Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den geplanten höheren Kassenbeiträge

Man kann verstehen, dass die schwarz-gelbe
Bundesregierung nicht auf neuen Streit aus ist. Geklappt hat wenig in
den vergangenen neun Monaten, doch Zwist hat es reichlich gegeben
zwischen CDU, CSU und FDP. Die Gesundheitspolitik machte da keine
Ausnahme. Im Gegenteil, hatten sich Liberale und Christsoziale in
diesem Zusammenhang doch wechselseitig als »Wildsäue« und
»Gurkentruppe« bezeichnet. Angesichts dieses unverschämten
Umgangstons mutet die Nachricht

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Amtseinführung von Christian Wulff/neuer Bundespräsident

Christian Wulff musste in seiner Antrittsrede
nicht von der Würde des Amtes und dem Respekt vor der Aufgabe
sprechen – er lebte die Bürde und sogar stille Sorge, etwas falsch zu
machen, vor. Fast unvorstellbar: das seit 30 Jahren in politischer
Rede geübte neue Staatsoberhaupt zeigte Nerven, las vom Blatt ab. Das
Redetempo zu hoch, die Pausen mit dem Bedarf der Zuhörer nach
Beifallsbekundungen nicht abgestimmt. Sympathisch: Da steht ein
Mensch aus Fleisch aus Blut, der d