Berlin – „Die Bundesregierung muss endlich zur Feder greifen und ein Gesetz zur Tarifeinheit vorlegen. Kleine Gewerkschaften wie die GDL dürfen nicht länger ihre Interessen zu Lasten Unbeteiligter durchsetzen. Denn die massiven Einschränkungen im Güter- und Personenverkehr treffen nicht nur die Bürger, sondern auch den Mittelstand besonders hart“, erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).Die Höhe des Schadens lässt sich zwar aktuell noch nicht im …
Berlin – „Die Bundesregierung muss endlich zur Feder greifen und ein Gesetz zur Tarifeinheit vorlegen. Kleine Gewerkschaften wie die GDL dürfen nicht länger ihre Interessen zu Lasten Unbeteiligter durchsetzen. Denn die massiven Einschränkungen im Güter- und Personenverkehr treffen nicht nur die Bürger, sondern auch den Mittelstand besonders hart“, erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).Die Höhe des Schadens lässt sich zwar aktuell noch nicht im …
Aufhören. Und wenn sich die Lokführer nicht von alleine beruhigen,
dann muss es eben ein Gesetz richten. So lassen sich die Rufe nach
Zwangsschlichtung interpretieren, einem Instrument, das aller
Wahrscheinlichkeit die Prüfung vor dem Bundesverfassungsgericht nicht
überleben würde. Die reichlich hysterische Debatte zeigt deshalb vor
allem: Die Stimmung im Land ändert sich. GDL-Chef Claus Weselsky
polarisiert wie kaum ein Gew
Die Besoldung von Richtern und Staatsanwälten ist
in Sachsen-Anhalt teilweise nicht angemessen und sogar so
unzureichend, dass sie gegen die Verfassung verstößt. Zu dieser
Auffassung ist das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in einem
Grundsatzurteil gelangt. Zugleich legten die Richter des Zweiten
Senats in Karlsruhe Maßstäbe fest, um die untere Grenze der Besoldung
von Richtern und anderen Berufsbeamten zu bestimmen. Damit haben die
vom BVerfG einstimmig getroff
Der Umbruch im Printbereich, der von den Zeitungen
zunehmend digitale Präsenz verlangt, betrifft viele in ver.di
organisierte Medienschaffende. Sie erleben Redaktionsschließungen,
Tarifflucht oder die Zerstückelung von Verlagen hautnah. Gleichwohl
machen sinkende Auflagen und magere Anzeigeneinahmen den Printmedien
zu schaffen. So hat die Frage nach bezahlten journalistischen
Inhalten im Internet in diesen Tagen Brisanz gewonnen. "M Menschen
Machen Medien 2 /2015"
Gerne wird GDL-Chef Claus Weselsky als
machthungriger Funktionär beschrieben, der sein Geltungsbedürfnis auf
dem Rücken des ganzen Landes befriedigen will. Das aber ist
allenfalls die halbe Wahrheit. Weselsky ist nicht mehr nur Angreifer,
sondern wird mehr und mehr zum Getriebenen. Aufgeschreckt von den
Streiks kleiner Berufsgruppen wie Lokomotivführern und Piloten,
arbeitet die Politik fieberhaft an einem Gesetz, das die Macht
kleiner Gewerkschaften beschneiden soll. We
Zwischen 2005 und 2013 fielen im Durchschnitt je
1000 Beschäftigte in Deutschland 16 Arbeitstage aus. Die Streiks von
heute treffen kaum noch die Industrie. Solange die Konjunktur brummt,
ist es für die Unternehmen viel rationaler, Tarifforderungen zu
erfüllen als Bänder stillzulegen. Sieht man einmal von den auch
gewerkschaftspolitisch motivierten Streiks einzelner Berufsgruppen
wie Lokführer und Piloten ab, folgen die meisten Arbeitskämpfe einem
Muster. 90 P
Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber und
Logistik-Vorstand Karl-Friedrich Rausch äußern sich zum Streik der
Lokführergewerkschaft GDL. phoenix zeigt die Pressekonferenz der
Deutschen Bahn live.
Zum Tarifkonflikt zwischen Deutscher Bahn und
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erklärte der dbb
Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt am 4. Mai 2015 in Berlin:
"Das erneute Scheitern der Tarifgespräche zwischen Bahn und GDL am
29. April 2015 ließ bereits erkennen, dass die Auseinandersetzung
wieder auf die Gleise verlagert wird. Der dbb bedauert sehr, dass
auch diese Chance, zu Verhandlungen und Abschlüssen zu kommen,
ergebnislos verstrichen
Bereits Streik Nummer sieben vor zwei Wochen hat
gezeigt, wie stark die wenig einfallsreiche Streiktaktik der GDL sich
inzwischen abgenutzt hat. Die Deutsche Bahn, aber auch ihre
Tochter-Unternehmen reagieren inzwischen schon beinahe routiniert mit
nahezu verlässlichen Ersatzfahrplänen, die den Reisenden zumindest
ein Grundangebot sichern. Ging etwa bei der Berliner S-Bahn noch
während der ersten Warnstreiks so gut wie gar nichts, konnte sie beim
GDL-Streik vor zwei Wochen run