Bericht: Kinderarmut in Deutschland geht zurück

In Deutschland müssen immer weniger Kinder von Hartz IV leben. Dies geht laut der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe) aus einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. In den fünf Jahren von September 2006 bis September 2011 sank demnach die Zahl der unter 15-Jährigen, die die staatliche Grundsicherung erhielten, von 1,9 Millionen um etwa 257.000 auf knapp 1,64 Millionen. Besonders deutlich war danach der Rückgang im vergangenen Jahr: Von

Euro-Staaten wollen beim Gipfel Job-Programm beschließen

Die EU-Staaten wollen Gelder aus Strukturfonds und verschiedenen EU-Jugendprogrammen zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Schaffung von Jobs für die rund 23 Millionen Arbeitslosen in der EU einsetzen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf den Entwurf der Abschlusserklärung für den Euro-Gipfel am kommenden Montag in Brüssel. "Wenn wir nicht unser Wachstum steigern, wird die Arbeitslosigkeit hoch bleiben", heißt es l

Gewerkschaftschefs fordern deutliches Lohnplus

Die großen Gewerkschaften in Deutschland wollen bei den anstehenden Tarifrunden deutliche Lohnzuwächse durchsetzen. In der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) kündigte der Chef der IG BCE, Michael Vassiliadis, das Ende der Bescheidenheit und eine hohe Lohnforderung an. "In unserer Kernbranche Chemie läuft es weiter gut, Produktivität und Ertrag sind gestiegen. Es gibt keinen Anlass für Bescheidenheit", sagte Vassiliadis. Der Chef der Gewerkschaft

IG-Metall-Chef Huber kündigt härtere Gangart in Tarifrunde an

Der IG Metall-Vorsitzende Berthold Huber hat die Metallarbeitgeber gewarnt, ihre ablehnende Haltung im Vorfeld der Tarifrunde aufrecht zu erhalten und kündigt eine härtere Gangart als in der Krise an. "Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Arbeitgeber gerade den Tabukatalog aus den siebziger Jahren reanimieren", sagte er im Interview der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe). "Wenn die Arbeitgeber bei dieser Position bleiben, wird es eben scheppern."

Bericht: E.On bietet Vorruhestand für 54-Jährige an

E.On bietet im Zuge seines Sparprogramms Beschäftigten bis zum Jahrgang 1958 an, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, wie die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) von der Gewerkschaft Verdi erfuhr. Die Beschäftigten erhalten bis zum 63. Lebensjahr bis zu 60 Prozent ihres letzten Nettogehaltes und gehen dann mit den üblichen Abschlägen in Rente. Der Vorruhestand ist Teil der Maßnahmen, mit denen E.On 6.000 Stellen in Deutschland abbauen will. Zudem sollen Besch&

Obama vor dritter Rede zur Lage der Nation

US-Präsident Barack Obama wird in der Nacht zu Mittwoch seine dritte Rede zur Lage der Nation halten. Wie das Weiße Haus am Dienstag bekanntgab, werde Obama das Versprechen von mehr wirtschaftlicher Gerechtigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Mittelpunkt seiner Rede, die gegen 3 Uhr (deutscher Zeit) beginnt, stellen. So sollen ins Ausland verlagerte Arbeitsplätze in die USA zurückgeholt, die Bildungschancen für alle und die Aufstiegschancen für d

Eon kündigt Streichung von 11.000 Stellen weltweit an

Der Energiekonzern Eon hat erneut angekündigt, weltweit rund 11.000 Stellen abzubauen. In Deutschland seien davon etwa 6.000 Stellen betroffen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Düsseldorf mit. Damit will Deutschlands größter Energiekonzern seine Kosten bis zum Jahr 2015 auf rund 9,5 Milliarden Euro senken, um mehr Spielraum für Investitionen zu schaffen. In den letzten Monaten hatte Eon-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen mehrfach den Abbau von 11.000 der i

Sachsen-Anhalt: Q-Cells-Betriebsrat erwartet keinen weiteren Stellenabbau

Der Betriebsrat des Solarkonzerns Q-Cells rechnet trotz der angespannten finanziellen Situation des Unternehmens mit keinem weiteren Arbeitsplatzabbau. "Es sind keine Stellenstreichungen geplant", sagte Betriebsratschef Uwe Schmorl der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). Es sei derzeit auch keine Kurzarbeit im Stammwerk in Bitterfeld-Wolfen vorgesehen. "Unsere Mitarbeiter in der Produktion haben genügend zu tun", sagte Schmorl. I

Frauenquote: EU-Kommissarin Reding sieht Konzerne weiter in der Pflicht

EU-Justizkommissarin Viviane Reding sieht wenig Fortschritte bei dem Bestreben, in Europas Großkonzernen mehr Frauen in den Führungsetagen zu positionieren. "Ich sehe, dass sich etwas tut, aber es geht nicht schnell genug", sagte die Vizechefin der Brüsseler Behörde dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Vor gut einem Jahr hatte Reding den Unternehmen ein Ultimatum bis März 2012 gestellt, die Situation nachhaltig zu verbessern. Ansonsten drohen gesetz

SPD-Vize-Parteivorsitzende Schwesig: 2012 soll Jahr der „fairen Löhne“ werden

Nach Willen der SPD soll 2012 das "Jahr der fairen Löhne" werden. Diese Schwerpunktsetzung verriet die stellvertretende Parteivorsitzende Manuela Schwesig in einem Gespräch mit der "Neuen Westfälischen" (Mittwochsausgabe). "Wir brauchen dringend den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro. 1,4 Millionen Menschen müssen ihre Löhne durch den Staat aufstocken lassen, weil sie sonst nicht leben können", ergänzte di