Es ist nicht so, dass wir durchs Tal der Ahnungslosigkeit tappen.
Der EHEC-Keim und die HUS-Komplikation sind seit Jahrzehnten bekannt;
im Jahr 2002 gab es in Deutschland 1136 EHEC- und 118 HUS-Fälle,
darunter tödliche. Diesen Zahlen sanken nie merklich. Im Januar 2006
publizierte das "Bundesinstitut für Risikobewertung" (BfR)
Wissenswertes zu Robustheit und Aggressivität des Keims: "Die Erreger
können zum Teil &uu
Die G8 kündigen bis zu 40 Milliarden Dollar Hilfe
für Tunesien und Ägypten an. Das ist der Preis der Freiheit in
Nordafrika. Noch nicht der ganze, aber immerhin eine Anzahlung. Sie
birgt Risiken. Nicht nur weil die Europäer gerade auch viele
Milliarden lockermachen müssen, um den finanziellen Zusammenbruch
ihrer Südflanke zu verhindern. Sondern auch und vor allem, weil noch
nicht ganz deutlich ist, wohin der Wind künftig im Norden Afrikas
wehen wird. Ein
Dass Deutschlands Sicherheit auch am Hindukusch
verteidigt wird, war Peter Strucks umstrittene Maxime, die aber sehr
treffend die Wahrung unserer Interessen beschrieb. Nun setzt Thomas
de Maizière eins drauf. Der sturmerfahrene Verteidigungsminister
stößt eine unliebsame Debatte an und bereitet die Nation auf weitere
Auslandseinsätze der Bundeswehr vor. Diese Ansage war längst
überfällig. Denn die gewachsene Verantwortung Deutschlands in der
Welt verl
Bisher fehlt noch eine Analyse der reinen Daten. Die
Kapitalausstattung könnte sich gut entwickelt haben, weil die Firmen
mit modernen Maschinen und vergleichsweise niedrigeren Löhnen hohe
Gewinne erwirtschaften. Möglich ist aber auch, dass die eher
kleineren ostdeutschen Betriebe Kredite in Höhe von 15_000 bis 30_000
Euro von ihren Banken nicht mehr bekommen. Die Finanzinstitute
scheuen solche für sie unlukrativen Geschäfte. Viele Firmen
investieren daher nur
Einem politischen Wunder aber käme es gleich, wenn
Überlegungen Wirklichkeit würden, die am Rande bekannt wurden: Eine
offene Suche nach einem atomaren Endlager, die nicht nur Gorleben
einkalkuliert. Aber wenn die Bundesregierung einen breiten Konsens
auch mit den Oppositionsparteien anstrebt, wird sie sich dazu wohl
durchringen müssen. In der Debatte tritt die Rede von den Risiken
immer mehr zugunsten der Chancen der Energiewende zurück. Gut so!
Denn für die
Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren ist vor allem
im ländlichen Raum nicht überall gesichert: Dort stehen zwar in
vielen Deports große Löschfahrzeuge; aber nicht alle Fahrer verfügen
über eine ausreichende Qualifikation. Dieser Zustand ist unhaltbar:
Es war also höchste Zeit, ihn zu ändern. Die neue
Führerschein-Regelung trägt so zur Motivation der Löschkräfte bei,
Nachwuchs lässt sich leichter finden. Damit wird die R
Was hat man von Boris Tadic zu halten, dem
serbischen Präsidenten mit dem perfekten Timing? Als es eng wurde mit
der Erhebung zum EU-Kandidaten, als sich die EU-Außenchefin Ashton
die Führung in Belgrad persönlich vornehmen wollte – präzise da wurde
der verblüfften Welt der seit Ewigkeiten gesuchte Großverbrecher
Mladic präsentiert. Und gleich darauf die unverblümte Forderung:
Jetzt aber flott mit unserer Bewerbung um die EU-Mitgliedschaft! Ob
Die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) haben am Freitag zugesagt, in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 20 Milliarden US-Dollar an Finanzhilfen für Ägypten und Tunesien bereitzustellen, die vornehmlich von den internationalen Entwicklungsbanken kommen sollen. Dies wurde in der Abschlusserklärung des Treffens im französischen Deauville festgehalten. Zusätzlich dazu erhalten beide Länder von der EU insgesamt 1,3 Milliarden Euro. Bundeskanzlerin
Das geflügelte Wort "Eulen nach Athen tragen"
bezeichnet einen überflüssigen Vorgang. Notwendig wäre es, Jobs nach
Griechenland zu tragen. Oder die Regierung in Athen darin zu
unterstützen, mehr wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Genau
diese Herausforderung hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in
einem Interview nun angesprochen: Investitionen statt Kaputtsparen
könnten Griechenland vielleicht retten. Schäuble wei&s
Wohl wissend, dass weltweit relevante
Entscheidungen mittlerweile eher auf G-20-Gipfeln getroffen werden,
hatte der G-8-Club der Reichen und Mächtigen vor seiner
Zusammenkunft in Deauville die Latte betont niedrig gelegt. Zwanglos
und informell sei das Treffen angelegt, konkrete Beschlüsse nicht zu
erwarten. Doch die acht Staatenlenker schossen deutlich über das Ziel
eines lockeren Meinungsaustauschs hinaus. So ist die Unterstützung,
die die reichsten Indust