Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat den umstrittenen Versuch, die 45 ehemaligen Stasi-Mitarbeiter in seiner Behörde in andere Bundesbehörden zu versetzen, gegen Kritik verteidigt. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe). Jahn sagte bei einer Veranstaltung der FDP-Bundestagsfraktion in der Opfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen am Mittwochnachmittag: "Das tut Opfern weh. Und deren Em
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler wegen seines zunehmend eurokritischen Kurses scharf kritisiert und ihn aufgefordert, sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu beugen. "Das ist für Deutschland zum Schaden", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Denn als Exportnation Nummer eins sind wir vom Euro am stärksten abhängig. Deshalb ist die R&u
Die Gewerkschaft Verdi hofft auf einen Regierungswechsel im Jahr 2013. Ihr Vorsitzender Frank Bsirske sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe), er setze darauf, dass es dann "bei einer anderen politischen Mehrheit" einen gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland geben werde. Dieser solle sich an dem Niveau anderer europäischer Länder orientieren. "Mindestens 8,50 Euro, das muss das Ziel sein.", sagte Bsirske. Er lehnte die Idee des CDU-Arbei
Der Verband der Hausärzte lehnt die von der Koalition geplante Einführung einer sogenannten Positivliste für Medikamente ab. Dabei geht es um einen Katalog von Wirkstoffen, die in bestimmten Krankheitsfällen verordnet werden sollen. "Ich bin sicher, dass wir uns auf unserer Delegiertenversammlung dagegen aussprechen werden", sagte Verbandschef Ulrich Weigelt der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Er selbst halte den Vorschlag für ein Pr
Der frühere FDP-Parteivorsitzende Wolfgang Gerhardt hat dem Kurs der liberalen Euro-Skeptiker energisch widersprochen und seinen Nach-Nachfolger Philipp Rösler zu klarer Führung in der Europa-Frage aufgefordert. Gerhardt erinnerte in einem dreiseitigen Papier, das der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) vorliegt, an die Tradition der FDP als Europapartei. "Die FDP hat sich für den Euro entschieden. Das war nicht einfach, nicht nur währungspoli
Im Ringen um den Euro-Rettungskurs hat der liberale EU-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis FDP-Parteichef und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler aufgefordert, seine Äußerungen über eine mögliche Staatspleite Griechenlands nicht zu wiederholen. "Die Debatte über eine Insolvenz Griechenlands muss unverzüglich beendet werden, bevor sie noch weiteren Schaden anrichtet. Man kann als deutscher Wirtschaftsminister nicht über Insolvenz reden, ohne zu wiss
Mitarbeiter in Indien sind im weltweiten Vergleich am stärksten motiviert. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Studie der Managementberatung Kienbaum zum Mitarbeiter-Engagement im weltweiten Vergleich. Demnach erreichen indische Beschäftigte 74 Punkte auf dem Mitarbeiter-Engagement-Index, den Kienbaum zusammen mit ihrem Partner ORC-International errechnet hat. Auf den Plätzen zwei und drei folgen China mit 67 Punkten und Brasilien
Der Vatikan hat kein Verständnis für das angekündigte Fernbleiben von Oppositionsabgeordneten bei der Rede vom Papst Benedikt XVI. im deutschen Bundestag anlässlich seines Deutschlandbesuches. Der deutsche Kurienkardinal Walter Brandmüller rügt die Abgeordneten, die der Rede fern bleiben wollen. Der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) sagte Brandmüller: "Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages müssen sich der Wirkung dieser Art von Protest
Der Grünen-Fraktionsvize Fritz Kuhn übt scharfe Kritik an Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). "Rösler führt die Energiewende ad absurdum. Er hat gar nicht verstanden, was der Atomausstieg energiepolitisch bedeutet", sagte Kuhn dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Der Grünen-Politiker nimmt Anstoß an einem internen Papier aus dem Bundeswirtschaftsministerium, in dem empfohlen wird, den Vorschlag der EU-Kommission für eine
Der US-Konzern Pfizer will einem Zeitungsbericht zufolge mehr als 500 seiner insgesamt 4.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) aus Unternehmenskreisen erfuhr, sei davon vor allem der Außendienst im Bereich der Allgemeinmedizin betroffen. Ferner sollen bestimmte Verwaltungsfunktionen in Berlin entfallen. Auslöser für die Pläne sind unter anderem erwartete Einbußen aufgrund der Gesundheitspolitik und staatlich