Eine neue Farbe macht noch keinen neuen Sommer.
Der Hauch von Magenta, den die FDP bei ihrem Dreikönigstreffen in
Stuttgart den beiden Parteifarben Blau und Gelb beimischen will, soll
die Liberalen frischer und sympathischer wirken lassen und nicht mehr
so kühl und oberlehrerhaft wie einst unter Guido Westerwelle.
Christian Lindner, sein Nachnachfolger an der Parteispitze, hat
früher selbst eine kleine Werbeagentur betrieben und weiß deshalb,
wie sich mit einer pfiffige
Jetzt heißt es wieder Luft anhalten. Italien
sucht seit der Rücktrittserklärung von Giorgio Napolitano nach einem
neuen Staatsoberhaupt. Mindestens bis Ende des Monats. Das heißt, es
kann noch viel schiefgehen. Denn unverändert gilt: Das größte
Risikopotenzial der keineswegs ausgestandenen Euro- und Schuldenkrise
der EU steckt in Italien. Misslingt die Staatsreform, die zwingend
nötig ist, werden die bösen Folgen auf ganz Europa durchschlag
Warum sollen Mitarbeiter, die sich noch fit
fühlen und entsprechend motiviert sind, nicht über das gesetzliche
Rentenalter von bald 67 Jahren hinaus arbeiten, sei es in Vollzeit,
sei es in Teilzeit? Theoretisch ist das auch jetzt schon kein
Problem. Viele Beschäftigte allerdings wissen entweder gar nicht,
welche Möglichkeiten sie haben – oder die Spielregeln dafür sind so
kompliziert und streng, dass für ihre Arbeitgeber Kosten und Nutzen
in keinem Verhä
Hoeneß ist also wieder halb draußen. Er darf
seine Zelle tagsüber verlassen, weil er einer geregelten Arbeit
nachgeht. In der Jugendabteilung seines FC Bayern. Er darf eigene
Kleidung tragen, sogar Laptop und Handy kommen in Betracht. Und auch
über Nacht, hinterm Gitter, wird es Hoeneß besser gehen. Der
Gefängnis-Umzug vom gewöhnlichen Landsberg ins feinere Andechs gilt
als ausgemacht. Das alles ist in Ordnung und im bayerischen
Strafvollzugsgesetz ge
So kann Angela Merkel dem neuen Jahr gelassen
entgegensehen. Zwar wird in der von ihr geführten Großen Koalition
der Ton zwischen der Union und der SPD etwas rauer, da beide Seiten
beginnen, sich voneinander abzusetzen, doch die satte
80-Prozent-Mehrheit im Parlament steht. Gegen die Kanzlerin kann im
Bund keine Mehrheit gebildet werden. SPD-Chef Sigmar Gabriel und die
SPD sind zu schwach, um Merkel unter Druck zu setzen. Sie haben zur
Großen Koalition keine Alternative.
Niemand kann – und soll – den Palästinensern den
Beitritt zum Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verwehren.
Wenn sie der Meinung sind, dass auf ihrem Boden durch Israel
Völkerrechtsverletzungen begangen worden sind, dann haben sie auch
einen Anspruch darauf, dass der Vorwurf untersucht wird. Das liegt
auch in Israels Interesse, das die Anwürfe ja als unbegründet
ansieht. Aber letztlich wird kein Druck von außen, wie auch immer
geartet, die beiden Konfli
Was zu Silvester bleibt, ist sorgenvolle
Anspannung. Putin betrachtet die Nato und Kiew mittlerweile als
ersten Feind, die Verhandlungen der Konflikt-Parteien stagnieren auf
niedrigem Niveau. Angesichts der veritablen russischen
Wirtschaftskrise drohen 2015 eine weitere Destabilisierung und
Isolierung Moskaus. Dieses kann gefährlich werden – oder Einsichten
schaffen.
Marktschreier haben also auf beiden Seiten
Dauerkonjunktur – mögen die Meinungsforscher noch so oft betonen,
dass sich die Wähler erst in den letzten drei Wochen entscheiden. Das
lässt für 2015 nichts Gutes erwarten. Zumal Guido Wolf, der neue
starke Mann der CDU, kein Interesse daran haben kann, Grüne und SPD
erst einmal zu schonen. Er muss angreifen, um auch außerhalb seiner
Partei bekannt zu werden. Man darf gespannt sein, wie er das
anstellt, ohne den pop
Die Autofahrer in Deutschland prüfen den Reifendruck am Auto viel
zu selten, warnt die Expertenorganisation DEKRA. Jeder vierte
Autofahrer (25 Prozent) – so eine aktuelle Umfrage – kontrolliert den
Reifendruck nur einmal pro Halbjahr beim Reifenwechsel. Mehr als
jeder Zweite (57 Prozent) greift vor längeren Fahrten zum
Reifenfüllgerät, beispielsweise vor der Urlaubsfahrt. Nur 20 Prozent
checken den Druck bei jedem Tankstopp.