Rheinische Post: WestLB: Haustarifvertag steht

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich das
Management der WestLB und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf
einen Haustarifvertrag geeinigt, mit dem der Personalabbau bei der
früheren Landesbank abgefedert werden soll. Das berichtet die
"Rheinische Post" (Freitagausgabe). Danach sind betriebsbedingte
Kündigungen bis Ende 2012 ausgeschlossen. Außerdem wolle das
Management danach auf Kündigungen verzichten, wenn vereinbarte
Sparziele erreicht worden sei

Rheinische Post: Helm auf von Gregor Mayntz

Der Vorzug des CSU-Politikers Peter Ramsauer
ist seine schnörkellose Ehrlichkeit. Auch er bekannte gestern, im
Traum nicht daran zu denken, einen Fahrradhelm zu tragen, wenn er in
seiner Heimat durch die Auen radele. Gleichzeitig erneuerte er seine
Drohung mit einer Helmpflicht, falls der Kopfschutz nicht freiwillig
aufgesetzt wird. Nun ist Ramsauer eigentlich ein energischer
Verfechter von Entscheidungsspielräumen. Freie Fahrt für freie Bürger
ist seine Devise. Und wer

Rheinische Post: Eine Kita wehrt sich von Ulrike Winter

Es ist eine Situation, die alle berufstätigen
Eltern kennen: Weil im Büro nicht pünktlich Schluss war, ein Termin
sich hinzog oder die Autobahn verstopft war, kommen sie abends zu
spät zur Kita. Neben ihrem schlechten Gewissen soll sie nun auch noch
die Aussicht auf ein saftiges Bußgeld plagen. Das will die Stadt
Leichlingen künftig erheben, wenn Eltern ihre Kinder nicht
rechtzeitig abholen. Es wirkt wie ein Akt der Notwehr, mit dem eine
Stadt Nordrhein-Westf

Rheinische Post: Wachstumskrise war absehbar von Georg Winters

Man kann lange darüber lamentieren, dass
Europas Schuldenkrise in dieser Form nie hätte stattfinden müssen.
Tatsache ist: Sie verhagelt dem Kontinent das so dringend benötigte
Wachstum. Und all die Berufsoptimisten (besonders in Deutschland),
die noch vor Monaten anhaltenden Aufschwung predigten, müssen nun
eingestehen, dass sie entweder blauäugig waren oder wider bessere
Einsicht die Öffentlichkeit hinters Licht führten. Die Stagnation,
die wom&oum

Kurzfristig einberaumtes Krisentreffen zum Betreuungsgeld am Freitag

Wegen des Streits über das von der Koalition geplante Betreuungsgeld in der Unionsfraktion soll es nun schon am morgigen Freitag ein Krisentreffen geben. Wie die in Tageszeitung "Die Welt" berichtet, wird dazu der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) mit alle Frauen der CDU/CSU im Bundestag zusammenkommen. Hintergrund ist, dass die "Gruppe der Frauen" die von den Koalitionsspitzen vereinbarte Auszahlung eines Betreuungsgeldes an Eltern von Kleinkindern nicht akzeptie

Börsen-Zeitung: Dann bitte ohne uns, Kommentar zur Euro-Schuldenkrise von Bernd Wittkowski

Erstens sollte man nicht jedem Gerücht Glauben
schenken (jedem Dementi freilich auch nicht). Und zweitens hat
Präsident Jens Weidmann nach ganz offiziellen Angaben am
Donnerstagmittag in der Bundesbank Hühnerbrust und Karotten
verspeist, statt an dem kolportierten Krisentreffen teilzunehmen, das
angeblich zur selben Stunde bei der Europäischen Zentralbank (EZB)
stattfinden sollte – um den ultimativen Tabubruch zu beschließen und
zu verkünden: unbegrenzte K&au

BERLINER MORGENPOST: Wirtschaft? Keine Ahnung – Leitartikel

Wir Deutschen sind ja die geborenen Experten. Vati
weiß alles über Kopfballstärken und Linksfüße. Der Sohn kennt alle
strategischen Kniffe beim Computerspiel "World of Warcraft". Mutti
wiederum analysiert jedes Blatt Salat auf seinen Nährwert und die
Herkunft aus biologisch-brandenburgischem Anbau. Wenn wir wollen,
dann wissen wir Bescheid. Nur eine Disziplin, die kommt zu kurz –
Wirtschaft. Zwar sind wir begnadete Schnäppchenjäger, die

Westdeutsche Zeitung: Rezession in Europa = Von Ingo Faust

Die Brüsseler Kommission und der zuständige
Kommissar Olli Rehn wissen es schon: Europa stürzt in die Rezession.
Zu der Schuldenkrise und dem labilen Finanzsektor gesellt sich jetzt
eine Wachstumsflaute – der Teufelskreis ist perfekt, und es wird ganz
schwer, aus ihm wieder herauszukommen. Für Deutschland soll es nach
der EU-Herbstprognose nicht ganz so dick kommen. Aber vom
XXL-Wachstum, von dem Ex-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle noch am
Jahresanfang geschw&au