Deutsche Gewerkschaften und Arbeitgeber warnen vor Milliardendefiziten bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) durch die Hartz-IV-Reform. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach warf der Bundesregierung "einen unverantwortlichen Raubbau an der Arbeitslosenversicherung" vor. Die Bundesagentur für Arbeit werde in eine Schuldenfalle getrieben, die zwangsläufig zu Kürzungen für Arbeitslose oder aber Beitragserhöhungen führen werde, sagte Buntenbach gegen&u
Die Gewerkschaft Verdi hat am Dienstag mit der DAK, der KKH-Allianz, der Barmer GEK und anderen Ersatzkassen über einen Notfall-Tarifvertrag verhandelt. Die Gewerkschaft wolle bei Kassen in Not einer Senkung der Wochenarbeitszeit um bis zu fünf Stunden und einer entsprechenden Lohnsenkung zustimmen, wenn dadurch Arbeitsplätze gerettet werden, sagte Verdi-Sprecher Christoph Schmitz der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Zuvor müsse die Kasse aber der Gewerkschaft
Von bundesweiten Warnstreiks ist am Dienstag die vierte Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom begleitet worden. Nach Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hatten sich rund 6.000 Telekom-Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen beteiligt. Schwerpunkte waren dabei in Südostdeutschland, in Norddeutschland sowie in Berlin-Brandenburg. Weitere Warnstreiks gab es in Niedersachsen, Bremen und Hessen. Mit den Warnstreiks will man deutlich machen, dass man
Das Vertrauen in den Aufschwung hält
deutsche Arbeitgeber weiter in Einstellungslaune. Wie aus dem am
Dienstag veröffentlichten Arbeitsmarktbarometer des
Personaldienstleisters Manpower hervorgeht, wollen sie auch im
zweiten Quartal 2011 ihren Personalbestand aufstocken. Die besten
Chancen auf eine neue Stelle haben Bewerber im Bereich Verkehr und
Kommunikation sowie im Ruhrgebiet. Acht von neun erfassten
Wirtschaftsbereiche präsentieren positive Werte. Der um saisonale
S
Dresden, 08.03.2011 | Bildung ist das wichtigste Kapital, welches ein Mensch im Leben erwerben kann. Das heutige deutsche Bildungssystem aber ist ein Labyrinth, das in keinster Weise den aktuellen Anforderungen gerecht wird. Unübersichtliche Angebote und wenig Transparenz sind an der Tagesordnung.
Fast zwei Drittel (64 Prozent) aller Erwerbstätigen in Deutschland gelingt es, regelmäßig Entspannungsmomente in ihren Alltag zu integrieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Umfrage für das Magazin "Gala". 60 Prozent achten demnach darauf, Arbeit sowie weitere Verpflichtungen so zu erledigen, dass genügend Zeit für Hobbys, Freizeit und Erholung bleibt. Fast 50 Prozent der Befragten bestätigen allerdings, dass sie in ihrer Frei
In mehreren ostdeutschen Bundesländern streiken am Dienstag tausende angestellte Lehrer. Aktionen gibt es an Schulen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft rechnet nach eigenen Angaben mit mehr als 25.000 Teilnehmern bei Kundgebungen in Potsdam, Dresden, Schwerin und Erfurt. Die nicht verbeamteten Lehrer fordern einen Tarifvertrag zur verbindlichen Eingliederung in Lohngruppen. Darüber hinaus wollen sie eine Gehal
In Deutschland sind im Jahr 2009 72 Prozent der 25- bis 49-jährigen Mütter mit mindestens einem im Haushalt lebenden Kind unter 25 Jahren erwerbstätig gewesen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lag Deutschland mit dieser Erwerbstätigenquote von Müttern im EU-Vergleich im Mittelfeld. Deutlich häufiger gingen Mütter in Slowenien mit 86 Prozent oder in den Niederlanden mit 79 Prozent einer Arbeit nach. Zu den Ländern, in denen Mütter
In Deutschland sagen deutlich mehr Frauen als Männer, sie seien zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz und der Karrierestufe, die sie erreicht haben. Das ergab eine Untersuchung der Unternehmensberatung Accenture. Laut der Befragung fühlen sich 70 Prozent der weiblichen Arbeitnehmerin wohl mit ihrem Arbeitsplatz, 80 Prozent sind zufrieden mit ihrer Sprosse auf der Karriereleiter. Bei den Männern lagen die Werte 60 Prozent und 65 Prozent. Jedoch wollen nur ungefähr 28 Prozent der be
Jede dritte Frau mit einer Vollzeitstelle bezieht lediglich einen Niedriglohn. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor, die der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe) vorliegt. Demnach waren Ende 2009 in Deutschland 2,4 Millionen weibliche Vollzeit-Beschäftigte Geringverdienerinnen. Das entspricht einem Anteil von 33 Prozent. Bei Männern mit Vollzeitstelle ist der Anteil der Niedriglohn-Beschäftigten mit 13 Prozent d