Nach 55 Prozent vor zwei Wochen sind jetzt 63 Prozent der Meinung,
die Flüchtlingskrise gefährde den Zusammenhalt in der EU sehr stark
oder stark. Für zusammen 34 Prozent (Sept. I: 42 Prozent) trifft dies
nicht so stark oder gar nicht zu (Rest zu 100 Prozent hier und im
Folgenden jeweils "weiß nicht"). Einzelne EU-Länder, darunter auch
Deutschland, haben im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise wieder
Kontrollen an ihren Grenzen eingeführt. M
Sie nähen unsere Kleidung, gerben Leder für Schuhe und Taschen.
Zwölf Stunden Arbeit, jeden Tag. Trotzdem sind die Menschen in den
Lieferländern oft bitterarm. Wie kommt es zu dieser Armut?
"37°"-Autor Manfred Karremann zeigt "Gesichter der Armut" am
Dienstag, 29. September 2015, 22.15 Uhr, am Beispiel von Bangladesch.
Das Land ist nach China der zweitgrößte Textilproduzent der Welt,
dort wird viel von dem produziert, was wir tä
Im Fall VW geht es drunter und drüber; der Rücktritt
von Vorstandschef Martin Winterkorn ist da einer der wenigen wirklich
greifbaren Fakten. Dass der 68-Jährige gehen muss, war zu erwarten.
Ein Neuanfang mit ihm wäre unvorstellbar gewesen. Schon deshalb, weil
bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob er von den
Manipulationen in den USA wusste – oder nicht. Das VW-Präsidium muss
nun das Kunststück fertig bringen, in kürzester Zeit einen geei
Mit der Einladung des ungarischen
Ministerpräsidenten Viktor Orban – der Angela Merkel moralischen
Imperialismus vorwirft – hat Horst Seehofer nicht nur die Kanzlerin
düpiert. Er hat auch einem Regierungschef eine Bühne geboten, der in
seinem Land die Pressefreiheit ausgehebelt hat und der Demokratie
ohne Minderheitenrechte buchstabieren will. Das ist die vorsichtigste
Formulierung für die Ächtung von Sinti und Roma in Ungarn, die bis
zur pogromartigen Stimmungsmac
Während sich die Situation in den Industrieländern
verbessert, beobachten die Coface-Experten in etlichen
Schwellenländern einen Anstieg der Risiken. Daher wurden Brasilien,
Chile, Ecuador, Armenien, Tunesien, Malaysia und Trinidad und Tobago
in der Bewertung herabgestuft oder unter Beobachtung auf eine
Abwertung gesetzt. Einzig Ungarn wurde unter Beobachtung zur
Aufwertung gesetzt. Den praktischen Überblick bietet die neue
weltweite Landkarte der Länderrisiken.
Wenn sich Männer und Frauen aus religiösen Gründen
weigern, zur Begrüßung dem jeweils anderen Geschlecht die Hand zu
reichen, gilt diese Weigerung hierzulande als Unhöflichkeit; wenn
Männer auf dieser Art Frauen "ignorieren" gelten sie als
frauenfeindlich. Das muss jedem streng gläubigen Muslim und auch
jedem orthodoxen Juden klar sein, der sich unbedingt an diese
religiöse Regel halten will. Der verweigerte Handschlag ist eines von
v
Wird die EU den Investitionsschutz im geplanten
Freihandelsabkommen TTIP mit den USA noch einmal neu verhandeln? Der
Streit um die Schiedsgerichte ist eines der aktuell viel diskutierten
Themen rund um das Vorhaben, einen gemeinsamen transatlantischen
Markt zu gestalten. "TTIP – Chance oder Mogelpackung?" fragt am
Sonntag, 27. September 2015, 14.35 Uhr, "planet e." im ZDF. Der Film
von Kersten Schüßler und Martin Gronemeyer begibt sich auf die Suche
nach
So ernüchternd es klingt: Womöglich ist Alexis
Tsipras, der Schulter an Schulter mit seinem unvergesslichen
Finanzminister Varoufakis die EU nahezu in den Wahnsinn trieb,
tatsächlich die kleinste politische Gefahr, soweit es um Athener
Regierungen geht. Die niedrige Wahlbeteiligung und der Hinweis vieler
Wähler, man habe von "diesen Typen", nämlich den Konservativen und
den Sozialisten, die Nase voll, spricht Bände. Natürlich bleibt die
Frage, w
Auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in
Rheinland-Pfalz beginnen in diesen Tagen die Vorbereitungen für die
Stationierung neuer amerikanischer Atombomben. Das belegen
US-Haushaltspläne, die dem ZDF-Magazin "Frontal 21" vorliegen
(Sendung am Dienstag, 22. September 2015, 21.00 Uhr).
Rüstungsexperten bestätigen, dass die neuen taktischen Nuklearwaffen
vom Typ B 61-12 wesentlich zielgenauer sind als die Atombomben, die
bislang in Büchel lagern. Im Kr