Präses Fritz Horst Melsheimer hat beim "Closing
Lunch" des China-Gipfels im Commerzsaal der Handelskammer Hamburg vor
400 Gästen Hamburgs große Bedeutung als Teil der "neuen Seidenstraße"
betont. "Es gibt keinen besseren End- und Knotenpunkt der land- und
seeseitigen Seidenstraßen-Route als Hamburg, Chinas Tor nach Europa."
Gegenseitige Investitionen seien ein wichtiger Weg hin zu einer
engeren Zusammenarbeit. "Ich glaube, es ist
Es gibt kaum etwas Anderes, was unser Leben so
erleichtert und bereichert und zeitgleich doch soviel berechtigte
Kritik auf sich zieht wie die sozialen Medien. Und Facebook verdient
sich diesen Ruf wahrlich redlich. Das jüngste Beispiel dafür sind die
Überlegungen des Zuckerberg-Imperiums, sich den größten
Internet-Markt der Welt zurückzuerobern, indem man den Machthabern in
China gleich das Zensurprogramm mitliefert, das der doch so
freiheitlichen Plattform d
Donald Trump präsentiert eine erstaunlich kurze
Liste, auf der seine größten Hits, wie die Mauer an der Grenze zu
Mexiko, das Ende von Obamacare, der Muslimen-Bann oder die Kündigung
des Atom-Abkommens mit Iran fehlen. Statt sich den Fragen der
Reporter zu stellen, zitierte Trump am Tag der Video-Botschaft
führende Vertreter der großen US-Medien in den Trump-Tower, um diesen
hinter verschlossenen Türen die Leviten zu lesen. Der Populist ließ
die Pr
Man kann der Ansicht sein, nach zwölf
Regierungsjahren sei es hohe Zeit für einen Wechsel an der Spitze der
Bundesregierung. Noch dazu, wo Angela Merkel ihrer Erfolgsbilanz
recht gern ausgerechnet das EU-Türkei-Abkommen voranstellt. Viele
sehen darin eher einen Offenbarungseid, zeigt es doch, dass die
Europäische Union zum Schutz ihrer Außengrenzen auf die Hilfe eines
wankelmütigen Diktators angewiesen ist. Man kann aber auch zu dem
Schluss kommen, dass in ei
Der Ausstieg aus dem Freihandelsabkommen belegt,
dass der Unternehmer Trump von Volkswirtschaft wenig versteht und von
internationalen Abkommen noch weniger hält. Wie schon mehrfach in der
Geschichte verfallen die USA einem Isolationismus. Die sich
abzeichnende Rückkehr des Protektionismus wird am Ende allen schaden
– für die Opfer der Globalisierung, deren Wut Trump ins Weiße Haus
getragen hat, kann das kein Trost sein. Die Kündigung der
Transpazifischen Partnersc
Donald Trump will als erste Amtshandlung als
künftiger US-Präsident das transpazifische Freihandelsabkommen TPP
beerdigen. Wofür viele fortschrittliche Leute gekämpft haben, bleibt
jedoch auf der Strecke: Es geht nicht etwa darum, den Welthandel mit
verbindlichen Sozial- und Umweltstandards neu auszurichten, sondern
ihn zum Wohle einiger US-Unternehmen zu gestalten. Mehr Ausgleich im
Welthandel? Trump will das Gegenteil: bilaterale Verträge mit
schwachen Partnern,
Für einen gemeinsamen Staat ist eines
unverzichtbar: gegenseitiges Vertrauen. Die gescheiterten
Verhandlungen zwischen griechischen und türkischen Zyprern über die
Gründung eines Bundesstaats haben gezeigt, dass es genau daran
mangelt. Schon um den Verhandlungsgegenstand wurde ermüdend lange
gezankt: Tagelang feilschten beide Seiten über die exakten Grenzen
ihres jeweiligen Bundeslandes, um die Länge von Küstenlinien und die
Übergabe von Dö
Nachdem das ARD-Magazin "FAKT" enthüllt hat, dass
in einem Depot in Berlin 1.003 Schädel aus Ruanda lagern, fordert der
Botschafter des Landes, Igor Cesar, die Gebeine nun zurück.
"Das ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass man hier Schädel
aus Ruanda hat", sagte der Botschafter zu "FAKT". Über die Ergebnisse
der FAKT-Recherchen zeigte sich Igor Cesar entsetzt. Für den
Botschafter ist klar, dass die Gebeine nicht in Deu
Massenverhaftungen, Zensur, Foltervorwürfe: Mit
wachsender Sorge wird in Europa das Vorgehen der türkischen Regierung
gegen kritische Medien und Oppositionelle beobachtet. An diesem
Donnerstag stimmt das Europäische Parlament darüber ab, ob die
Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ausgesetzt werden sollen. Ein
Beschluss wäre rechtlich nicht bindend, hätte aber eine große
Symbolwirkung.
Was spricht für, was gegen einen EU-Beitritt der Tü
Der Brexit, die Trump-Wahl in den USA, das
Durcheinander bei der Präsidenten-Kür in Österreich und nun auch noch
Frankreich: Das politische Leben ist voller Überraschungen und die
Wähler scheinen unberechenbarer denn je. Meinungsforscher hatten ihn
unterschätzt, die Medien ebenso: Am Sonntag haben die Franzosen bei
der ersten Runde einer Urwahl François Fillon zum Sieger gekürt.
Damit sind die Chancen gestiegen, dass der Ex-Premier der
Spitzenkandi