Bericht: Bundesregierung plant Libyen-Luftbrücke für Schwerverletzte

Die Bundesregierung plant einem Medienbericht zufolge die Einrichtung einer Luftbrücke, um Schwerverletzte aus Libyen zur Behandlung nach Deutschland ausfliegen. Wie das Auswärtige Amt bestätigte, werde "mit Hochdruck" daran gearbeitet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, "dass dies sehr schnell umgesetzt wird". Deutschland sei derzeit der einzige Staat, der den Kriegsopfern Visa für den Schengenraum erteile. Die Botschaft in Tripolis sei angewiese

Westerwelle bestürzt über Ermordung des syrischen Oppositionellen Meschaal Tammo

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat mit Bestürzung auf die Ermordung des syrischen Oppositionellen Meschaal Tammo reagiert. "Ich bin bestürzt über die Ermordung von Meschaal Tammo. Er hatte den Mut, ein neues Syrien zu fordern, dass auf Freiheit, Demokratie, Toleranz und Menschenwürde gründet, und war zu einem Vorbild für viele Syrer geworden", sagte Westerwelle am Samstag. Meschaal Tammo sei ein weiteres Opfer eines brutalen Regimes der

Merkel will auf Asienreise über Menschenrechte und Bekämpfung der Armut sprechen

Bundeskanzlerin Angela Merkel will in Vietnam Menschenrechtsfragen ansprechen und in der Mongolei auf die Bekämpfung der Armut drängen. In ihrer aktuellen Video-Botschaft erklärte die Bundeskanzlerin, Vietnam habe in den letzten Jahren einen starken Wandel durchgemacht. Mit der wirtschaftlichen Öffnung müsse allerdings auch eine bessere Einhaltung der Menschenrechte verbunden sein. Merkel wies in diesem Zusammenhang auf den Rechtsstaatsdialog zwischen Vietnam und Deutsch

Schröder erwartet von Gipfeltreffen mit Dax-Konzernen Durchbruch bei Frauenquote

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) erwartet von dem Gipfeltreffen mit den 30 Dax-Konzernen am Montag in einer Woche den größten Durchbruch beim Thema Frauenquote seit einem Jahrzehnt. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Schröder: "Dort erwarte ich, dass jeder Konzern für sich eigene Zielmarken für die Führungspositionen im gesamten Betrieb vorlegt. Wir werden also 30 verschiedene Quoten haben, deren Einhaltung dann auch

Finanzmarktkrise: Bankenverband übt Selbstkritik

Selbstkritik zeigt der Bundesverband Deutscher Banken angesichts der anhaltenden Finanzmarktkrise. "Unbeliebt sind wir, weil wir Fehler gemacht haben. Und weil die krisenhaften Entwicklungen der letzten Jahre zu Sorgen bei den Menschen geführt haben", meinte Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Bankenverbandes, in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe). Er versicherte aber zugleich: "Die Fehler sind erkannt und zum

Bankenverband: Banken haben ihre Lektion gelernt

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Bankenverbandes, Michael Kemmer, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Finanzmarktkrise geregelt werden kann, vorausgesetzt Politik und andere Beteiligte hielten klaren Kurs. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe) meinte Kemmer: "Die Politik steht im Moment vor riesigen Herausforderungen. Ich beneide die verantwortlichen Politiker nicht, die Themen sind sehr komplex." Dennoch hätten die e

Bankenverband: Griechenland darf nicht pleite gehen

Griechenland darf nicht pleite gehen. Das erwartet der Bundesverband Deutscher Banken. Sein Hauptgeschäftsführer Manfred Kemmer rief die Politik deshalb zu verstärkten Anstrengungen auf. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) meinte Kemmer: "Es ist sehr wichtig, dass man das Vertrauen an den Finanzmärkten wieder herstellt. Vertrauen wird dann wieder hergestellt, wenn die Märkte überzeugt sind, dass die politischen Akte

Energie-Agentur-Chef kritisiert Verschenken von Strom ins Ausland

Überschüssiger in Deutschland produzierter Strom wird in Einzelfällen ins Ausland verschenkt oder sogar zu "negativen Preisen" abgegeben – der Abnehmer bekommt zusätzlich noch Geld ausgezahlt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf mehrere Quellen in der deutschen Stromindustrie. Der Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena), Stephan Kohler, bestätigte den Sachverhalt und wird von "Bild" mit den Worten zitiert:

Umfrage: D-Mark Partei könnte mit 45 Prozent Zuspruch rechnen

Der Euro-Frust greift in Deutschland immer weiter um sich. Nach einer repräsentativen Umfrage des Demoskopie-Institutes YouGov für "Bild" (Samstagausgabe) können sich 29 Prozent der Befragten "gut vorstellen" bei der nächsten Bundestagswahl für eine neue Partei zu stimmen, deren zentrale Forderung die Rückkehr zur D-Mark wäre. Weitere 16 Prozent würden eine solche D-Mark-Partei wählen, wenn ein "bereits bekannter, glaubwü

Chef der Chemie-Arbeitgeber für Schuldenschnitt in Griechenland

Der Präsident des Bundesarbeitgeberverbands Chemie, Eggert Voscherau, hat in ungewöhnlich scharfen Worten für eine Pleite Griechenlands plädiert. In einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) schreibt Voscherau: "Für wie dumm will die Politik die deutsche Bevölkerung denn noch verkaufen? Wer soll glauben, dass Griechenland in ein paar Monaten die Misswirtschaft von über 20 Jahren korrigieren kann?" Griechenland werde sein