Neues Deutschland: Massenkündigung bei Schlecker: Liberale Ultras

Man trifft kaum noch jemanden, dem zum Thema FDP
etwas anderes einfällt als Häme, vielleicht gepaart mit einem
Quäntchen Mitleid. Doch auch wenn die Gelbblauen aus einem
Landesparlament nach dem anderen herausfliegen und selbst ihr
Rekordtief zu Zeiten des Seitenwechsels zu Helmut Kohl 1982
unterbieten – sie sind noch immer in der Lage, gehöriges Unheil
anzurichten: Die FDP-Wirtschaftsminister erst des Bundes, dann der
Länder Niedersachsen und Sachsen sowie schlie

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bertelsmann:

Middelhoff reloaded? Kaum hat der Nachnachfolger
des umstrittensten aller bisherigen Bertelsmann-Vorstandschefs die
Umwandlung der AG in eine KGaA verkündet, sprechen Beobachter schon
wieder von einem möglichen Börsengang. Da mag Thomas Rabe noch so
beschwichtigen, derzeit sei nichts geplant. Unterm Strich könnte das,
was er gestern als einfache Änderung der Rechtsform bezeichnete,
große Folgen haben. Rabe braucht Geld, will er das derzeit noch auf
Europa und

HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zu Schlecker

Ein Kommentar von Oliver Schade

Die Geschichte der Drogeriemarktkette Schlecker ist keine
ruhmreiche. Soviel lässt sich bereits heute festhalten, auch wenn das
letzte Kapitel noch nicht geschrieben ist. Ein von Macht besessener
Unternehmer gründete einen Handelsbetrieb und formte aus diesem mit
zweifelhaften Methoden den größten Drogeriemarktkonzern Deutschlands.
Den Kampf gegen seine Konkurrenten führte Anton Schlecker
ausschließlich über den Preis.

Märkische Allgemeine: DIHK-Präsident Hans Heinrich Drift lehnt staatliche Hilfen für eine Transfergesellschaft bei Schlecker ab

Der Präsident des Deutschen Industrie- und
Handelskammertag (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, lehnt staatliche
Hilfen für die Gründung einer Transfergesellschaft für die 11.000 von
Kündigung betroffenen Schlecker-Beschäftigten strikt ab. "Es ist
nicht notwendig, zusätzliches Geld für eine Transfergesellschaft
auszugeben", sagte Driftmann der in Potsdam erscheinenden "Märkischen
Allgemeinen Zeitung". "Wir haben Fachkr&auml

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Dax-Vorstandsgehälter/Winterkorn von Bernhard Fleischmann

Ein Irrsinn

Martin Winterkorn verdient rund 45 500 Euro – am Tag. Das ist ein
Facharbeiterlohn fürs ganze Jahr. So überragend kann der Mann gar
nicht sein, dass dieser Abstand gerechtfertigt wäre. Wie gering
müsste man die Leistung des Facharbeiters schätzen, um diese
Verteilung als fair zu empfinden? Doch der Aufschrei hält sich in
Grenzen. Immerhin beinhaltet das Anreizsystem für die Boni des
VW-Vorstandschefs Komponenten wie Mitarbeiterzufriedenhei

WAZ: Eine gute Lösung für das Land – Kommentar von Thomas Wels

Nun hat dann doch die Vernunft gesiegt in
verfahrener Lage. Die gemeinsame Entscheidung zur
Vertragsverlängerung des RAG-Stiftungschefs Wilhelm Bonse-Geuking ist
eine Entscheidung für das Land NRW, die Steuerzahler und nicht
zuletzt für Evonik und deren Mitarbeiter. Ohne eine Lösung wäre das
politische Hauen und Stechen im NRW-Landtagswahlkampf mit doppelter
Härte weitergegangen – mit negativen Folgen für den geplanten
Evonik-Börsengang. Welcher Anle

WAZ: IG Metall greift General Motors in Sachen Opel frontal an

Oliver Burkhard, IG-Metall-Chef in
Nordrhein-Westfalen, hat das Management von General Motors (GM) für
sein Vorgehen in Sachen Opel scharf kritisiert. "GM produziert in
punkto Opel seit Jahren Fehlentscheidungen in Serie. Groß denken,
statt klein planen – das wäre das richtige Motto", sagte Burkhard den
Zeitungen der WAZ Mediengruppe (Freitagsausgabe). Anstatt Menschen
"Angst zu machen und Standorte und Belegschaften gegeneinander
auszuspielen, sollte GM endl

WAZ: Schlecker-Angestellte erhalten 80 Prozent ihres letzten Nettolohns

Nach Informationen der Zeitungen der
WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben) sollen die von Kündigung bedrohten
11.200 Mitarbeiter der insolventen Drogeriemarkt-Kette Schlecker 80
Prozent ihres letzten Nettolohns erhalten, wenn sie in die extra zu
gründenden Transfergesellschaften wechseln. Wie die Zeitungen aus
Betriebsratskreisen erfuhren, werde die reguläre Verweildauer in den
Auffanggesellschaften sechs Monate betragen. Für schwer zu
vermittelnde Ex-Schlecker-Mitarbeiter

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Lufthansa:

In welchen Wolken schwebt Deutschlands größte
Fluggesellschaft, dass sie jetzt staatlichen Schutz vor der
arabischen Konkurrenz fordert? Niemand hat die kleineren deutschen
und europäischen Fluggesellschaften unter seine Fittiche genommen,
als der deutsche Kranich noch überwiegend in staatlichem Besitz war.
Es stimmt, dass arabische Fluglinien von ihren Scheichs bevorzugt
werden. Eine Subventionierung gibt es allerdings auch in Deutschland
– durch die viel zu niedrige