BERLINER MORGENPOST: Dieser Koalition fehlt der Mut/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg

Die Kanzlerin hat recht, wenn sie in ihrer
Regierungserklärung das wirtschaftlich wieder erstarkte Deutschland
als Motor Europas preist. Aber man muss kein Techniker sein, um zu
wissen, dass ein Motor nur so lange gut läuft, wie er ordentlich
geschmiert wird. Wer auf Verschleiß fährt, muss schneller als gedacht
mit mehr oder weniger schweren Störungen rechnen. Eine Erfahrung, die
auch in der Politik gilt. Wer meint, sich auf dem Erreichten ausruhen
zu können, g

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Obamas Rede zur Lage der Nation Überrollt Dirk Hautkapp

Fünf Jahre nach Amtsantritt hat Barack Obama das
Poesie-Album mit der Zauberformel "Hope" und "Change" endgültig in
die Schublade verbannt. Hoffnung und Wandel werden ab sofort per
Dekret angeordnet, wenn der zerstrittene Kongress nicht zur Vernunft
gelangt. Der Präsident hat den Träumer in sich ausgemustert.
Konfrontation, das war Obamas Botschaft in einer ungewohnt
kampfeslustigen Rede zur Lage der Nation, wird ab sofort mit
Alleingängen beant

Westfalenpost: Ende des Traums / Kommentar von Dirk Hautkapp zur Obama-Rede

Fünf Jahre nach Amtsantritt hat Barack Obama das
Poesie-Album mit der Zauberformel "Hope" und "Change" endgültig in
die Schublade verbannt. Hoffnung und Wandel werden ab sofort per
Dekret angeordnet, wenn der zerstrittene Kongress nicht zur Vernunft
gelangt. Mit anderen Worten: Der Präsident hat den Träumer in sich
ausgemustert. Konfrontation, das war seine Botschaft in einer
ungewohnt kampfeslustigen Rede zur Lage der Nation, wird ab sofort
mit All

neues deutschland: EU-Abgeordneter Giegold sieht Schwachstellen bei Bankenunion

Die Einrichtung der europäischen Bankenunion
betrachtet der Europaabgeordnete Sven Giegold (Grüne) als wichtigen
Integrationsschritt für den Kontinent. Er sei vergleichbar mit der
Einführung der gemeinsamen Währung. Doch längst nicht alle
Kritikpunkte seien ausgeräumt. "Nach jahrelangem Lobbying der Banken
sind die europäischen Regeln für Eigenkapital und Liquidität leider
nicht so scharf, wie es angemessen wäre", schreibt Gi

phoenix-Runde: Zwischen Kiew und Sotschi – Putins Machtspiele, Donnerstag, 30 Januar 2014, 22.15 Uhr

Wladimir Putin steht im Zenit seiner Macht. Seit 14
Jahren lenkt er die Geschicke seines Landes. Und er versteht es,
seine Landsleute für sich einzunehmen. Die Kritik an seinem
autoritären Regierungsstil, vor allem aus dem Ausland, stört ihn
anscheinend nicht.

Auch außenpolitisch hat Russland in den vergangenen Monaten wieder
deutlich an Gewicht gewonnen: Asyl für Snowden, diplomatische Erfolge
in Syrien und bei den Atomgesprächen mit dem Iran. Die Olympisc

phoenix-Kamingespräch: Elmar Theveßen mit dem iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif – Sonntag, 2. Februar 2014, 19.00 Uhr

Der Iran rückt wieder in den Fokus der
Weltöffentlichkeit: Auf der 50. Münchner Sicherheitskonferenz am
Wochenende wird dies mehr als sichtbar. Dazu trägt auch der Besuch
des iranischen Außenministers Mohammad Javad Zarif bei. In München
werden nicht nur die Fragen von Cyber-Security und transatlantischer
Partnerschaft, sondern auch der Atomkonflikt mit dem Iran und die
Syrien-Krise von hochkarätigen Referenten diskutiert.

Seit dem Regierungswechsel

Olympia Sotschi: Anne Gellinek und Wolf-Dieter Poschmann kommentieren Eröffnungsfeier live im ZDF (FOTO)

Olympia Sotschi: Anne Gellinek und Wolf-Dieter Poschmann kommentieren Eröffnungsfeier live im ZDF (FOTO)

Am Freitag, 7. Februar 2014, geht es los: Mit einer großen
Eröffnungsshow und der feierlichen Entzündung des Olympischen Feuers
fällt der Startschuss für die Olympischen Winterspiele 2014 in
Sotschi.

Das ZDF überträgt die Eröffnungsfeier ab 16.10 Uhr live aus dem
Olympiastadion der russischen Schwarzmeer-Metropole. Neben
Sportreporter Wolf-Dieter Poschmann wird Russland-Kennerin Anne
Gellinek die mehrstündige spektakuläre Show komm

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Russland/Ukraine

Die EU wirkt beim Thema Ukraine wie ein
außenpolitischer Lehrling, wenn sie, idealistisch zwar, aber doch
blauäugig, auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker pocht, ohne die
machtpolitische Realität ins Auge zu fassen. Es wurde beim
Gipfeltreffen nicht einmal versucht, Putin in eine diplomatische
Initiative einzubinden. Im Ergebnis konnte er sich als jemand
gebärden, der keinerlei Interessen in der Ukraine verfolgt. Verkehrte
Welt!

Wo ist eigentlich die Kanzl

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Gipfeltreffen in Brüssel: Rückfall in dunkle Zeiten von Hanna Vauchelle

Die Ereignisse der vergangenen Wochen rund um
das geplatzte Assoziierungsabkommen mit der Ukraine haben das
Verhältnis zwischen Russland und der EU vergiftet. Dabei wissen beide
Seiten, dass sie aufeinander angewiesen sind. Seit dem Streit um Kiew
wird deutlicher denn je: Moskau und Brüssel brauchen 25 Jahre nach
dem Fall des eisernen Vorhangs eine gemeinsame Perspektive. Die
jetzige Konfrontation muss einer konstruktiven Partnerschaft weichen.
Das Gezerre um die Ukraine ist ein R&