Die Bundesregierung hat für die Öffnung des Arbeitsmarkts für acht mittel- und osteuropäische EU-Beitrittsstaaten zum 1. Mai 2011 keine gesetzliche Grundlage geschaffen. Das Bundesarbeitsministerium schließt deshalb nicht aus, dass die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einleitet. Dies geht aus einem Schreiben des Ministeriums an vier andere Ressorts hervor, das der "Süddeutschen Zeitung" (Freitags-Ausgabe) vorliegt. In dem B
Die Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat am Donnerstag die Forderungen für die 30.000 Beschäftigten der "Tarifgemeinschaft Energie" beschlossen, zu der maßgeblich die E.ON-Energie AG gehört. Danach sollen Gehälter und Auszubildenden-Vergütungen um 6,8 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ab dem 1. Juni 2011 erhöht werden. "Die Beschäftigten erwarten einen Reallohnzuwachs", betonte ver.di-B
CDU und CSU halten moderne Technologien für den Motor eines anhaltenden Wohlstands in Deutschland. "Um den Aufschwung weiter zu konsolidieren, müssen wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Denn nur mit wettbewerbsfähigen Produkten können wir in der globalisierten Wirtschaft bestehen", sagte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Fraktion, Joachim Pfeiffer. Eine besondere Rolle spiele dabei Deutschlands technol
Der schleswig-holsteinische Arbeitsminister Heiner Garg (FDP) hat bundesweit einheitliche Lohnuntergrenzen gefordert. Wenn die FDP näher an die Lebenswirklichkeit heranrücken will, dann müsse sie erkennen, dass im Niedriglohnbereich ein "echtes Problem" gebe, sagte Garg dem "Tagesspiegel". Es könne nicht sein, dass es in Deutschland Menschen gibt, die acht Stunden am Tag arbeiten und sich und ihre Familien davon nicht ernähren können. "Zwei
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen im kommenden Jahr mit einer Rekordzahl bei den Erwerbstätigen von 41,2 Millionen. Das wären 800.000 mehr als im vergangenen Jahr und 250.000 mehr als die Institute für das laufende Jahr prognostizieren. Das geht aus dem Frühjahrsgutachten hervor, das die Institute am Donnerstag vorstellen wollen und das der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) in Auszügen vorliegt. Damit läge die Zahl d
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland ist im Jahr 2010 leicht auf 560.073 gesunken. Nach Angaben des "Berufsbildungsberichts 2011" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entspricht dies einem leichten Rückgang um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ministerium bezeichnete dies als Erfolg, da es aufgrund der konjunkturellen Erholung gelungen sei, die Zahl der Ausbildungsverträge konstant zu halten. Im Vorjahr war die Za
Die Bundesregierung hat sich im Streit über die Zukunft der Tarifeinheit erneut nicht einigen können. Das Thema wurde nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochs-Ausgabe) von der Tagesordnung des Koalitionsausschusses gestrichen. Anfang März hatte die Bundesregierung noch angekündigt, bis Anfang April eine Position im Streit um die Tarifeinheit vorzulegen. Beim Treffen des Koalitionsausschusses am Dienstagabend sind die Spitzen von Union und FDP zu
Dresden, 04.04.2011 | Die Nachfrage von Bürgern nach Investitionen in die eigene Weiterbildung, aber vor allem in die Bildung ihrer Kinder hat seit der Finanzkrise stetig zugenommen haben.
Deutschland sollte nach Auffassung von EU-Sozialkommissar László Andor in der Lohnpolitik und bei der Förderung der Chancengleichheit umdenken. In den Vorständen börsennotierter deutscher Unternehmen sei der Anteil von Frauen "armselig", sagte der Ungar im Interview mit der Online-Ausgabe der "Frankfurter Rundschau". Die Quote könne als "Utima Ratio helfen, wenn andere Mittel nicht greifen". Die zum 1. Mai vorgesehene vollständ
Im Streit um die Finanzen der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat der Verwaltungsrat der Nürnberger Behörde in einem Brief an Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor einem erneuten "Eingriff des Bundes in die Taschen der Versichertengemeinschaft" gewarnt. Wenn die Bundesagentur wie geplant künftig auf die Einnahmen aus einem halben Mehrwertsteuerpunkt verzichten solle, "wäre die BA nicht in