Neues Deutschland: Kommentar zu den Parlamentswahlen in Frankreich

Es scheint als hätte Frankreichs Präsident François
Hollande seinem Wahlsieg vor einem Monat selbst nicht ganz getraut,
als müssten die Parlamentswahlen ihn noch einmal bestätigen, bevor er
so richtig loslegen kann. So könnte der unbedingte Wille, die
absolute Mehrheit im Parlament zu erringen, erklärt werden. Doch
womöglich ist das Pochen auf die Allmacht in der Nationalversammlung
ein erstes Zeichen des Einknickens des Sozialisten. So erfreulich de

Auf in neue Märkte: die Exportinitiative Erneuerbare Energien informiert auf der Intersolar 2012 über attraktive Solarmärkte weltweit

Die Exportinitiative Erneuerbare Energien ist in
diesem Jahr bereits zum dritten Mal mit einem Stand auf der
Intersolar Europe in München vertreten. Vom 13. bis 15. Juni 2012
können sich interessierte Unternehmen in Halle B2, Stand 420
ausführlich über die Angebote der Exportinitiative informieren.

Am Donnerstag, dem 14.06.2012 lädt die Exportinitiative von 10:00
bis 13:00 Uhr zum Exportforum "Auf in neue Märkte!" an ihren Stand.
Experten der Aus

Börsenexperte Gerke: „Rettet die Bankkunden, nicht die Institutionen“/ Bankenaufsicht hat europaweit versagt

Bonn/München, 11. Juni 2012 – Prof. Wolfgang Gerke
kritisiert die staatlichen Rettungsaktionen für in Schwierigkeit
geratene Banken. "Das sind falsche Signale, die gesetzt werden",
sagte der Banken- und Börsenexperte im PHOENIX-Interview. "Der
richtige Weg wäre, und da bin ich fast bei der Occupy-Bewegung:
Rettet die Bankkunden, nicht die Institutionen." Weiterhin forderte
Gerke, dass die Bankenaufsicht künftig besser kooperieren und härte

Neue OZ: Kommentar zu Frankreich

Die Angst vor der lahmen Ente

In Frankreich steht ein historischer Machtwechsel bevor.
Bewahrheiten sich die Prognosen, verfügt das linke Lager um den neuen
sozialistischen Präsidenten François Hollande über die Mehrheit in
beiden Parlamentskammern. Senat und Nationalversammlung zu steuern
ist nicht einmal dem Linken-Idol Mitterrand gelungen.

Hollande ist auf den Sieg seiner Parti Socialiste nach der zweiten
Runde der Parlamentswahl dringend angewiesen. Für

Neue OZ: Kommentar zu Euro / Spanien

Großzügig

Welch generöses Angebot: Bis zu 100 Milliarden Euro an Krediten
kann die Regierung in Madrid bei den Euro-Partnern abrufen, um die
spanischen Banken aus der Schieflage zu befreien. Überdies werden die
damit verbundenen Auflagen auf den Finanzsektor beschränkt und
bleiben die Spanier von weiter gehenden Sanierungsvorschriften
verschont. So viel Großzügigkeit macht stutzig.

Zu erklären ist sie nur mit den massiven internationalen Warn

WAZ: Mehr Europa für den Euro. Kommentar von Ulrich Reitz

Am Ende mussten die Europäer, Angela Merkel an der
Spitze, die Spanier zwingen, sich ihre Banken retten zu lassen. Das
klingt aber nur seltsam. Denn die Spanier wollten zwar Geld, aber
keine Bedingungen aus Europa. Nun bekommen sie beides. Richtig so.
Ist damit Spanien jetzt gerettet? Kaum. Dort geht es nicht nur den
Banken schlecht. Gerade wächst die Generation Immobilienblase heran.
Vereinfacht gesagt: Weil ihre Eltern Häuser wollten, die sie
eigentlich nicht bezahlen kon

Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) kommentiert Bankenkrise in Spanien

Die Spanische Grippe. Ende 1918 sterben weltweit
zwischen 25 und 50 Millionen Menschen. Eine Pandemie ganz anderer Art
droht Europa heute: die "Spanische Euro-Grippe". Mit Spanien muss
erstmals ein wirtschaftliches Schwergewicht der Eurozone unter den
Rettungsschirm. Die Finanzkrise hat eine völlig neue Dimension
erreicht. Spaniens toxischer Cocktail hat es in sich: ein marodes
Bankensystem, ein aufgeblähter Immobilienmarkt, ein überschuldeter
Privatsektor, tief in

Neues Deutschland: zu Rettung für Spaniens Banken

Dass Spanien und Italien am gestrigen Abend das
erste Highlight der Fußball-EM liefern würden, war natürlich reiner
Auslosungszufall. Aber dies hatte große Symbolkraft: In diesen beiden
Ländern wird sich nämlich, wie das Wochenende ebenfalls zeigte, die
vielleicht unwichtigste Hauptsache der Welt – das Schicksal der
EU-Währungsunion – entscheiden. Das weiß man natürlich auch in den
Hauptstädten der anderen europäischen Länder. D

Märkische Oderzeitung: zu Euro-Krise:

Seit Ausbruch der europäischen
Schuldenkrise ist Angela Merkel eine Getriebene, die ihr
ursprüngliches Nein zu jeder Art von Rettungsschirm Schritt für
Schritt hatte räumen müssen – in dem Maße, wie Tiefe und Tragweite
der Krise klar wurden. Als nächster Schritt steht nun die Einführung
von Eurobonds an, Gemeinschaftsanleihen also, die notleidenden
Staaten Liquidität verschaffen, zugleich aber das Haftungsrisiko auf
alle verteilen würden.