Wie lange soll das noch gehen? Wochen? Monate?
Jahre? Es ist längst nicht mehr nachvollziehbar, was sich im Detail
zwischen dem Vorstand der Lufthansa und der Pilotenvereinigung
Cockpit (VC) abspielt. Tariffragen und selbst die in den Augen der
Lufthansa viel zu großzügige Vorruhestandsregelung für die
Flugzeugführer stehen nicht mehr im Mittelpunkt des Konflikts. Es ist
der neue Billigableger Eurowings. Die Piloten dort verdienen
erheblich weniger als bei Lufthan
Berlin (ots). Der Vorsitzende der
Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, rechtfertigte im Gespräch
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe) den Ausschluss seines Vorgängers Manfred Schell
aus der Gewerkschaft. Der ehemalige GDL-Chef habe mehr als 3000 Euro
an Tantiemen aus Aufsichtsratsmandaten erhalten. "Diese sind aber
kein Privatvermögen, sondern an die GDL abzuführen. Da kann der
erzählen, was
Zu einem gemeinsamen Pressegespräch laden Attac
Deutschland, die Gewerkschaft ver.di und der Paritätische
Gesamtverband am 1. September 2015 in Berlin ein.
2013 wurde trotz fachlicher Widerstände und massiver Kritik durch
die damalige Bundesregierung ein neues Entgeltsystem zur
Kostenerstattung der klinischen Behandlung und Therapie psychischer
Erkrankungen eingeführt. Durch den politischen Druck von
Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzten, Fachverbände
Angesichts extrem niedriger Habenzinsen fragt
man sich zu Recht, warum die Banken bei den Disposätzen so schamlos
zulangen. Können sie doch selbst sich von der Europäischen
Zentralbank fast zum Nulltarif Geld leihen. Die Antwort liegt auf der
Hand: Die Banken setzen so hohe Dispozinsen an, weil sie die Macht
dazu haben. Eine Deckelung sieht auch das geplante Gesetz der
Bundesregierung nicht vor. Mehr Transparenz und eine bessere
Beratung sollen Verbraucher künftig vor
Frank Bsirske hängt sein Verdi-Fähnchen in den Wind.
Nun, da der Wind gedreht hat und ihm ins Gesicht bläst, dreht er sich
eben mit. Da die Erzieherinnen ihm den als Maximum des Erreichbaren
gepriesenen Schlichterspruch um die Ohren hauen, kann Bsirske gar
nicht anders als sich an die Spitze der Unzufriedenen zu setzen.
Schließlich will er bald als Chef der Gewerkschaft wiedergewählt
werden. Aus diesem Grund hat Bsirske in diesem Jahr rekordverdächtig
viele St
Mit "Verwerfungen im Sportjournalismus" beschäftigt
sich die aktuelle Ausgabe des medienpolitischen ver.di-Magazins "M
Menschen Machen Medien 4/2015". Die sind vielfältig und gipfeln in
verbalen, mitunter körperlichen Angriffen auf Sportjournalisten.
Deren Image ist widersprüchlich. Den einen gelten sie als zu kritisch
und illoyal – den anderen als "verkappte Fans" mit zu wenig Distanz
zum Gegenstand ihrer Berichterstattung. M thematisiert,
Nach vier Wochen Streik haben sich die Post und
Verdi auf einen Tarifvertrag geeinigt und bezeichnen ihn als guten
Kompromiss. Tatsächlich aber hat der Arbeitskampf viele Verlierer
hinterlassen. Er zeigt in aller Härte, wie begrenzt die Mitsprache
von Gewerkschaften bei der Strategie von Unternehmen ist. In keinem
anderen Dax-Konzern hat Verdi so viele Mitglieder. Vollmundig rief
die Gewerkschaft den größten Arbeitskampf seit 20 Jahren aus und
versteifte sich auf ein
Im Tarifstreit des Einzelhandels NRW stehen die
Zeichen nach der vierten ergebnislosen Tarifrunde weiter auf
Warnstreik. "Wir werden jetzt zunächst den Verhandlungsstand in den
Tarifkommissionen besprechen", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft
Verdi NRW der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es zu
Warnstreiks kommen wird."
Es sei mit den Arbeitgebern kein neuer Verhandlungs
Mit diesem Kompromiss ist allen gedient. Bürger,
Bahnkunden und Unternehmen bleiben von weiteren lästigen und teuren
Streiks verschont. Die GDL kann sagen, sie hätte einen
eigenständigen Tarifvertrag auch für die Schaffner und das
Servicepersonal erreicht. Die Bahn AG wiederum ist zufrieden, weil
sie nicht einem Lokführer mehr bezahlen muss als einem anderen, nur
weil beide verschiedenen Gewerkschaften angehören.
http://mehr.bz/khst149s
Am Ende ist der Tarifkonflikt bei der Bahn
wieder das, was er mal war: Ein Tarifkonflikt. Im vermeintlichen
Kampf Davids gegen Goliath haben die beiden Schlichter Bodo Ramelow
und Matthias Platzeck die Steinschleuder einkassiert, die
Kontrahenten an einen Tisch gesetzt und ein Ergebnis erzielt, mit dem
beide Seiten leben können. Dass der Konflikt überhaupt so eskalieren
konnte, liegt an drei Faktoren: Da ist zum einen die Bedeutung der
Bahn als öffentliches Verkehrsmittel. D