Rheinische Post: Kommentar: Herumdokterei

Nach ihren heftigen verbalen Attacken, bei
denen sich die Gesundheitspolitiker der Koalition wechselseitig als
"Wildsau" und "Gurkentruppe" beschimpft hatten, probieren sie es nun
mit der Mimosen-Taktik: Bitte rühr mich nicht an. Die Fachleute
verhandelten gestern zwar stundenlang im Gesundheitsministerium,
hatten aber schon vorher die Botschaft gestreut, dass es keine
Ergebnisse geben werde. Vor der Bundespräsidentenwahl wollen die
Schwarzen und die Gelben k

Rheinische Post: Kommentar: Haft ist besser

Mit ihrem Einwand gegen die Idee einer
elektronischen Markierung nach wie vor gefährlicher Triebtäter hat
die Gewerkschaft der Polizei recht. Man mache sich keine
übertriebenen Hoffnungen auf einen Durchbruch im Kampf gegen tickende
menschliche Zeitbomben auf einen riesigen Zugewinn an Sicherheit. Es
bleibt doch dabei: Der Allgemeinheit, besonders den potenziellen
Opfern von Triebtätern, wäre mehr damit gedient, wenn
Sicherungsverwahrung notfalls lebenslang, auch n

Rheinische Post: Kommentar: Merkels Aufschwung

Bei allem Hoffen auf ein erfolgreiches
Abschneiden der Fußball-Nationalmannschaft bei der WM – ein solider,
anhaltender Wirtschaftsaufschwung dürfte die geschwächte
Bundesregierung eher aus ihrem tiefen Tal holen. Die Chancen stehen
gut. Für Kanzlerin Merkels Krisen-Koalition könnte der Herbst ein
zweiter Frühling werden. Am 21. Oktober wird die Regierung aller
Voraussicht nach die Prognose für das Wirtschaftswachstum nach oben
schrauben, die Arbeitslos

Stuttgarter Nachrichten: Atom-Deal

Die Verlierer dieses Deals stehen jetzt schon
fest: die Umweltsicherheit, wenn so störanfällige Meiler wie
Brunsbüttel und Krümmel noch Jahre am Netz bleiben dürfen. Auch für
den Technologiestandort Deutschland ist eine Verlängerung der
Laufzeiten ein schwerer Rückschlag. Ohne eine dauerhafte Strategie,
die auf Strom aus Sonne, Wind und Wasser setzt, wird es keine
verstärkten Investitionen in den Ausbau regenerativer Energien geben

Pressekont

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu McChrystals Rauswurf

Afghanistan schenkt Obama keine Ruhe: Erst fiel
General Petraeus im Kongress in Ohnmacht, nun hat der Präsident den
aufmüpfigen General McChrystal entlassen. Der Offizier hatte den
Präsidenten in einem Interview kritisiert und blamiert. Doch Obama
hasst Illoyalität und mangelnde Disziplin. Amerika war empört. Da der
Präsident zugleich der Oberbefehlshaber im Krieg ist, darf er Zweifel
an seiner zivilen Autorität durch die Militärs nicht dulden. So weit

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bildungsstudie

Unterrichtserfolg hängt mit der Ausbildung der
Lehrer zusammen? Welch eine Erkenntnis! Kinder mit ausländischen
Wurzeln haben oft Probleme mit der deutschen Sprache? Wer hätte das
gedacht! Jungen tun sich in der Schule schwerer als Mädchen? Die neue
Bildungsstudie liefert auch diese bahnbrechende Erkenntnis. Mehr als
40 000 Neuntklässler haben dafür den Pisa-Nachfolgetest machen
müssen. Welch eine Zeitverschwendung! Vollends zur Farce aber wird
die Pisa&a