phoenix – Internationaler Frühschoppen: Entscheidung in Israel – Zeitenwende in Nahost? – Sonntag, 15. März 2015, 12.00 Uhr

Neuwahlen in Israel. Am 17. März entscheiden die
israelischen Wähler über die künftige Zusammensetzung der Knesseth.
Was lange als sichere Sache galt für den Likud-Block von Amtsinhaber
Netanjahu könnte auf die letzten Meter noch zur Zitterpartie werden.

Grund für die Nervosität beim Likud ist ein neues Wahlbündnis. Das
"Zionistische Lager" vereint Kräfte rund um Ex-Außenministerin Zipi
Livni und den Vorsitzenden der Arbei

neues deutschland: Medialer Ton gegenüber Griechenland: Sprache des Hasses¶

Beim schnöseligen Umgang mit den Griechen und ihrer
Regierung liefern sich deutsche Politiker und deutsche Medien ein
hartes Rennen. Wobei die Medien gerade knapp vorn liegen – was
angesichts des Auftretens von Minister Schäuble eine Leistung ist.
Jedenfalls gibt es, nachdem die »Bild«-Zeitung neulich »die gierigen
Griechen« zum Abschuss freigegeben hat, nun offenbar keinerlei
Hemmschwellen mehr. »Griechenlands Rabauken« (die »Welt«

ZDF-Politbarometer März I 2015 / Inzwischen Mehrheit gegen den Verbleib Griechenlands im Euro / CDU/CSU legt deutlich zu – SPD, Grüne und AfD verlieren (FOTO)

ZDF-Politbarometer  März I 2015 /
Inzwischen Mehrheit gegen den Verbleib Griechenlands im Euro / 
CDU/CSU legt deutlich zu – SPD, Grüne und AfD verlieren (FOTO)

Das Verhalten der griechischen Regierung in der Euro-Krise hat die
Deutschen offensichtlich zum Umdenken veranlasst: Im Gegensatz zu vor
zwei Wochen sind jetzt nur noch 40 Prozent (Feb.: 52 Prozent) der
Bundesbürger der Meinung, dass Griechenland im Euro bleiben sollte,
während 52 Prozent (Feb.: 41 Prozent) sich dagegen aussprechen (Rest
zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht").

Massive Kritik an der griechischen Regierung

Nur gut jeder

Saarbrücker Zeitung: Greenwald: Obama verantwortlich für Massenüberwachung

Der Snowden-Vertraute Glenn Greenwald hat
seine Vorwürfe gegen die USA bekräftigt und Präsident Barack Obama
für die weltweite Überwachung der Bevölkerung verantwortlich gemacht.
Der Präsident habe die Möglichkeit, die Lausch-Programme der
Geheimdienste zu stoppen, doch seine Weigerung zeige, "wie er
wirklich tickt", sagte Greenwald in einem Interview der "Saarbrücker
Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Greenwald, der an diesem Sonnta

Westfalen-Blatt: zu Syrien

Wer einen Gott hat, sollte ihm danken – mehrmals
am Tag, dass er hier und jetzt leben darf. Seit mehr als 70 Jahren
haben die Menschen in Deutschland keinen Krieg erlebt. Millionen von
Kinder in Syrien und im Irak kennen nichts anderes. Sie haben ihre
Heimat und einige ihrer Familienmitglieder verloren, können keine
Schule besuchen und sind aufgrund ihrer Kriegserlebnisse gezeichnet
für ihr ganzes Leben. Es gibt zwar eine militärische Koalition gegen
die Terrormiliz Islamisc

WAZ: Auffanglager bringen nichts. Kommentar von Walter Bau zur Flüchtlingspolitik

Nun packt Innenminister Thomas de Maizière also die
Uralt-Idee von den Auffanglagern in Nordafrika wieder aus. Bei Otto
Schily hieß das vor zehn Jahren noch "Willkommenszentrum". Doch
welche Bezeichnung man dem Plan, potenzielle Bootsflüchtlinge in
Nordafrika mit Anlaufstellen der EU von der Flucht übers Meer
abzuhalten, auch gibt – die Idee ist zum Scheitern verurteilt. Wer
glaubt, Menschen, die Elend, Krieg oder Terror entkommen wollen, mit
einem bü

Stuttgarter Nachrichten: Griechenlands Reparationsforderungen

Die griechische Rhetorik ist unklug und
ärgerlich, weil darin Dinge vermischt werden – die
Schuldenproblematik und die Frage von Reparationen -, die nichts
miteinander zu tun haben. Natürlich trifft es zu, dass Deutschland
nach dem Zweiten Weltkrieg den Aufschwung nicht aus eigener Kraft
schaffte, sondern ihn unter anderem einem Schuldenschnitt verdankte.
Doch auch Griechenland wurden bereits Schulden erlassen. Die aktuelle
Misere hat zudem andere Hintergründe: Sie wurzelt v

Lausitzer Rundschau: Zukunftsfonds statt Reparationen Zu den finanziellen Forderungen Griechenlands an Deutschland

70 Jahre nach Kriegsende erscheinen Forderungen
nach Reparationen absurd. Irgendwann muss mal Schluss sein mit der
Abrechnung, sonst würden wegen Napoleon noch heute in Europa
Schuldtitel hin- und hergeschickt. Aber Vorsicht. Zeit allein ist
kein Gegenargument im Fall Griechenland. Auch die Zwangsarbeiter
werden erst seit dem Jahr 2000 entschädigt. Berlins lakonisches Nein
zu den Forderungen aus Athen ist auf seine Art so schrill wie
Tsipras– Reden. Mag Deutschland auch rechtli

Allg. Zeitung Mainz: Dilettantisch / Kommentar zu Griechenland

Wut hilft nicht. Sich auf das Niveau derer zu
begeben, die Angela Merkel als Nazi-Karikatur durch Athener Gazetten
peitschen – das führt zu nichts. Sachlich, allerdings auch
unmissverständlich gilt es festzuhalten: Die Drohung der Athener
Linksaußen-Rechtsaußenregierung, deutsches Staatseigentum in
Griechenland zu pfänden, ist dreist, erpresserisch und politisch
bodenlos dumm. Die Truppe um Tsipras und Varoufakis offenbart ihren
geballten Dilettantismus. So spri