"Erdogan hat den Friedensprozess mit den Kurden
seinen Herrschaftsplänen im Nahen und Mittleren Osten geopfert.
Demonstranten, die gegen den Boykott Kobanis durch Erdogan auf die
Straße gehen, werden brutal niedergeknüppelt oder sogar getötet.
Organisationen, die die Menschen in der Region gegen den IS
verteidigen, werden angegriffen", erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin
für Internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im
Auswä
Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt
verlangt ein robustes UN-Mandat im Kampf gegen die IS-Terrormilizen.
In der Konsequenz heißt das, dass in Syrien bald auch deutsche
Bundeswehrsoldaten in den Krieg ziehen könnten. Hat Katrin
Göring-Eckardt das Szenario wirklich zu Ende gedacht? Wahrscheinlich
ist, dass eine internationale Allianz mit einem Mandat der Vereinten
Nationen Kobane aus den Klauen der Islamisten befreien könnte. Aber
was geschieht danach
Wer angesichts der Kämpfe um Kobane vor einen
neuen Srebrenica warnt, hat Recht: In der umkämpften Stadt droht ein
Massaker, während die Welt zusieht. Dabei mit dem Finger auf die
Türkei zu zeigen, ist richtig, aber auch zu kurz gegriffen. Das
Nato-Mitglied hätte zwar das größte Interesse daran, den Vormarsch
der IS-Miliz an der eigenen Grenze zu stoppen. Ankara aber spielt auf
Zeit. Zum einen hält der Vormarsch der Islamisten die mit der PKK
verb&u
Nun ist es eine Grüne, die Fraktionsvorsitzende
Katrin Göring-Eckardt, die den prominentesten Aufruf jenseits des
parteipolitisch konservativen Lagers für eine deutsche Beteiligung an
einem Bodenkrieg gegen die Terrormiliz IS startet. In ihrem
Geburtsland DDR war Göring-Eckardt in der FDJ, studierte später aber
Theologie. Im vereinten Deutschland engagierte sie sich in
Spitzenämtern der EKD. Göring-Eckardt gehört zum Realo-Flügel der
Grünen
Es graust einem bei dem Gedanken, dass
täglich Menschen verhungern. Aber es werden weniger. Und das bei
einer wachsenden Weltbevölkerung. Natürlich dürfte es angesichts der
Ressourcen eigentlich keinen Hunger geben. Und viel zu langsam
verlaufen die positiven Entwicklungen. Sie sind aber sichtbar. Und
damit auch: Eine Welt ohne Hunger ist möglich. +++
"Die Wiederwahl von Präsident Evo Morales, Kandidat
der Bewegung zum Sozialismus (MAS), und der deutliche Sieg mit über
60 Prozent der Stimmen zeigen nicht nur die Unterstützung der knapp
6,3 Millionen wahlberechtigten Bolivianerinnen und Bolivianer,
sondern auch den Erfolg einer Politik, die es sich zur Aufgabe
gemacht hat, die sozialen Interessen der Mehrheit der Bevölkerung auf
die Tagesordnung zu setzen", erklären Heike Hänsel,
entwicklungspolitis
Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag,
Gregor Gysi, hat sich strikt gegen eine Beteiligung der Bundeswehr an
etwaigen militärischen Maßnahmen gegen die Terrormiliz Islamischer
Staat gewandt. In einem Positionspapier, das der Tageszeitung »neues
deutschland« (Dienstagausgabe) vorliegt, heißt es: »Deutschland darf
sich in diesem Falle ohnehin aus einem historischen Grund nicht
beteiligen.« Die Bundesrepublik dürfe »niemals Bestandte
Vietnams Premierminister Nguyen Tan Dung wird an
diesem Dienstag, 14. Oktober 2014, zu einem zweitägigen Staatsbesuch
in der Bundesrepublik erwartet. Im Rahmen seines Deutschlandbesuchs
wird Premierminister Dung nach Stuttgart und Berlin reisen. Der
Deutschlandbesuch gehört zu einer Besuchsreihe mehrerer europäischer
Länder einschließlich Belgien und des Vatikans. Darüber hinaus sind
Treffen mit Vertretern der EU und die Teilnahme am 10.
Asien-Europa-Gipfeltr
Aus Sicht des US-Botschafters in Deutschland, John
B. Emerson, hat sich das deutsch-amerikanische Verhältnis nach der
NSA-Affäre wieder positiv entwickelt. "Es gab ein paar Bodenwellen,
so dass es durchgeschüttelt wurde", sagte der Diplomat der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe). Aber jetzt
sei es wieder sehr gut. Präsident Obama und Kanzlerin Merkel würden
auf vielen Feldern sehr eng zusammenarbeiten, so Emerson weiter. Dazu
Angela Merkels dunkle Ahnung, dass die jetzigen
Pläne der Nato für Afghanistan zu kurz greifen könnten, ist
berechtigt. Der Irak ist das beste Beispiel: Die Amerikaner, die das
alte Machtgefüge dort zerstört, aber kein neues aufgebaut hatten,
zogen viel zu früh ab und hinterließen ein Vakuum. In ihm konnten
Fanatiker wie die der IS gedeihen. Man könnte auch Libyen nennen, wo
der Westen zwar half, Gaddafi wegzubomben, den Boden des Landes aber
erst