Der Maidan brennt, die Gewalt eskaliert – nicht
nur von Seiten der Polizei. Innerhalb der Opposition, die lange
friedlich gegen Präsident Janukowitsch und seine russlandorientierte
Politik demonstriert hat, geben inzwischen junge radikale Kräfte den
Ton an – bis hin zu rechtsextremen Nationalisten. Sie setzen auf
Aktionen und nicht mehr auf Worte.
Angesichts dieser Entwicklung wirken die Reaktionen der EU
hilflos. Die Kanzlerin spricht mahnende Worte, in Brüssel denkt ma
Indien, das Land, das für Ayurveda, Yoga und
natürlich Mahatma Gandhi steht, mag eine aufstrebende
Wirtschaftsmacht sein. Doch zurzeit wird es als Land wahrgenommen, in
dem Vergewaltigung Volkssport ist. Gewalt gegen Frauen ist religiös
begründet, sagen Experten. Doch das macht sie nicht besser. Nach
einer Studie der Thomson Reuters Foundation ist Indien unter den G20
– den großen Nationen – das frauenfeindlichste Land. Menschenfreunde
glauben, einen Bewusstseinsw
Europa schaut besorgt auf die Ukraine. Bei
den mit immer heftigeren Ausschreitungen verbundenen Protesten geht
es schon längst nicht mehr um die Frage, ob sich das Land der EU oder
Russland zuwendet, sondern darum, wie viele Tote und Verletzte das
Ringen noch fordert… Leider fehlt es auf beiden Seiten an der
Bereitschaft zum Einlenken. In Polen bereitet man sich deshalb schon
auf einen eventuellen Flüchtlingsstrom vor. Die Situation ist
dramatisch. +++
Nach dem Auftauchen von Belegen für den Einsatz von
"Milan"-Panzerabwehraketen aus deutsch-französischer Produktion durch
Kämpfer der radikal-islamischen "Al-Nusra-Front" im syrischen
Bürgerkrieg fordern Kriegsgegner ein Ende der deutschen
Waffenexporte.
"Völlig unkontrolliert landen deutsche Waffen irgendwo auf der
Welt, wo sie dann wahllos töten", sagte Lühr Henken von der
"Deutschen Friedensgesellschaft" der Ta
Die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt
(Oder) sendet Ihnen vorab die nachrichtliche Zusammenfassung eines
Interviews mit dem russischen Botschafter Wladimir M. Grinin, das in
der Freitagausgabe erscheint. Die Meldung ist bei einer Quellenangabe
zur Veröffentlichung frei.
Russland erwartet 40 Staatschefs in Sotschi Botschafter Grinin
weist Kritik an Menschenrechtslage zurück
Berlin (MOZ) Trotz der Besucherabsagen von Bundespräsident Joachim
Gauck und d
"Jeder Schritt aufeinander zu ist ein extrem
wichtiger und hat auch seine ökonomische Bedeutung", so der
Vorstandsvorsitzende von Bilfinger und frühere hessische
Ministerpräsident Roland Koch im phoenix-Interview vor der Rede des
iranischen Präsidenten Rohani beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
"Meine Hoffnung ist, dass es gelingt, den Iran dazu zu bringen,
wirklich belastbar auf die Forderungen der Weltgemeinschaft
einzugehen." Koch hoffe darauf
Als Vitali Klitschko am Sonntag mutmaßlich aus
dem Lager der Opposition mit einem Feuerlöscher angegriffen wurde,
war das mehr als eine erneute Eskalation der Gewalt in der Ukraine.
Es war ein Symbol: Der Box-Weltmeister hat seine eigenen Reihen nicht
mehr im Griff. Bilder, die Machthaber Viktor Janukowitsch und seiner
Unterstützer aus Russland umgehend als Treibstoff für ihre
Propaganda-Maschine nutzten. Jetzt sterben die Menschen
auf den Straßen von Kiew, die e
Es hat wahrscheinlich nur selten ein Ereignis
gegeben, bei dem Aufwand und Ertrag absehbar von Anfang an in solch
einem grandiosen Missverhältnis standen wie bei der Syrien-Konferenz
in Montreux. Wenn man es positiv sieht, dann trifft sich dort die
Crème de la Crème der Außenpolitik, um zu beraten, wie
millionenfaches Leid beendet werden kann. Wenn man es realistisch
sieht, dann treffen sich Politiker und solche, die sich dafür halten.
Sie tagen in einem Hotel
Der Machtkampf zwischen der ukrainischen Führung
und der pro-europäischen Opposition wird immer erbitterter geführt.
Nun gibt es die ersten Todesopfer. Das wird die Oppositionsbewegung
noch weiter radikalisieren. Vermutlich wird nie geklärt werden, wer
die Schuld am Tod der Demonstranten hat. Fest steht jedoch, dass
Präsident Viktor Janukowitsch die Hauptverantwortung dafür trägt,
dass die Situation in seinem Land derart eskaliert ist. Als
Hunderttausend
Die Syrien-Friedenskonferenz war im Grunde schon
vor ihrem Beginn gescheitert. Zumindest, wenn man den Anspruch als
Maßstab nimmt, rasch eine umfassende politische Lösung für den
jahrelangen blutigen Konflikt zu finden. Zu unversöhnlich stehen sich
die Kriegsparteien gegenüber. Taktisches Unvermögen kommt hinzu:
Peinlich war das Agieren der Vereinten Nationen, den Iran, eine der
wichtigsten Stützen von Syriens Diktator Baschar al-Assad, zum
Treffen in de