Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Grüne haben die Finanzierung des Hartz-IV-Kompromisses scharf kritisiert. "Für die Beitragszahler zur Arbeitslosenversicherung haben die Beschlüsse erneut milliardenschwere Belastungen zur Folge", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochs-Ausgabe). Er warnte vor einem dauerhaften Defizit der Bundesagentur f&uum
Die rund 4,7 Millionen erwachsenen Hartz-IV-Empfänger können sich zum Jahreswechsel 2011/12 offenbar auf eine spürbare Erhöhung ihrer Bezüge freuen. Wie die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, rechnen Wirtschaftsexperten mit einem Anstieg des Regelsatzes um bis zu zehn Euro. Der Fachmann für Arbeitsmarkt am Münchner Ifo Institut, Steffen Henzel, geht auf Basis der aktuellen Daten von einem Anstieg des Regelsatzes zum 1. Januar 2012 um rund sie
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Lok-Führer am Dienstag von 6 bis 8 Uhr zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Das teilte die Gewerkschaft am Montag mit. "Sowohl die DB als auch die G6 hatten genügend Zeit, uns ein verhandlungsfähiges Angebot zu unterbreiten und damit die Arbeitskämpfe abzuwenden. Sie haben sie nicht genutzt", so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Betroffen sind die Deutsche Bahn (DB) und die Unternehmen der G6 (
Bei den Tarifverhandlungen im deutschen Steinkohlenbergbau ist ein Tarifabschluss erzielt worden. Das teilten die beiden Tarifparteien, der Gesamtverband Steinkohle e. V. (GVSt) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) am Montag mit. Demnach wird den Arbeitern und Angestellten im Monat März 2011 eine Einmalzahlung von 600 Euro gewährt. Überdies werden die tariflichen Löhne und Gehälter werden ab dem 1. April 2011 um 3,3 Prozent erhöht. Der Tar
Angesichts widersprüchlicher Mitteilungen zum Streikbeginn bei der Eisenbahn sieht sich die Lokführergewerkschaft GDL als Opfer einer Fälschung. "Da treibt offenbar jemand Schindluder in unserem Namen", sagte der Vorsitzende Claus Weselsky dem "Tagesspiegel". Am Sonntag sei im Namen der GDL eine E-Mail verschickt worden mit einer Streikankündigung, die aber nicht von der GDL stamme. "Leute wollen wohl dafür Sorge tragen, dass es chaotisch wird. D
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge hat die Einigung von Union, FDP und SPD auf eine Reform von Hartz IV scharf kritisiert. "Schaut man genau hin, trägt der Kompromiss dem Karlsruher Urteilsspruch nicht einmal ansatzweise Rechnung", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe)." Vielmehr werde Hartz IV in Bezug auf Sanktionen, die Möglichkeit der Pauschalierung von Unterkunftskosten durch die Kommunen, die Gewährung von Darlehen und di
Dresden, 21.02.2011 | Bildung ist das wichtigste Kapital, welches ein Mensch im Leben erwerben kann. Außerdem wird das „Bildungskapital“ für eine Familie zunehmend wertvoller als das Kapital auf ihrem Bankkonto, denn sie können es nicht von heute auf morgen verlieren.
Bundesregierung und SPD haben sich in der Nacht zum Montag bei den Hartz-IV-Gesprächen nach wochenlangen Verhandlungen auf ein Gesamtpaket geeinigt. Das teilte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) nach gut zehnstündigen Verhandlungen in Berlin mit. Der Hartz-IV-Regelsatz soll demnach in zwei Stufen bis Anfang des kommenden Jahres um insgesamt acht Euro steigen. Zunächst steigt der Regelsatz rückwirkend zum 1. Januar um fünf Euro. Zum Jahresbe
Einen Tag vor Beginn der Warnstreiks hat der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, mit einer Ausweitung des Arbeitskampfes zum flächendeckenden Streik gedroht. "Solange wir kein verhandlungsfähiges Angebot bekommen, werden wir die Arbeitskämpfe steigern – bis zum flächendeckenden Streik", sagte Weselsky der "Bild am Sonntag". Der Gewerkschaftschef kündigte an: "Der erste Arbeitskampf wird nicht länger als drei Stund
Im Streit um die Hartz-IV-Reformen hat der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, indirekt mit Rücktritt gedroht. Auf Regionalkonferenzen hat er laut dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" vor Führungskräften der Bundesagentur in den vergangenen Wochen erklärt: Der Vorstand sei nicht bereit, eine Organisation zu führen, die dauerhaft rote Zahlen schreibe. Hintergrund sind die Pläne bei den Hartz-Verhandlungen z