Die Stahlhersteller in Deutschland sehen ihre
Existenz bedroht – und die Sorgen sind leider berechtigt. Es ist eine
gefährliche Gemengelage, die Unternehmen wie Thyssen-Krupp, HKM und
Salzgitter zu schaffen macht. Akut verdirbt ihnen Dumping-Stahl aus
China das Geschäft, in Zukunft drohen Belastungen durch Pläne der
EU-Kommission für den CO2-Zertifikatehandel. Die ungewisse
Perspektive lähmt die Industrie bereits heute. Wer investiert schon
gerne im großen St
Als "Spiel mit dem Feuer" haben Experten die
Forderung der IG Metall nach Protektionismus zu Gunsten der deutschen
Stahlindustrie gegenüber China bezeichnet. "Was würden die
Beschäftigten der Automobilindustrie davon halten, wenn China deren
Marktzugang einschränken würde?", schreiben der Sozialwissenschaftler
Richard Detje und das langjährige IG-Metall-Vorstandsmitglied Otto
König in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende
"Der Staat hat 2015 Rekordeinnahmen erzielt. Bei
einem Steuerüberschuss von fast 20 Milliarden Euro kann man den
Beschäftigten im öffentlichen Dienst doch keine Sonderopfer
abverlangen. Es ist genug Geld da!" Willi Russ, der dbb
Verhandlungsführer, hat die Arbeitgeber von Bund und Kommunen zum
Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde am 11. April 2016 in Potsdam
aufgefordert, auf die Gewerkschaftsforderungen zuzugehen. Russ:
"Selbst die Kommunen haben 2015
In der Tarifrunde für die Metall- und
Elektroindustrie plant die IG Metall in diesem Jahr gezielt Aktionen
in nicht tarifgebundenen Betrieben. "Dort herrscht bekanntlich keine
Friedenspflicht", sagte Gewerkschaftschef Jörg Hofmann der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).
Ziel sei es, die Tarifbindung bundesweit zu erhöhen, "indem wir
verstärkt auch nicht tarifgebundene Betriebe erstmals mit
einbeziehen",
"Es gibt offenbar zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften erhebliche Wahrnehmungsunterschiede über die Situation
und Motivation der Beschäftigten", kommentierte der dbb
Verhandlungsführer Willi Russ den Verlauf des Verhandlungsauftakts
für die Beschäftigten von Bund und Kommunen am 21. März 2016 in
Potsdam.
"Es wird der Eindruck erweckt, dass die Gewerkschaftsforderung
nach sechs Prozent mehr Einkommen quasi den unmittelbaren
Staatsbankrott
Arbeitnehmer sollten sich dringend Gedanken über ihren Resturlaub aus 2015 machen. Darauf weist der Berufsverband DIE FÜHRUNGSKRÄFTE – DFK hin. Denn: Mit Ablauf des 31. März verfällt, gemäß § 7 Absatz 3 Bundesurlaubsgesetz, der in das nächste Kalenderjahr übertragene Urlaub, wenn er nicht in den ersten drei Monaten des nächsten Kalenderjahres gewährt und genommen wurde. „Um den Urlaubsanspruch geltend zu machen, sollten Arbeitnehmer sc
Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die
Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg, die am Mittwoch in
Böblingen beginnen, hat Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth die
Fünf-Prozent-Forderung der IG Metall als "völlig überzogen" und
"realitätsfern" bezeichnet. Sie sei "noch abwegiger als die
Sechs-Prozent-Forderung im öffentlichen Dienst", kritisierte er
gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" (Mit
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
hat heute bei der zweiten Runde der Verhandlungen über einen neuen
Gehaltstarifvertrag (GTV) mit den Gewerkschaften Deutscher
Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di in Frankfurt am Main ein
erstes beziffertes Angebot gemacht. "Wir bieten 2,4 Prozent verteilt
auf drei Jahre", sagte der Verhandlungsführer des BDZV, Georg
Wallraf.
Wallraf machte deutlich, dass der Maßstab für die Erhöhung nicht,
w
Das ehemalige Vorstandsmitglied der IG Metall Otto
König warnt vor dem Hintergrund des blockierten Gesetzes zur
Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen im Bundeskabinett zu
einer raschen Einigung im Sinne der Beschäftigten. "Gesetzliche
Eingriffe gegen die Ausweitung betrieblicher Zwei-Klassen-Systeme
sind überfällig", schreibt König in einem Gastbeitrag für die in
Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagausg
Kaum eine Branche ist mit so vielen Klischees
behaftet wie die Touristik: Die Deutschen sind Reiseweltmeister und
die Umsatzentwicklung kennt nur eine Richtung: steil nach oben. In
diesem Jahr könnten die Veranstalter den ersten Dämpfer seit langem
erhalten, weil die weltpolitische Lage angespannt ist und die
Urlauber ihre Gewohnheiten ändern.
Griechischen Inseln wie Lesbos und Samos brechen die Touristen
wegen der Flüchtlingskrise weg, Sonnen-Ziele wie Ägypten