Der Bonner Politikwissenschaftler Gerd Langguth sieht in der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen durch Kanzlerin Angela Merkel langfristig eine Gefahr für die CDU-Chefin. "Das Signal an die eigene Partei finde ich problematisch", sagte Langguth dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Eine Parteichefin, die so abrupt den Stab über einen langjährigen Mitstreiter bricht, verbreitet auf Dauer nicht Wohlgefühl und Vertrauen, sondern Furcht
Zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen (beide CDU) soll es unmittelbar vor der Entlassung Röttgens zu einem heftigen Streit gekommen sein. Nach Informationen der "Rheinischen Post" aus hochrangigen Regierungskreisen hatte Merkel Röttgen bereits am Dienstagabend gegen 17 Uhr zu einem Gespräch ins Kanzleramt gebeten und ihm den Rücktritt nahegelegt. Der CDU-Politiker habe sein Ministeramt aber nicht abgeben wollen. Außerde
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe erwartet ein rasches Ende der Linkspartei. "Die Linkspartei steht kurz vor der Auflösung", sagte er der Tageszeitung "Die Welt" (Freitag) mit Blick auf den Führungsstreit bei der Linken. "Jetzt zeigt sich, dass diese Partei mit ihren Sektierern und Kommunismus-Sehnsüchten nicht nur inhaltlich, sondern auch personell am Ende ist." Gröhe mutmaßte, dass SPD-Chef Sigmar Gabriel "wahrscheinlich sc
Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hat die Piratenpartei als Gewinn für die Demokratie beschrieben. "Wir stellen in Deutschland seit Längerem eine verbreitete Politikverdrossenheit fest", sagte er der Berliner Tageszeitung "Die Welt" (Freitag). "Nun sehen wir, dass doch ein ganz beachtlicher Teil gerade auch junger Menschen bereit ist, sich in der Piratenpartei politisch zu engagieren." Dies sei "ei
Für den Fall, dass Norbert Röttgen nach dem
CDU-Landesvorsitz auch sein Amt als stellvertretender
CDU-Bundesvorsitzender niederlegen sollte, beharrt die NRW-CDU
darauf, diesen Posten zu behalten. "Wir werden weiter darauf
bestehen, als stärkster Landesverband auch künftig prominent in der
Parteispitze vertreten zu sein", sagte der Generalsekretär der
NRW-CDU, Oliver Wittke, der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe).
Die für Mittwoch kommender Woch
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck (47)
hat zum Auftakt des Mannheimer Katholikentags die Hoffnung vieler
Laien auf ein Diakonat der Frau zurückgewiesen. Papst Johannes Paul
II. habe deutlich gesagt, "dass die Kirche keine Vollmacht habe,
Frauen zum Priesteramt zuzulassen. In diesem Zusammenhang ist
sicherlich auch der Diakonat der Frau zu sehen", sagte er der in
Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). Zudem
nannte er es "wenig fö
Die Euro-Krise könnte Deutschland nach
Einschätzung des Münchner Spitzenökonomen Hans-Werner Sinn bis zu
eine Billion Euro kosten. "Der in Griechenland verlorene Betrag von
etwa 80 Milliarden Euro ist klein im Vergleich zu der Summe, für die
wir insgesamt haften: Um den Euro zu retten, sind wir bereits
gewaltig ins Risiko gegangen", sagte Sinn der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die
Bundesrepublik verlie
Die Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen war
alternativlos. Der Umweltminister, der für das katastrophale und
historisch schlechte Ergebnis der stolzen NRW-CDU verantwortlich ist,
war für Bundeskanzlerin Merkel – um es in seinen eigenen Worten zu
sagen – "irreparabel beschädigt". Die offene Attacke von CSU-Chef
Horst Seehofer, aber wohl auch Röttgens Verhalten in dem
entscheidenden Gespräch am
Die Griechen bringen in Scharen ihr Erspartes in Sicherheit – ein
eindeutigeres Signal dafür, dass auch sie am Verbleib Griechenlands
in der Euro-Zone zweifeln, kann es nicht geben. In Griechenland
selbst schwindet also der Glaube daran, dass bei der Neuwahl am 17.
Juni pro-europäische Parteien die Mehrheit erringen und eine
tragfähige Regierung bilden könnten. Aus der Wahl als Sieger
hervorgehen dürfte der politische Senkrec
Über dem wahrscheinlichen Bundesliga-Aufstieg der Düsseldorfer
Fortuna liegt ein Schatten. Die Ereignisse rund um das Spiel gegen
Hertha BSC Berlin haben die große Mehrheit der Fußball-Freunde im
Stadion und neun Millionen Fernsehzuschauer angewidert. Düsseldorf
hat nun bundesweit das ungewohnte Image einer Stadt voller
Fußball-Idioten, die weder der Verein noch die örtliche Polizei zu
bändigen vermöge