Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivfüher (GDL) angesichts angekündigter Streiks davor gewarnt, auf die Belange der Bahn-Kunden nicht ausreichend Rücksicht zu nehmen: "Die Berufspendler dürfen nicht als Geiseln für Gewerkschaftskonkurrenzen herhalten", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". "Ich appelliere mit allem Nachdruck an die Verantwortlichen, sich nicht die Falschen zum Feind zu machen. Die B
Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer, Claus Weselsky, wirbt um Verständnis für die anstehenden Streiks bei der Deutschen Bahn AG und den Privatbahnen im Nahverkehr. "Wir bestreiken eigentlich den Arbeitgeber und nicht unsere Fahrgäste oder unsere Industriekunden", sagte Weselsky in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Da die GDL an zwei Verhandlungstischen gescheitert sei, weil die Deutsche Bahn AG und die sechs wichti
Mit einem Appell an die Lokführer hat der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, versucht, den ab Montag drohenden Warnstreik der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) bei der Bahn abzuwenden. "Der Warnstreik ist unnütz", sagte der Chef der DGB-Organisation in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Deshalb appelliere ich an die GDL und die Lokführer, nicht zu streiken. Sie sollen den Unsinn lassen."
Die Mitbestimmung im nordrhein-westfälischen Landesdienst muss nach Ansicht der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) ausgeweitet werden. Die Einschränkung der Mitbestimmung in NRW zu Zeiten der schwarz-gelben Landesregierung sei ein Zugeständnis an den Koalitionspartner FDP gewesen. "Wir müssen diesen Kompromiss jetzt nicht mehr verteidigen", sagte CDA-Landeschef Ralf Brauksiepe der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Vorstellungen der C
Die Bundesregierung rechnet intern bei der Ermittlung des neuen Hartz-IV-Regelsatzes mit höheren Kaufkraftverlusten, als sie offiziell einräumt. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf interne Arbeitspapiere des Bundessozialministeriums. Unter Einbeziehung der verfügbaren aktuellen Veränderungsraten beim Lohn- und Preisindex stellt das Ministerium intern auf Seite 19 eines vorliegenden 43-seitigen Verhandlungspapiers für
Als Konsequenz aus dem tödlichen Zugunglück von Hordorf fordert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) höhere Sicherheitsstandards beim Einsatz von Lokomotivführern. "Wir brauchen eine elektronische Fahrercard, die die tatsächlichen Arbeitszeiten der Lokführer einwandfrei belegt", sagte EVG-Vorstandsmitglied Reiner Bieck der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). "Es muss in Zukunft sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter nicht
Die hausärztliche Versorgung auf dem Land braucht
lebensrettende Maßnahmen. Wenn es richtig schlecht läuft, dann sinkt
die Zahl der Hausarzt-Praxen in Dithmarschen von momentan 96 um 40
Prozent in den kommenden zehn Jahren. Mit der "Operation Nachwuchs"
wollen die Westküstenkliniken Heide und Brunsbüttel sowie
niedergelassene Ärzte gegensteuern. Kernstück der Idee ist ein
"Rundum-Sorglos-Paket", wie es Harald Stender, der Geschäf
Der Arbeitnehmerflügel der CDU bereitet ein Konzept für einen flächendeckenden Mindestlohn vor. Einen entsprechenden Leitantrag für den Bundeskongress im Mai wird die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) bei ihrer Vorstandsklausur am Freitag und am Samstag beraten. "Wir wollen überall dort einen Mindestlohn einführen, wo keine auskömmlichen branchenbezogenen Mindestlöhne vereinbart worden sind", sagte der Chef der Arbeitnehmergruppe
Im Streit um die Reform von Hartz IV können die Betroffenen offenbar doch auf mehr Geld hoffen. In den Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP werden vor dem Spitzengespräch am Sonntag verschiedene Möglichkeiten diskutiert, schreibt die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise. Dabei werde unter anderem über eine zweistufige Anhebung des Regelsatzes in diesem Jahr nachgedacht. So könnte der Satz zunächst wie geplant um fünf Euro angehoben w
In Deutschland sind im vierten Quartal 2010 rund 41,04 Millionen Menschen erwerbstätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Das waren 422.000 Personen oder 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Zahl stellt den höchsten Erwerbstätigenstand in einem Quartal seit der Wiedervereinigung dar, erstmals wurde dabei die 41-Millionenmarke überschritten. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2010 um 362.00