Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Anschlägen von Paris

Wenn CSU-Chef Horst Seehofer nach den Pariser
Anschlägen fordert, dass Deutschland wieder wissen muss, wer
hierherkommt und was er macht; wenn danach gerufen wird, bei der
Einreise die Regeln des Gesetzes nicht länger zu ignorieren, dann
ist das nicht nur legitim, sondern ein Akt staatlicher
Verantwortlichkeit. Die Anschläge von Paris sind ein Anschlag auf uns
alle. Sie fordern deshalb nach einer Zeit der Trauer neben
Augenmaß von allen Ehrlichkeit. Wer den Te

Sonntag aktuell: Kommentar zu Paris

Zu Zielen sind gleich zwei Nationen geworden,
die – wenn auch halbherzig – den IS in seinem Herrschaftsbereich im
Irak und in Syrien bedrängen. Die Franzosen durch Luftangriffe, die
Deutschen durch Unterstützung irakischer Kurdenmilizen. Jener
Bodentruppe, die aktuell am wirkungsvollsten gegen den IS kämpft. In
der Logik der Ereignisse liegt deshalb: Der IS wird versuchen, auch
in Deutschland mörderische Wirkung zu entfalten. Und nein, er braucht
dazu keine muslimisch

Stuttgarter Zeitung: Der Direktor des Deutsch-Französischen Instituts, Frank Baasner, glaubt nicht, dass Deutschland in ähnlichem Maße terrorgefährdet ist wie Frankreich.

Der Direktor des Deutsch-Französischen
Instituts, Frank Baasner, glaubt nicht, dass Deutschland in ähnlichem
Maße terrorgefährdet ist wie Frankreich. "Dort sind die meisten
Muslime Araber, bei uns sind es vor allem Türken. In Syrien und im
Irak findet aber ein arabischer Krieg statt. Wäre das Kriegsgeschehen
mit dem IS in der Türkei, hätten wir eine wesentlich schärfere
Gefahrenlage in Deutschland", sagte Baasner in einem Interview mit

Stuttgarter Zeitung: Nach den Anschlägen in Paris verurtelt Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, die Attacken. Er befürchtet eine neue Welle der Islam-Feindlichkeit in Deutschland.

Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen
Gemeinde in Deutschland, befürchtet, dass die Attentate von Paris in
Deutschland eine neue Welle der Islam-Feindlichkeit hervorrufen
werden. "Im Moment herrscht in Deutschland wegen der Flüchtlingskrise
sowieso eine sehr angespannte Situation und rechtspopulistische
Gruppen wie Pegida oder die AfD werden das für sich ausnutzen. Sie
werden sich in ihrer Anschauung und in ihren Argumenten bestärkt
fühlen und

Stuttgarter Nachrichten: schwarze Null

Die schwarze Null ist das politische Placebo,
mit dem die deutschen Steuerzahler ruhiggestellt werden sollen, wenn
es darum geht, aus dem Bundeshaushalt 2016 Milliarde um Milliarde
zusätzlich für die Versorgung und Integration von Flüchtlingen
herauszukitzeln. Das ist der rhetorische Rettungsring, an dem sich
die Bundesregierung festzuklammern gedenkt, wenn sie immer leiser
ruft: Wir schaffen das. Keine neuen Schulden, so verkünden es die
Haushälter von Union und

Badische Neueste Nachrichten: Geschichtsvergessen – Kommentar von Klaus Gassner

Der Volkstrauertag vermag an unruhige Zeiten zu
erinnern, an untaugliche Mittel, Krisen zu lösen. Er appelliert aber
auch an alle, es besser zu machen. Ein freiheitlich demokratischer
Staat ist nur so gut, wie seine Bürger, die sich entschlossen für
Politik und Gesellschaft einsetzen.

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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Stuttgarter Nachrichten: Guide Michelin

"Der ungebrochene Boom der Spitzengastronomie
zeigt vor allem eines: Die Deutschen haben Geld, und sie sind auch
bereit es auszugeben. Scharen von Gastro-Touristen aus dem Ausland
kurbeln das Geschäft weiter an, denn nirgendwo ist Edelküche so
preiswert wie hierzulande

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
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Badische Neueste Nachrichten: Schäubles Lawine – Kommentar von Tobias Roth

Schäubles Lawinenvergleich ist sprachlich
schlecht gewählt. Falsch ist er aus seiner persönlichen Sicht aber
nicht und verboten schon gar nicht. Er macht deutlich, wie Schäuble
die momentane Situation sieht und wie er sich dabei fühlt: Im
Angesicht einer Lawine, das berichten Überlebende, fühlt man sich
ziemlich hilflos. Die Hilflosigkeit wiederum ist ein ganz guter
Vergleich, wenn es um das Agieren der Politik in der Frage der
Zuwanderung geht. Der eige

Teilnehmerzahl nahezu verdreifacht – 460 Kinder beim 2. Tüftler- und Forscherinnentag Baden-Württemberg

Teilnehmerzahl nahezu verdreifacht – 460 Kinder beim 2. Tüftler- und Forscherinnentag Baden-Württemberg

460 Kinder aus 37 Stuttgarter und Karlsruher Kitas sowie einer Grundschule haben beim 2. Tüftler- und Forscherinnentag am 12. November 22 Betriebe und Berufsschulen besucht. Die element-i-Bildungsstiftung hatte die Veranstaltung im Rahmen des Projekts element-i macht MINT im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um Kinder schon früh für naturwissenschaftlich-technische Themen zu begeistern.

"Die positive Resonanz nach der Auftaktveranstaltung im letzten Jahr hat uns in diesem