Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum TV-Duell zwischen Obama und Romney: „Zurück auf Los?“

Wer schon einmal Monopoly gespielt hat, der
kennt das: Da hat man gerade einen guten Lauf, alles wäre so schön,
die ersehnte Schlossallee ist in Sicht, da erwischt man die Karte:
"Gehen Sie zurück auf Los!" Das ist dann meist ärgerlich, weil man
eine vermeintlich gute Chance verpasst hat. So ähnlich dürfte es
Barack Obama derzeit gehen. Denn eigentlich hätte dieses erste
TV-Duell doch so gut wie alles entscheiden können. Sein
republikanisc

Neue OZ: Kommentar zu Obama/Romney/Fernsehduell

Triumph der Verlogenheit

US-Präsident Barack Obama ist es vorzuwerfen, dass die
Verlogenheit seines Herausforderers Mitt Romney im ersten
Fernsehduell unwidersprochen triumphierte: Hielt ihm der Amtsinhaber
in einer seiner wenigen Attacken vor, fünf Milliarden Dollar
Steuererleichterungen vornehmlich für Reiche anzustreben, konterte
Romney mit einer simplen Antwort: "Das ist nicht mein Plan."

Obwohl die Senkung im Parteiprogramm steht, blieb Obama sprachlos.

Neue OZ: Kommentar zu Syrien

Außer Kontrolle

Dass der syrische Bürgerkrieg über die Landesgrenze hinwegschwappt
und die Türkei nun im Nachbarland militärisch eingreift, ist
womöglich der erste Schritt zum gefürchteten Flächenbrand in der
Region. Westliche Politiker hatten vor einem Ausbreiten des Konflikts
gewarnt. Die Tragik: Die Angst davor galt stets als Argument dafür,
nicht zu intervenieren. Jetzt muss die Welt erkennen, dass das
Pulverfass Nahost trotz der Zur&uuml

FT: Kommentar zu Türkei/Syrien

Der Nato-Bündnisfall liegt nicht vor. Hier kann
man schon mal Entwarnung geben, der Flächenbrand in Nahost findet
nicht statt. Kann man also weiterzappen? So einfach ist es auch
nicht. Der Krieg in Syrien tobt weiter und die Frage ist erlaubt, ob
der Flächenbrand nur verschoben ist. Sicher ist: Das Regime in
Damaskus hat kein Interesse an einer Ausweitung des Krieges über die
Grenzen des Landes hinaus. Gerade jetzt nicht, da es die Rebellen in
die Defensive drängt

RNZ: Unter Feuer

Von Klaus Welzel

Jetzt ist die Stunde der Scharfmacher: Nein, angesichts der fünf
toten Zivilisten auf türkischer Seite und der Gegenangriffe (mit
wiederum 34 toten Syrern) könne die Nato nicht mehr ruhig halten. Die
beschwichtigende Politik der letzten eineinhalb Jahre habe keinen
Erfolg gezeigt. Eine militärisch überwachte Sicherheitszone müsse als
Puffer her. Alles wahr, alles verständlich. Doch so macht man Krieg.
So eskaliert der innersyrische Konf

WAZ: Romney hat seine Chance genutzt. Kommentar von Dirk Hautkapp

In den USA gibt bei der Präsidentenkür die gefühlte
Persönlichkeit den Ausschlag, nicht die Richtigkeit und
Überzeugungskraft der Konzepte der Kandidaten. Leider. Wie sich einer
im Gladiatorenkampf der TV-Debatten schlägt, ist darum wichtig. Mag
der Schönheitswettbewerb, der die Dinge in der Sache fast
zwangsläufig verunklart, aus europäischer Sicht mitunter bizarr
wirken. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, ist Denver für Barack
Obama i

Allg. Zeitung Mainz: Voll auf die Nase / Kommentar zum TV-Duell Romney gegen Obama

Wer sich seiner Sache allzu sicher ist, der macht
Fehler. Barack Obama war sich beim ersten von drei TV-Duellen
offenbar allzu sicher, und deshalb ist er voll auf die Nase gefallen.
Ob sein bisher – höflich ausgedrückt – tollpatschiger Herausforderer
damit schon eine Wende einleiten konnte, werden die kommenden gut
vier Wochen zeigen. Eines aber ist sicher: Der amtierende
US-Präsident hat den schon sicher geglaubten Sieg keinesfalls schon
in der Tasche. Und deshalb wird er

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Konflikt Türkei/Syrien:

Umso beunruhigender sind deshalb Ankaras
Vergeltungsschläge. Denn die Lage ist längst so unübersichtlich
geworden, dass zu befürchten ist, dass Erdogan mit seiner Strategie
hier wieder auf das falsche Pferd setzt. In seinem Streben nach
außenpolitischer Geltung wäre das ja nicht das erste Mal. Einst
zählte er Syriens Noch-Präsidenten zu seinen engsten Freunden. Heute
zündelt Ankara nach Kräften mit. So erhalten die syrischen Rebellen
zu e

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Konflikt zwischen Türkei und Syrien

Auch wenn die Türkei noch nicht von einem Krieg
sprechen will – der Mittlere Osten bewegt sich am Rande einer
Katastrophe. Das Feuer auf Akcakale könnte sich zu einem Flächenbrand
ausweiten. Das Nato-Mitglied Türkei, das sich als neues
Gravitationszentrum der Region versteht und der Europäischen Union
inzwischen selbstbewusst die kalte Schulter zeigt, will auf keinen
Fall schwach dastehen. Unter der Regierung Erdogan sind die
türkischen Herzen von einem neuen

Neues Deutschland: Syrien-Türkei: Der Krieger in Ankara

Der türkischen Führung kommt der Anlass offenbar
sehr gelegen, um den Konflikt zuzuspitzen. Nachdem Syrien seine
Schuld eingeräumt hat, wäre jetzt ein Dialog denkbar – allein, die
Art und die Sprache des türkischen Ministerpräsidenten lassen ein
Interesse Erdogans daran nicht vermuten. Der starke Mann in Ankara
machte bisher kein Geheimnis daraus, dass er lieber heute als morgen
eine offene Intervention gegen Syrien will. Dafür lässt er
regierungsfe