(gtai) Wenn Bundeswirtschaftsminister Rösler
morgen Vietnam besucht, ist die Reise so etwas wie eine Investition
in die Gegenwart und vor allem auch in die Zukunft. In die Zukunft,
weil Vietnam zu den Kandidaten der nächsten Generation von
Tigerstaaten zählt. Die wirtschaftlichen Potenziale sind immens.
Junge Unternehmensgründer nehmen gegenwärtig im Wirtschaftsleben das
Heft in die Hand. Kleine und mittelständische Firmen gewinnen
gegenüber den alten Sta
Zufall, dass ausgerechnet in einer Woche, da Europa
einen vergleichsweise großen Schritt gemacht hat, in anderen Teilen
der Welt ein Mob in ideologischer Blindheit mordet und brandschatzt?
Zufall, dass ausgerechnet deutsche Rechtsextreme den
radikalislamischen Bluteifer mit albernen Filmchen anzuheizen
gedenken und gleichzeitig wütend gegen Europa hetzen? Selten wurde in
wenigen Tagen so klar, was auf dem Spiel steht: Eine, vielleicht die
naheliegendste Alternative zu Europa ist
Erst Libyen und Ägypten, jetzt Tunesien und der Sudan – fast
scheint es, als würde gerade eine zweite Welle des Aufstands durch
den arabischen Raum laufen. Nur, dass sich dieses Mal der Albtraum
der westlichen Welt zu bewahrheiten scheint: Nachdem sich die Völker
von ihren Diktatoren befreit haben, richten sie sich jetzt gegen "den
Westen". Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Freiheit – fallen die zarten
Sprösslinge jetzt der Hasswelle zum
Mit dem Sturm auf die deutsche Botschaft im
Sudan hat am Freitag die Welle der Gewalt, die in der vergangenen
Woche losbrach, eine neue Dimension erreicht. Erstens, weil nun auch
Deutschland und nicht mehr nur die USA Ziel der Übergriffe wurde.
Zweitens, weil es diesmal nicht in einem Land geschah, das von dem
Umbrüchen des arabischen Frühlings betroffen war. Es ist eine
beunruhigende Entwicklung, auf die es besonnen zu reagieren gilt.
Denn der im Internet aufgetauchte Film
Wütende Demonstranten in der sudanesischen
Hauptstadt Khartum setzen die deutsche Botschaft in Brand. Sie nehmen
offenbar Deutschland in Sippenhaft für ein unsägliches Video,
produziert von einem Amerikaner, nicht mal 14 Minuten lang, aber
weltweit verbreitet via Youtube, das den Propheten Mohammed verhöhnt.
Es sollte Hass schüren. Das ist gelungen. Doch so einfach ist das
alles nicht. Im Sudan zeigt sich, wie ein Regime die Empörung der
Menschen ausnutzt. Die
Clinton und Westerwelle verstehen die Welt nicht
mehr. Man habe doch den Arabischen Frühling stets unterstützt; und
jetzt diese geballte Ladung Hass auf »alles Westliche« und nur wegen
eines Filmchens, an dem die Regierung ganz unbeteiligt sei … Nein,
sie können das wirklich nicht verstehen. Und sie sind daran sogar
unschuldig – sofern dies die amerikanische/westliche Unfähigkeit
einschließt, das eigene Weltbild auch nur in Nuancen in Frage zu
stell
Der Publizist und Arabien-Experte Peter
Scholl-Latour hat angesichts der neuen anti-westlichen
Gewaltausbrüche in mehreren arabischen Ländern dem Westen massive
Fehleinschätzungen vorgeworfen und ihn zu mehr Zurückhaltung in der
Region aufgefordert. "Der Westen und speziell die Amerikaner sind von
Anfang an von einer Illusion ausgegangen", sagte er der Saarbrücker
Zeitung (Samstag-Ausgabe). ,,Sie haben geglaubt, dass eine Revolution
gegen die dortigen Pote
In einem Jahr wird gewählt. Und die Bundesbürger erwarten und
wünschen, dass die künftige Bundesregierung von einer großen
Koalition gebildet wird. Eine solche Regierungszusammenarbeit von
CDU/CSU und SPD ist die einzige Parteienkombination, die von einer
absoluten Mehrheit der Befragten (54 Prozent) positiv bewertet wird
und lediglich von 23 Prozent negativ (egal: 21 Prozent). Die große
Koalition finden 79 Prozent der Unionsanhänger gut (schlecht:
Bonn/Berlin, 14. September 2012 – Uli Hoeneß wendet
sich im FORUM MANAGER (PHOENIX in Zusammenarbeit mit Süddeutschen
Zeitung – Ausstrahlung Sonntag, 16. September, 13.00 Uhr) massiv
gegen jede Form von verantwortungslosen Finanzgeschäften: "Wir müssen
alle begreifen, dass die Spekulation in den letzten zehn Jahren die
Welt kaputt gemacht hat", so Hoeneß. Er zeigt sich empört über die
Unmenschlichkeit bestimmter Börsengeschäften: &quo