Die neue internationale Militärmission in
Afghanistan heißt "Resolute Support" – entschlossene Unterstützung.
Sie soll ausdrücklich kein Kampfeinsatz sein. In der Sprache der
Militärs ist "Unterstützung" aber ein sehr weitgefasster Begriff:
Artillerie-Einheiten etwa gelten als Kampfunterstützungstruppen – und
die afghanische Armee soll eben nicht nur beraten und ausgebildet,
sondern auch unterstützt werden. Also alles nur ein
Eti
Die beiden palästinensischen Attentäter hatten das
Massaker geplant und sich dafür betende Menschen ausgesucht. Der
Angriff auf die Jerusalemer Synagoge ist ein Alarmzeichen dafür, dass
der Konflikt in der Heiligen Stadt ganz außer Kontrolle gerät. Trotz
eines Großaufgebots von Sicherheitskräften und zahlreicher
Vermittlungsbemühungen ebbt die Welle der Gewalt seit Wochen nicht
ab. Israel hat Mauern gebaut, um Attentäter fernzuhalten. Gege
Das Attentat in der Jerusalemer Synagoge steht
beispielhaft für das gegenwärtige, von Gewaltakten und Hassrhetorik
geprägte israelisch-palästinensische Verhältnis. Ebenso – und das ist
vielleicht noch verstörender für alle im Nahen Osten um
Konfliktlösung bemühten Akteure – muss dies in Bezug auf die
Reaktionen der politischen Führungen konstatiert werden. Wenn die
Hamas in dem Anschlag auf betende Zivilisten eine »heroische Tat«
Ponta ist die Galionsfigur eines korrupten
klientelistischen Systems, das sich freilich nicht auf die
Sozialdemokraten beschränkt. Hingegen wird Iohannis als ein
skandalfreier, am Gemeinwohl orientierter Sachpolitiker wahrgenommen.
Dabei war die von ihm seit Kurzem geführte Nationalliberale Partei
unter seinem Vorgänger durchaus an Pontas Machenschaften beteiligt.
Man sollte sich also vor Schwarz-Weiß-Wahrnehmungen hüten.
Es gibt ja Menschen in Deutschland, die Putins
Weltsicht teilen. Die, wie manche Linke, hinter allen Übeln der Welt
USA und CIA vermuten. Oder wie viele Rechte, auch bei der AfD,
Bewunderung für eine autoritäre Führung hegen, Meinungspluralität
gering schätzen, Minderheiten verachten, Sympathie für völkische
Ideologie empfinden und Großmachtdenken mit Einflusssphären
nachvollziehen können. Die fanden wahrscheinlich Wladimir Putins
We
Wie ein regionaler Konfliktherd zu einer
weltweiten Katastrophe werden kann, das hat der Ausbruch des Ersten
Weltkriegs vor 100 Jahren eindrücklich bewiesen. Angela Merkels
Hinweis darauf in ihrer Abrechnung mit Wladimir Putin ist korrekt.
Damals wie heute war an dieser Entwicklung die verbale Aufrüstung ein
wesentlicher Teil des Arsenals der Beteiligten. Wenn Merkel nun Putin
vorwirft, an einem Flächenbrand zu zündeln, dann beteiligt sie sich
allerdings auf ihre Weise a
Angela Merkel hat eine Engelsgeduld bewiesen mit
Wladimir Putin. 36-mal telefonierte sie mit ihm seit Aufflammen des
Ukraine-Konflikts. Unermüdlich erklärte die Kanzlerin, man dürfe den
Gesprächsfaden zum Kreml nicht kappen. Die Krise lasse sich nur
miteinander überwinden, betonte Merkel auch dann noch tapfer, als
Putin sie wieder einmal hinhielt. Nun ist ihr offensichtlich der
Kragen geplatzt. Die klare Ansage an die Adresse Putins bedeutete für
Merkels Verh&
Wladimir Putin vertritt die Interessen seines
Landes. Oder was er dafür hält. Das ist dem russischen Präsidenten
eigentlich nicht zu verübeln. Gerade darum sollten seine im
ARD-Interview geäußerten Argumente in Kiew, Washington und Berlin
gehört werden: Putin wirft den dortigen Regierungen und Politikern
Betriebsblindheit vor. Weil sie sich mit ihren Finanzsanktionen »ins
eigene Fleisch schneiden«, wie es ein deutscher Bankanalyst auf den
Pu
CDU-Außenpolitiker Andreas Schockenhoff stellt sich
hinter die Forderung von SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel nach einer
neuen Entspannungspolitik. Allerdings sei es an Wladimir Putin, die
Voraussetzungen zu schaffen, betonte der Russland-Experte. Der Westen
habe stets Versuche gemacht, mit Putin zusammenzuarbeiten, sagte der
Unions-Fraktionsvize den "Kieler Nachrichten" (Dienstagausgabe).
"Die Kanzlerin hat immer wieder mit Wladimir Putin telefoniert,
Dialog angeboten