Badische Neueste Nachrichten: zu Trump/Clinton Kommentar von Frank Herrmann

Dass der Lack endlich abplatzt, darauf warten
Kritiker des selbstverliebten Populisten schon seit über einem Jahr.
Stets hat es sich als Wunschdenken erwiesen, wenn man das Platzen der
Trump-Blase prophezeite. Zu raffiniert versteht es der Milliardär,
sich zum Rächer der Abgehängten zu stilisieren. Es gibt offenbar
nichts, was ihm seine Anhänger, allen voran weiße Arbeiter in
heruntergekommenen Industrieregionen, übel nehmen. Auch nicht einen
verpatzten

Stuttgarter Nachrichten: zu Stromtrassen

Wenn 2022 die letzten Atomkraftwerke vom Netz
gehen, besteht die ernste Gefahr von Engpässen. Darüber breitet die
Politik den Mantel des Schweigens. Die Netzbetreiber folgen mit der
Ansage, möglichst viele Erdkabel zu verlegen, dem Auftrag der
Regierung. Dabei kommt aber zu kurz, dass Erdkabel nicht nur
unverhältnismäßig teuer sind. Bezahlen müssen das die Stromkunden.
Übersehen wird auch, dass sich die Erdverkabelung aus technischen
Gründen

Stuttgarter Nachrichten: Sexismus-Debatte

Es gibt zwei Möglichkeiten zu reagieren.
Man kann, ähnlich wie vor Jahren bei der Causa Brüderle, viel Zeit
damit zubringen, die Angaben der Frau anzuzweifeln, vielleicht auch
gleich die Glaubwürdigkeit der Person. Tatsächlich gibt es Gründe
für diese Reaktion. Denn es bleiben Fragen offen. Es liegt in der
Natur der Sache, dass sich mancher Vorwurf nicht beweisen und nicht
widerlegen lässt – übrigens genauso wenig wie die Diskreditieru

Badische Neueste Nachrichten: zu Erbschaftssteuer Kommentar von Rudi Wais

Dass jemand, der vielleicht schon wohlhabend
ist, durch eine Erbschaft noch wohlhabender wird, verträgt sich nicht
mit dem Weltbild der Linken. Erben ist nicht per se ungerecht und die
Erbschaftssteuer auch kein Gebot der Gerechtigkeit. Bisher ist sie
nur ein bürokratisches Monster, das permanent neue Ungerechtigkeiten
produziert.

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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Stuttgarter Zeitung: zur Situation in Aleppo/Syrien

Es gibt keine westliche Strategie, die
Zivilisten in Syrien vor der Waffengewalt von Damaskus zu schützen.
Die Weichen dafür wurden vor drei Jahren gestellt, als sich Präsident
Barack Obama nach den Giftgasattacken nicht entschließen konnte,
Angriffe gegen das Assad-Regime zu fliegen. Wer aber nicht bereit
ist, syrische Kampfflugzeuge vom Himmel zu holen, kann auch die
Zivilbevölkerung nicht gegen einen Luftterror schützen, wie ihn Assad
und Wladimir Putin jet