Verlust für Deutschland

Verlust für Deutschland

Deutsche Investoren haben Grund zur Sorge: Die Werke von Mercedes in Kecskemet und BMW in Debrecen, die gut 900 Unternehmen in der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer, die rund 300 000 von deutschen Firmen in Ungarn Beschäftigten stehen neben vielem weiteren für eine wunderbare gemeinsame Erfolgsgeschichte seit 1991. Sie nimmt Schaden an Orbans Dauerstreit mit der EU-Kommission. Zumal Ungarns Staatshaushalt erheblich abhängt von Brüsseler Milliarden, von denen we

Berliner Morgenpost: Zum Abhaken – und Hoffen / ein Kommentar von Thorsten Knuf zum Jahr 2024

Berliner Morgenpost: Zum Abhaken – und Hoffen / ein Kommentar von Thorsten Knuf zum Jahr 2024

Kann sich noch jemand an Silvester vor vier Jahren erinnern? 2020 war ein Jahr zum Abgewöhnen. Die Corona-Pandemie hatte den ganzen Planeten im Griff. Kontaktverbote, Ausgehbeschränkungen, die tägliche Routine im Homeoffice, geschlossene Kitas, Schulen, Geschäfte, Kneipen: Als das Jahr zu Ende ging und die ersten Impfstoffe verfügbar waren, wollten die Menschen dieses vermaledeite Jahr einfach nur abhaken und so schnell wie möglich ihr gewohntes Leben zurück.

ist doch klar, wo das Positive bleibt

ist doch klar, wo das Positive bleibt

Manchmal muss man es tatsächlich mit der Lupe suchen. Das Positive. Weiß der Teufel! Dabei fällt es vielen oft genug gar nicht mehr auf. Weil das Gute viel zu nah liegt. Es wird im Alltag nicht mehr bemerkt, weil es zur gewohnten Selbstverständlichkeit geworden ist. Gewohnte Glücksroutine im Auf und Ab: in der Familie, mit Freunden, im Verein, in der Kirchengemeinde, am Arbeitsplatz. Nicht der Rede wert. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschman

Die wichtigste Frage gilt uns selbst / Kommentar von Raimund Neuß zu Jahreswechsel / Trump / Bundestagswahl

Die wichtigste Frage gilt uns selbst / Kommentar von Raimund Neuß zu Jahreswechsel / Trump / Bundestagswahl

Was für ein Jahr geht da zu Ende: anhaltend schwere Kriege etwa in der Ukraine, im Nahen Osten und, in Europa wenig beachtet, in afrikanischen Ländern wie dem Sudan. Der Umsturz in Syrien. Chinas Drohgebärden gegen Taiwan und die Philippinen. Der Bruch der Berliner Koalition. Die Anschläge von Solingen und Magdeburg. Und der Sieg von Donald Trump in den USA.

Am Jahresende bleiben also viele Sorgen, die wir mit ins neue Jahr 2025 nehmen. Männer fortgeschrittenen Alters h

„nd.DerTag“: Sündenbock Ausländer – Kommentar zur politischen Debatte nach dem Anschlag von Magdeburg

„nd.DerTag“: Sündenbock Ausländer – Kommentar zur politischen Debatte nach dem Anschlag von Magdeburg

Für einen kurzen Moment nach der Bluttat von Taleb A. in Magdeburg keimte Hoffnung auf, dass es zumindest innerhalb der sogenannten demokratischen Parteien mal keine politische Instrumentalisierung des Verbrechens geben würde. Sie starb schnell. Zwar sind konkrete Versäumnisse von Sicherheitskräften und Weihnachtsmarktveranstaltern wie eine viel zu breite Rettungsdurchfahrt und eine die Tat begünstigende Position eines Polizeiautos mittlerweile bekannt. Dennoch schallt a

Wünsche reichen nicht

Wünsche reichen nicht

Neujahrswünsche gehören zu Silvester dazu – damit hat der Kanzler völlig recht. In seiner Ansprache wünscht er allen, dass wir uns nicht gegeneinander aufwiegeln lassen. Kraft entstehe aus Zusammenhalt. Das stimmt. Was weniger zutrifft, ist der Nachsatz von Olaf Scholz, Deutschland sei ein Land, das zusammenhalte. Wir sind meistens stark, wenn es um spontane Hilfe in der Not geht: mit Mitgefühl und Spendenbereitschaft. Im Alltag aber fehlt es oft an dem, was Scholz als G

2024 für Kasachstan ein Jahr des Fortschritts und der internationalen Partnerschaften / Beziehungen zu Deutschland weiter gestärkt

2024 für Kasachstan ein Jahr des Fortschritts und der internationalen Partnerschaften / Beziehungen zu Deutschland weiter gestärkt

Zum Jahresende zieht Kasachstan eine positive Bilanz. Unter der Führung von Präsident Kassym-Schomart Tokajew konnte das neuntgrößte Land der Welt in diesem Jahr insbesondere Fortschritte bei sozialen Reformen, Wirtschaft, Umwelt und internationaler Zusammenarbeit verzeichnen. Auch die Beziehungen zu Deutschland haben sich weiter intensiviert, sowohl politisch als auch wirtschaftlich, was erst durch die Reise von Bundeskanzler Scholz im September nach Kasachstan unterstriche