Wenn im Saarland 450.000 Bürger über den
Landtag abstimmen, dann hat das die Bedeutung einer gehobenen
Landratswahl. Bundespolitische Auswirkungen lassen sich schwerlich
herauslesen. Die Saarländer haben zunächst landesspezifisch gewählt
und nach dem Experiment einer Jamaika-Koalition vor allem Ruhe
gesucht: die große Koalition. An der Spitze wollen sie dabei lieber
die leutselige CDU-Frau als den introvertierten SPD-Mann. Der Asket
Heiko Maas, der im Wahlka
Was soll so ein Chef wie Martin Winterkorn auch
sonst zu seinem 17-Millionen-Euro-Salär sagen, als dass er es
angesichts des ach so großen Erfolges verdient habe? Nun ist
Winterkorn in dieser Sache der falsche Ansprechpartner. Solche
Vertragsdinge obliegen in Aktiengesellschaften dem Personalausschuss
des Aufsichtsrats. Und darin sitzen Vertreter der Eigentümer und der
Arbeitnehmer. Im Falle von VW hat Berthold Huber,
Vize-Aufsichtsratschef und IG-Metall-Boss, ein Wör
Auf Winfried Kretschmanns schwäbischen Flügeln
hatte Künast Berlin erobern wollen – obwohl ein außergewöhnliches
Thema wie "Stuttgart 21" fehlte und eben auch eine außerordentliche
Persönlichkeit wie der heutige Landesvater. Zwei Sätze, fertig wäre
die Selbstkritik. Nun ist Renate Künast fertig. Jedenfalls mit der
ersten Reihe. Aber auch in der zweiten lässt sich–s nützlich sein.
Der ehemalige Kanzlerkandidat Wolfgang
Die Saar-Union ist zwar weit von den Höhen
entfernt, in die sie der als "junger Wilder" gestartete Peter Müller
einmal geführt hatte. Doch immerhin hat seine Erbin Kramp-Karrenbauer
es mit ihrer eher nüchternen, das Soziale betonenden Art geschafft,
den latenten Überdruss nach zwölf Jahren CDU-Regierungszeit im Zaum
zu halten. Sie konnte ihre Anhänger besser mobilisieren als die
Konkurrenz. Nicht einmal die Affäre um den völlig üb
Annegret Kramp-Karrenbauer kann nach der für die CDU gewonnenen Landtagswahl Ministerpräsidentin im Saarland bleiben. Sie habe "alles auf eine Karte gesetzt", sagte Kramp-Karrenbauer am Wahlabend der ARD. Die saarländische Ministerpräsidentin hatte die seit 2009 regierende Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen aufgekündigt und die vorgezogenen Neuwahlen initiiert. "Die Saarländerinnen und Saarländer wollen stabile Verhältnisse und w
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat die herbe Niederlage der Liberalen bei der Landtagswahl im Saarland als "beängstigende Entwicklung" bezeichnet. "Das ist ein ernster Tag für den politisch organisierten Liberalismus in Deutschland. Im saarländischen Landtag sitzen nur noch mehr oder weniger sozialdemokratische Parteien. Das ist eine beängstigende Entwicklung", sagte Brüderle der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es gehe für d
Auch nach 20 Jahren deutscher Einheit sind die Aufstiegschancen für ostdeutsche Politiker nach den Worten von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) schlechter als für die aus Westdeutschland. Platzeck sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe), dass die beiden ostdeutschen Spitzenpolitiker, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Joachim Gauck, eine Ausnahme seien. "Zwei an der Spitze sind klasse, aber nicht der Trend
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat die herbe
Niederlage der FDP bei der Landtagswahl im Saarland als
"beängstigende Entwicklung" bezeichnet. "Das ist ein ernster Tag für
den politisch organisierten Liberalismus in Deutschland. Im
saarländischen Landtag sitzen nur noch mehr oder weniger
sozialdemokratische Parteien. Das ist eine beängstigende
Entwicklung", sagte Brüderle der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (M
Ohne einen schnelleren Ausbau der Netze gerät die Energiewende in eine Schieflage, warnt Jochen Homann, der neue Präsident der Bundesnetzagentur. "Es gibt Grund zur Sorge, ob die dringlichen Vorgaben tatsächlich alle bis 2015 fertiggestellt sein werden", sagte Homann im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). Denn im Moment sehe es nicht danach aus. Besonders schwierig ist zur Zeit die Anbindung neuer Offshore-Windparks, die als
Die SPD würde laut einer infratest-Umfrage mit rund 40 Prozent stärkste Kraft in Nordrhein-Westfalen, wenn am nächsten Sonntag bereits Landtagswahlen wären. Diese Zahlen veröffentlichte die ARD am Sonntag unmittelbar nach den Landtagswahlen im Saarland. Demnach kommt die CDU in NRW auf 32 Prozent, die Grünen auf 12 Prozent, die FDP auf 4 Prozent, die Linke auf 3 Prozent und die Piraten auf 5 Prozent. Die FDP konnte ihr Ergebnis im Vergleich zur letzten infratest-Umf