Die Abläufe sind immer gleich: Wird eine Steueroase,
die weltweit Kapitalströmen Unterschlupf gewährt, entdeckt,
überschlägt sich die Politik mit Empörung. Das kann man getrost als
Heuchelei abtun, denn wer die Historie entdeckter Steueroasen
verfolgt, wird schnell feststellen, dass es zugeht wie bei
aufgewirbeltem Staub – legt sich. Vor Panama gab es andere
Schurkenstaaten für Steuerflüchtlinge. Wer erinnert sich noch an
Luxemburg? Deutsche Banken
Mal Hand aufs Herz! Wie sicher fühlen Sie sich,
wenn Sie nachts auf die Straße müssen? Alles in Ordnung? Oder sagen
Sie sich: Ohne Schreckschusspistole setze ich sowieso keinen Fuß vor
die Tür. Letzteres scheint auf immer mehr Thüringer zuzutreffen, denn
die Zahl der "kleinen Waffenscheine" steigt. Unaufhörlich.
Allein im Januar dieses Jahres wurden fast so viele Anträge
gestellt – und genehmigt – wie im gesamten vergangenen Jahr. Kaum
Aus Sicht der Arbeitnehmer sind die Diskussionen in
der VW-Chefetage abenteuerlich. Vorstand und Aufsichtsrat sollen
angesichts der in den USA drohenden Milliardenstrafen für ihr
Unternehmen einen Teil ihres Bonus– aufgeben. Nicht jeder
Spitzenmanager hat dabei eingesehen, dass es nicht um gesparte
Millionen geht, sondern um ein Zeichen der Solidarität im Konzern.
Normale Volkswagen-Mitarbeiter und normale Aktionäre müssen sich
nämlich auch in Verzicht üben,
Die Erkenntnis ist nicht neu, dass die Altersarmut
von Jahr zu Jahr zunimmt. Ebenso wenig neu ist der Fakt, das die
Große Koalition bisher den Reformbedarf bei der Rente weitgehend
ignoriert hat und den Kampf gegen die Altersarmut allenfalls
halbherzig angegangen ist. Deshalb ist es zunächst einmal erfreulich,
dass die Politik das Thema Rente in den Fokus rückt. Man könnte aber
auch sagen, dass sie nicht mehr darum herum kommt.
Wie es aussieht, bekommt Berlin nun zunächst kein
neues Denkmal, das an die deutsche Wiedervereinigung erinnert. Warum
soll es den Bundeshauptstädtern auch anders ergehen als den
Leipzigern. In der so genannten Heldenstadt war schon 2014 ein
ähnliches Vorhaben auf Eis gelegt worden. Die Gründe in beiden
Städten sind ähnlich: An endlos scheinende Streitereien, ob überhaupt
so ein Denkmal nötig sei, schlossen sich ebenso zähe
Auseinandersetzungen
Mit einem Eröffnungs-Triple feiert Erfurt seine neue Multifunktionsarena: Den Auftakt macht am 11. Juni HERBERT GRÖNEMEYER mit einer Zusatzshow seiner ?DAUERND JETZT ? Tour 2016?.
Am 14. August erlebt die Arena mit dem Fußball-Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 ihre sportliche Premiere.
Am 3. September können Erfurts Bürger und Bürgerinnen beim Sportabzeichentag des Erfurter Sportbundes ihr neues Stadion im Rahm
Die Stasi-Unterlagenbehörde hat eine
Sonderstellung. Es gab schon 1990 Bestrebungen, all das, was zu
DDR-Zeiten an Akten gesammelt wurde, im Bundesarchiv verschwinden zu
lassen. Wenn es nun heißt, das Bundesarchiv könne das, um was es bei
der Aufarbeitung anhand der Stasi-Akten geht, besser, dann ist das
Augenwischerei. Klar: Das Bundesarchiv kann das Dach sein. Unter
diesem Dach aber muss es neben der Möglichkeit zur Akteneinsicht auch
in der zweiten und dritten Gener
Thüringen gehen die Flüchtlinge aus. Auf die Idee
könnte man kommen, wenn man in die Erstaufnahmeeinrichtungen des
Landes blickt. Denn die stehen leer – fast.
Der Freistaat nutzt die Zeit, wenn notwendig, für Sanierungen.
Beispielsweise in Eisenberg, wo das nach den massiven Überbelegungen
der Vergangenheit zwingend geboten scheint.
Haben wir in Thüringen nun alles überstanden, wenn doch keine
Flüchtlinge mehr kommen? Wer diese Frage mit "
Soweit musste es kommen: Er, der Schulleiter, sitzt
auf der Anklagebank. Ein Mädchen soll er grob angefasst haben. Es
gilt die Unschuldsvermutung, obwohl der Richter wörtlich sagt: "Er
hätte die Schülerin nicht so hart anfassen dürfen." Klingt nach
Vorverurteilung und manch findiger Rechtsanwalt hat derlei Sätze
schon zum Anlass genommen, Befangenheitsanträge zu stellen …
Und wofür das Ganze? Weil ein Schulleiter Angst hatte, den Kinder
Es ist doch so: Jede Frau darf sich mitgemeint
fühlen. Da wird von Menschen gesprochen, in der männlichen Form – und
irgendwie soll das auch Frauen angehen. Diese Sprachschluderei hat
sich derart festgesetzt, dass sogar Frauen die männliche Form für
sich in Anspruch nehmen: Ich bin Lehrer, sagen sie – und dabei sieht
jeder, dass da gerade eine Lehrerin spricht.
Nun kann Mann ja leicht sagen: Das ist doch alles gar kein
Problem. Hauptsache, die Frauen werden nicht gan