Trotz aller Versuche, den Krieg zu
"afghanisieren", wird Washington weiter seiner eigenen Agenda folgen.
Und die schließt eine Spaltung des Landes ganz nach dem
macchiavellistischen Prinzip "Teile und herrsche" nicht aus. Nach
einer internen US-Studie könnte auf der Linie, die die
Taliban-freundlichen Paschtunen von den übrigen Völkerschaften
trennt, demnächst ein Eiserner Vorhang runtergehen. Das Land wäre
geteilt und Pakistan hätte
In Sachsen-Anhalt greifen die Jugendämter immer
häufiger zur sogenannten Inobhutmahme, bericdhtet die ih Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe). Dabei werden
Kinder vorläufig aus ihren Familien genommen, um sie vor Schaden zu
bewahren. Grund ist oft die Überforderung der Eltern. Die Zahl der
Inobhutnahmen seit 2007 Jahr für Jahr angestiegen. Das belegen Zahlen
des statistischen Landesamtes. Wurden 2007 noch 828 Kinder in Obhut
genommen, stieg d
Der Ansehensverlust der etablierten Vertreter
unseres politischen Systems spiegelt sich aber zugleich in den
Rücktritten führender Politiker der letzten Zeit. Der freiwillige
Amtsverzicht von Ministerpräsidenten ist nur die Spitze eines
Eisbergs, der jetzt erstaunt wahrgenommen wird. Wer in die Kommunen
und Länder blickt, kann schon seit geraumer Zeit beobachten, dass
sich immer weniger Menschen finden, die bereit sind, als Kandidaten
oder Amtsträger zur Verfü
Es bedurfte nicht viel, dass La Villeneuve, eine Vorstadt im Süden
von Grenoble, brannte. Dass die Zündschnur immer wieder so leicht
entflammbar ist, ist auch Folge der französischen Städtepolitik. Die
Zentren sind zu teuer für die unteren sozialen Schichten. Also sitzen
sie draußen vor den Toren, häufig geradezu abgeriegelt durch eine
Ringautobahn, in einst als modern betrachteten Hochhausriegeln, die
inzwischen m
Und wenn die Anhänger der rot-grünen Schulreformpläne in
Nordrhein-Westfalen noch so oft das Gegenteil behaupten: Natürlich
hat der Hamburger Volksentscheid gegen die sechsjährige Primarschule
Wirkung auf NRW. Die schwarz-grünen Pläne in Hamburg sind so krachend
gescheitert, dass noch in Düsseldorf die Scheiben geklirrt haben
dürften. Zwar setzen Regierungschefin Hannelore Kraft und
Schulministerin Sylvia L&ou
Die Schulreform in Hamburg ist vom Tisch. Doch was
die Reformgegner nun gewonnen haben, ist von außen kaum zu erkennen.
Dass Kinder bis mindestens zur sechsten Klasse gemeinsam lernen, ist
in allen anderen europäischen Ländern bis auf Österreich längst
normal. Und dass durch die Primarschule das Gymnasium schleichend
abgeschafft würde, ist keinesfalls ausgemacht.
So hatten die Gegner der Schulreform in Hamburg nicht viele
sachliche Argumente auf ihrer Sei