Es ist eine bizarre Logik: Vor einer Woche starben
bei einem Anschlag der Taliban auf das deutsche Generalkonsulat in
der nordafghanischen Metropole Masar-i-Scharif mindestens sechs
Menschen, über 100 wurden verletzt. Wenig später zeigte sich, dass
selbst das Hauptquartier der US-Truppen in Bagram nahe der Hauptstadt
verwundbar ist; wieder gab es Tote und Verletzte. Und am Mittwoch
waren es sechs Leichen, als ein Selbstmordattentäter ein
Regierungsfahrzeug mitten in Kabul in
Es war ein Schock für Europa, als man nach den
Anschlägen von Paris und Brüssel feststellen musste, dass Terroristen
nahezu ungehindert in die EU einreisen, sich bewaffnen und
organisieren konnten. Und dieses Erschrecken wurde mit jedem
Gewaltakt größer, bei dem man herausfand, dass Täter durch
bestenfalls lückenhafte Kontrollen nicht aufzuhalten waren. Bis 2020
will Europa diese Situation beseitigen. »Etias« heißt die Antwort,
ein Re
Eine breite Mehrheit der Bundesbürger befürchtet
nach dem Wahlsieg Donald Trumps negative Auswirkungen auf die
Weltpolitik. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins stern
bereitet es insgesamt 79 Prozent große oder zumindest einige Sorgen,
dass der künftige US-Präsident die Weltpolitik unsicherer machen
könnte. Große Sorgen äußern 32 Prozent und etwas Sorgen 47 Prozent.
20 Prozent geben an, überhaupt keine Sorgen zu haben – darun
Die Nato ist mindestens so verunsichert wie die
EU. Dass beide Organisationen praktisch ahnungslos vor den
Andeutungen des künftigen US-Präsidenten stehen, hat die
Institutionen erschüttert. Die USA wollen nicht länger die
Hauptverantwortung für die Sicherheit Europas tragen, hatte Trump im
Wahlkampf erklärt. Nun weiß noch niemand, was der neue Mann im Weißen
Haus wirklich plant. Dabei zeichnet sich längst ab, dass es
keineswegs nur ums Geld o
Nur kurz war sie, die Vorfreude des künftigen
Bundespräsidenten auf sein neues Amt. Schon einen Tag nach seiner
Nominierung war Frank-Walter Steinmeier wieder in der harten Realität
angekommen. Sein türkischer Amtskollege Mevlüt Cavusoglu
überschüttete den Deutschen in Ankara mit heftigen Vorwürfen – und
der hielt, völlig untypisch für ihn, hoch erregt dagegen.
Die Verfolgung Andersdenkender, die Unterdrückung der Presse, die
Debatt
Manchmal hält die Zeitgeschichte echte Treppenwitze
bereit: Vor wenigen Tagen erinnerte die Kanzlerin den künftigen
amerikanischen Präsidenten an die Grundwerte der Nato und des
Westens. Dabei hat Donald Trump trotz aller düsteren Orakeleien noch
gar nichts getan. Aber bei jemandem, bei dem schon über Monate
Klartext angebracht gewesen wäre, war nicht nur von Angela Merkel
viel zu lange nichts zu hören. Die Rede ist vom türkischen
Präsidenten E
Donald Trump wird der 45. US-Präsident. In seinem
Wahlkampf hat er dem amerikanischen Volk viele Versprechungen
gemacht. Steht Trump zu seinem Wort, hätte das weitreichende Folgen
für die internationale Wirtschafts- und Sicherheitspolitik. Auch die
Handelsbeziehungen mit Deutschland wären betroffen. Der künftige
US-Präsident gilt jedoch als wankelmütig und unberechenbar. Noch ist
keine klar politische Agenda erkennbar.