Mitteldeutsche Zeitung: zur Debatteüber den Russland-Boykott:

Der Satz „Wir im Osten kennen die Russen“ hat freilich noch eine politische Dimension. Denn in ihm schwingt ein zweiter Teil mit, der da lautet „… und Ihr im Westen nicht“. Da ist ja was dran. Viele Ostdeutsche haben zwar bis 1989 nicht nur gute Erfahrungen mit den Russen gemacht. Und sie wurden nach 1989 […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Einigung beim Familien-Nachzug:

Für die große Gruppe von subsidiär geschützten Flüchtlingen wird nur Familiennachzug von 1 000 Menschen im Monat ermöglicht. Von der Härtefallregelung, die Teil der Neuregelung sein soll, haben in der Vergangenheit nur sehr wenige Menschen profitieren können. Die künftige Koalition hilft also vor allem sich selbst und weniger den Flüchtlingen. Das ist ein Problem für […]

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Teure Frühpensionäre: Sachsen-Anhalt zahlt Millionen für Ex-Staatssekretäre

Sachsen-Anhalt muss für die Versorgung früherer Staatssekretäre in diesem Jahr erstmals mehr als drei Millionen Euro ausgeben. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe) mit Verweis auf Zahlen des Finanzministeriums. Im vergangenen Jahr lag die Summe demnach bei 2,96 Millionen Euro, ein Drittel mehr als zehn Jahre zuvor. Ab Februar kommt die jüngst […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Pisa-Sonderauswertung

Eines zeigt die Pisa-Sonderauswertung: Zusätzliche Mittel für die Bildung sind ein Schlüssel, mit dem sich Türen öffnen lassen. Doch Schüler sind auf die Chancen einer stärkeren individuellen Betreuung angewiesen. Lehrer benötigen Zeit, sich regelmäßig gegenseitig im Unterricht zu besuchen. Dazu braucht es mehr Geld. Es ist aber auch ein Kulturwandel in deutschen Klassenräumen erforderlich. Pressekontakt: […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stickstoff-Tests

Abseits manchen Zweifels, den solche interessengeleitete Auftragsforschung wecken mag, stellt sich eine viel fundamentalere Frage: Wie wäre es zu verantworten, wenn die Versuchsbegasung den Probanden geschadet hätte? Die Antwort lautet: Überhaupt nicht! Es bleibt im wahren Wortsinn unfassbar, dass diese Tests von einer Branche veranlasst wurden, die seit Jahren systematisch und mit teils betrügerischen Methoden […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu neuen Ländern

Der ökonomische Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland ist unverändert enorm. Das schlägt sich in allen anderen Kennziffern nieder – so etwa in der Steuerdeckungsquote, also in dem Vermögen von Ländern oder Kommunen, die eigenen Ausgaben durch eigene (Steuer-)Einnahmen zu decken. So lange sich die Lücke im Osten nicht von selbst schließt, wird der Staat sie […]

Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu VW

Zehn Affen wurden 2014 bei Versuchen in den USA stundenlang Diesel-Abgasen ausgesetzt, um zu beweisen, dass die Schadstoffbelastung dank angeblich moderner Reinigungssysteme erheblich abgenommen hat. Ist die Entschuldigung glaubwürdig? Ist sie ehrlich gemeint? Da kommen Zweifel auf. Zunächst einmal: Warum erfährt die Öffentlichkeit davon nur dank der Ermittlungen der US-Justizbehörden? Warum hat VW die Sache […]

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Wirtschaft Ackerland in Ostdeutschland ist umkämpft: Finanzinvestoren schlagen zu

Auf der Suche nach Rendite schnappen Konzerne Bauern in Ostdeutschland immer öfter die Flächen weg – in der Folge steigen die Preise für Agrarland deutlich. „Die Situation auf dem Bodenmarkt verschärft sich täglich“, sagte der Präsident des Bauernbundes Sachsen-Anhalt, Kurt-Henning Klamroth, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Seit 2007 seien viele Betriebe, die bislang […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu autonomem Fahren

Da die Abwägung Leben gegen Leben jedoch nicht in eine Software eingebaut werden darf, hat das für eine Reihe von Ethikern und Philosophen eine klare Konsequenz: Autonom fahrende Autos dürfen nur dann eingesetzt werden, wenn derartige Gefahrensituationen ausgeschlossen sind, etwa durch eine strikte Trennung der Verkehrswege. Eine weitere Gruppe von Ethikern sieht zwar das Problem, […]

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Sachsen-Anhalt verlangt von Kommunen Strafzinsen in Millionenhöhe

Sachsen-Anhalts Städte und Gemeinden sehen sich mit Zinsforderungen in Millionenhöhe konfrontiert. Wie die Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe) berichtet, verlangt das Landesverwaltungsamt von 88 Kommunen allein für den Zeitraum ab 2013 insgesamt 2,6 Millionen Euro an Strafzinsen für nicht rechtzeitig ausgegebene Städtebaufördermittel. In den Jahren davor waren dem Bericht zufolge ähnlich hohe Forderungen aufgelaufen. Sobald die Gemeinden […]