UBS streicht in Deutschland zehn Prozent der Stellen

Die Schweizer Großbank UBS wird im Zuge ihres Sparprogramms etwa zehn Prozent der Stellen in Deutschland streichen. "Von den 1.200 Mitarbeitern müssen wir etwa zehn Prozent abbauen", sagte UBS-Deutschland-Chef Axel Hörger der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Die UBS habe in Erwartung ungebrochenen Wachstums einen nach heutigen Maßstäben zu großen Apparat hingestellt, gerade in der Vermögensberatung, räumte der seit Anfang 2

DIHK-Umfrage: Jedes dritte Unternehmen setzt auf Belegschaft mit Migranten

Jeder dritte Betrieb in Deutschland fördert die Vielfalt seiner Belegschaft und stellt bewusst Migranten ein. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelkammertags (DIHK) unter 1.500 Unternehmen im Vorfeld des 5. Integrationsgipfels in dieser Woche, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Der Umfrage zufolge gelingt die Integration in den Unternehmen in aller Regel problemlos. Sie funktioniert bei Höher- und Mittelqualifizierten allerdings bess

Arbeitgeberpräsident Hundt lehnt Forderungen nach gesetzlichem Mindestlohn ab

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hält Forderungen nach einem gesetzlichen Mindestlohn für "überflüssig". "Wir haben bereits alle notwendigen Instrumente, um auf mögliche soziale Verwerfungen am Arbeitsmarkt reagieren zu können", sagte er der Zeitschrift "Superillu". Weitere gesetzliche Regelungen seien unnötig. "Allgemeine gesetzliche Mindestlöhne sind eine Einstiegshürde in den Arbeitsmarkt, die vor allem Geri

Zeitung: Union feilt an flächendeckendem Mindestlohn

In der Unionsfraktion des Bundestages wird nach den Worten des Vorsitzenden der Arbeitnehmergruppe, Peter Weiß (CDU), an einer Lösung für die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns gearbeitet. "Wir sind uns im Klaren darüber, dass es eine allgemeine Lohnuntergrenze gibt", sagte Weiß der "Saarbrücker Zeitung". Ein solches Modell wäre eine Abkehr von der bisher regierungsoffiziell verfolgten Praxis der branchenspezifischen

„Bild“: Gesundheitsminister Bahr gegen Gehaltserhöhung für KBV-Chef

Im Streit um das Jahresgehalt vom Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler, greift Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) durch. Wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) berichtet, setzte Bahr der KBV Vertreterversammlung am letzten Freitag schriftlich die Frist, bis zum 9. März die Verträge, in denen das Gehalt des KBV-Chefs um 90.000 Euro auf 350.000 Euro im Jahr aufgestockt wurde, nach zu bessern. Dies bedeute, der Zuschlag von 90.000

Tarifverhandlungen: Rösler mahnt mäßige Lohnerhöhungen an

Vor den anstehenden Tarifrunden hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) die Beteiligten zu mäßigen Lohnabschlüssen aufgerufen und erneut an die SPD appelliert, die geplante Steuerentlastung nicht zu blockieren. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Rösler: "Jetzt zählen drei Dinge: Die Abschlüsse müssen zur Konjunktur passen. Sie müssen der Situation in der jeweiligen Branche Rechnung tragen und gen

Von der Leyen fordert bessere Kontrollen bei Werkverträgen

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat bessere Kontrollen bei Werksverträgen gefordert. "Wir brauchen mehr Transparenz, damit die Arbeitnehmer ihre Rechte genau kennen und auch einfordern, aber genauso wichtig sind effektive Kontrollen, damit Arbeitgeber die bestehenden Gesetze einhalten. In beiden Punkten können wir besser werden", sagte von der Leyen dem "Spiegel". Die Ministerin reagierte damit auf die Diskussion nach den Großrazzien bei den Einze

Schavan mahnt angemessene Bewertung der beruflichen Bildung an

In der Debatte um die Bewertung von Bildungsabschlüssen im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) eine angemessene Bewertung der beruflichen Bildung angemahnt. "Jetzt ist die Stunde der Wahrheit für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung", sagte die Ministerin dem Nachrichtenmagazin "Focus". Für sie habe eine dreijährige Berufsausbildung – etwa zum Mechatroniker oder zur medizinischen

Statistik: Tarifverdienste steigen von Oktober 2010 bis Oktober 2011 um 2,1 Prozent

Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland haben sich von Oktober 2010 bis Oktober 2011 durchschnittlich um 2,1 Prozent erhöht. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hat die Steigerungsrate der durchschnittlichen Tarifverdienste gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat seit Januar 2011 beständig zugenommen. Im Oktober 2011 lag der Zuwachs der Tarifverdienste erstmals seit Januar 2010 wieder über der Zwei-Prozent-Marke. Der

Studie: Jobchancen für Ältere werden stark unterschätzt

Die Beschäftigungschancen älterer Menschen werden nach einer Studie der Arbeitgeberverbände stark unterschätzt. Tatsächlich hätten bereits heute rund 68 Prozent der verfügbaren Arbeitskräfte eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, heißt es in dem Papier der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), das dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) vorliegt. "Die Behauptung, in dieser Altersgruppe habe nur jed