Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland verdienen sich neben ihrer Hauptbeschäftigung noch etwas hinzu. Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Demnach ging im Vorjahr bereits jeder elfte Beschäftigte mit einer sozialversicherungspflichtigen Stelle zusätzlich mindestens einem Minijob nach. Im Jahr 2003 war es erst jeder 23. Arbeitnehmer. Damals verfügten knapp 1,2 Millionen Be
Die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat eine Angleichung der Rentengesetze in Ost- und Westdeutschland gefordert. "Es geht um ein Versprechen im Koalitionsvertrag. Ich erwarte, dass sich Bund und Länder zusammensetzen, um Klarheit zu schaffen", sagte Lieberknecht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe). Sie forderte die schwarz-gelbe Koalition in Berlin auf, sich noch in dieser Legislaturperiode mit einer Rentenrefo
Die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau bleiben hoch: Im Jahr 2010 verdienten Frauen in Führungspositionen rund 30 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Dies teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Demnach lag der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von weiblichen Führungskräften im Jahr 2010 bei 27,64 Euro. Ihre männlichen Kollegen verdienten in vergleichbaren Positionen gut 30 Prozent mehr (39,50 Euro). Insgesamt hat sich der
Anlässlich des ersten Demografie-Gipfels fordern Städte und Gemeinden sowie die Wirtschaft von der Regierung rasche und konkrete Maßnahmen zur Bewältigung des bevorstehenden Wandels. "Wir brauchen eine grundlegende Reform des Sozialstaates, weil in einer alternden Gesellschaft nicht immer weniger Junge für immer mehr Ältere auch noch bessere Sozialleistungen erwirtschaften können", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- u
Minijobs verschärfen den Fachkräftemangel und die Ungleichverteilung von Einkommen. Das zeigt eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Im Ergebnis wirkten Minijobs "wie eine Geringfügigkeitsfalle" und stellten vor allem "eine hohe Hürde für den substanziellen Wiedereinstieg von Müttern ins Erwerbsleben dar", heißt es in der 70-seitigen Expertise. Die aktuellen Pläne der Bund
Wenn sich an den gegenwärtigen Rahmenbedingungen nichts ändert, steht Deutschland ein akuter Personalengpass im Gesundheits- und Pflegewesen bevor. Dann werden bis zum Jahr 2030 mindestens 404.000 Fachkräfte fehlen, hat die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) in der Studie "112 – und niemand hilft" ausgerechnet, die der "Welt" (4. Oktober) vorliegt. Bereits 2020 wären in den medizinischen Berufen dann 33.000 Vollzeitstellen unbesetzt, 2030 so
Die Commerzbank wird bei der Abwicklung ihrer Tochter Deutsche Schiffsbank wohl keine Arbeitnehmer vor die Tür setzen. Für die Mitarbeiter zeichnet sich nach Informationen der "Welt" (4. Oktober) ein glimpflicher Ausgang ab: Im Umfeld der Bank geht man davon aus, dass es keine Kündigungen geben wird. Die rund 200 Banker, die sich mit der Schiffsfinanzierung befassen, würden weiterhin gebraucht, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen – entweder für die
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat eine gesamtgesellschaftliche Lösung in Richtung eines gesetzlichen Mindestlohns verlangt. Nur wenn man sich auf die Lebensverhältnisse der Menschen einlasse gewinne man auch politische Mehrheiten, sagte sie in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung". Die CDU-Politikerin verteidigte zugleich entschieden ihren Vorstoß im Bundesrat zusammen mit der SPD zugunsten eines gesetzlichen Mindestloh
Eine Gruppe junger Abgeordneter von Union und FDP hat im Renten-Streit mit Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eigene Vorschläge vorgelegt. Ziel der Initiative ist es, die betriebliche und private Altersvorsorge auch für Geringverdiener deutlich attraktiver zu machen. Wer im Alter auf Sozialhilfe angewiesen ist, soll künftig zusätzliche Zahlungen beispielsweise aus der Riester-Rente erhalten können, heißt es in einem Positionspapier, das der "Süd
Der Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), arbeitslose "Schlecker-Frauen" zu Erzieherinnen und Altenpflegerinnen umzuschulen, erweist sich in der Praxis als nahezu unmöglich. Nur 81 von knapp 23.000 Angestellten, die durch die Pleiten der Drogeriemarktketten Schlecker und Ihr Platz im Frühjahr und Sommer ihre Jobs verloren haben, absolvieren eine mehrjährige Umschulung, etwa zur Erzieherin oder Altenpflegerin. Dies berichtet die "Südd