Die irritierenden Bilder einer Militärparade in Washington lässt die US-Demokraten zu Recht gegen die unamerikanische Politisierung des Militärs schäumen. Doch Präsident Donald Trump befriedigt nicht nur sein Ego mit der Show an seinem Geburtstag, sondern auch das Bedürfnis seiner Fans nach Größe. Sie hätten zwar nach den zahlreichen politischen Niederlagen ihres Idols auch Gründe, über Trumps Projekte nachzudenken. Er hat weder in der Ukra
Immerhin: Er hat die Gewalt verurteilt. Doch hat er selbst mit seiner hasserfüllten Rhetorik, mit seinen maßlosen Attacken auf die demokratische Opposition und die Einteilung des politischen Betriebs und der Gesellschaft in Freunde und Feinde das politische und gesellschaftliche Klima vergiftet. Die USA waren schon vor Trumps erster Amtszeit tief gespalten. Das hat sich während seiner zweiten Präsidentschaft verschärft, und die Attentate sind ein Symptom der Spaltung. A
Für das iranische Regime ist die Auslöschung Israels quasi Staatsräson. Und es versucht mit großem Ehrgeiz, ein Instrument an die Hand zu bekommen, mit dem dieses Ziel – ungeachtet aller Kollateralschäden – etwas leichter zu erreichen wäre: den Bau eigener Atombomben. Kein Wunder, dass Israel sich bedroht fühlt. Und die Gelegenheit scheint, militärisch gesehen, gerade günstig: Die Iran-Verbündeten Hamas und Hisbollah sind geschwächt, Syrien
Noch schwerer wiegt die Frage, ob Israel mit seiner Aktion nicht eine Eskalation in der gesamten Region verursacht. Mit dem Iran verbündete Organisationen wie die Hamas, Hisbollah oder die Huthi sind zwar durch Israel in den vergangenen Monaten geschwächt worden, könnten sich aber in den kommenden Tagen zu Gegenschlägen versucht sehen. Der gesamte Nahe Osten gleicht einem Pulverfass. Israel schlägt seit dem Trauma des 7. Oktobers 2023 wild um sich und versucht die Flucht
"Ja, es ist ein "falsches Signal", das die Bahn setzt, indem sie Sitzplatzreservierungen von Kindern kostenpflichtig macht. Da hat Verkehrsminister Patrick Schnieder mit seinem Tadel vollkommen recht. Denn die erste Botschaft, die ankommt, lautet zweifellos: Bahnfahren für Familien wird teurer – und somit unattraktiver. Andererseits: Ist der Preis überhaupt der zentrale Punkt, der Eltern lieber ins Auto als in den ICE steigen lässt, wie es die aktuelle Empörung
Mit den landesweiten Angriffen auf den Iran weitet Israel sein Operationsgebiet für militärische Aggressionen aus. Nichts anderes als ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg ist das, was die israelische Regierung und mit ihr befreundete Staaten verniedlichend als "Präventivschlag" bezeichnen und so suggerieren, dass der Iran morgen oder übermorgen selbst Israel mit einer Atombombe angegriffen hätte und Israel praktisch handeln musste. Tatsächlich gab e
Nötig sind sofortige Vorkehrungen, um die längst verabschiedeten Ziele, wie eine Ausweitung der Schutzgebiete auf 30 Prozent der Fläche bis 2030 und das Herunterfahren der CO2-Emissionen, zu erreichen, nötig ist ein wirkungsvolles Anti-Plastikabkommen, und vor allem: Nötig ist mehr Geld, um das alles auch umzusetzen.
Man kann natürlich sagen: Papier ist (zu) geduldig, und es gilt für Textdateien mit UN-Logo ebenso. Die Erfahrungen mit UN-Gipfeln bestätige
Aus Teheraner Sicht stellt sich die Frage, was Verhandlungen mit Trumps Regierung bringen können, wenn Israel derweil militärisch zuschlagen kann. Das Regime hatte den Atomstreit zwar angeheizt, indem es die Urananreicherung hochfahren ließ. Doch erstens hatte der Iran 2015 einem ersten Atomvertrag zugestimmt und sich daran gehalten, bis Trump damals das Abkommen aufkündigte. Zweitens zeigten die Iraner Verhandlungsbereitschaft, als sie im April neuen Gesprächen mit den