Die Hoffnung stirbt in Athen offenbar zuletzt.
Griechenlands Premier Antonis Samaras malt die Zukunftsaussichten für
Hellas, der tristen Lage zum Trotz, leicht rosarot. Nach Jahren des
dramatischen Einbruchs der griechischen Wirtschaft könne es im
kommenden Jahr wieder zu einem leichten Wachstum kommen, prophezeit
der Konservative an der Schwelle des neuen Jahres. Noch dazu
übernimmt ausgerechnet die griechische Regierung ab Januar die
EU-Ratspräsidentschaft. Bildlich g
Für Optimisten ist es ein Signal des Aufbruchs:
Ausgerechnet Fast-Pleite-Staat Griechenland übernimmt zum
Jahreswechsel für sechs Monate den EU-Ratsvorsitz. Das Sorgenkind der
Euro-Zone soll den Beweis antreten, dass das Schlimmste in Sachen
Schuldenkrise vorbei ist – für das Land und die Währungsunion
insgesamt. "Unser Kurs stimmt", so lautet die Wunsch-Botschaft. Für
Pessimisten stellt sich die Lage genau andersherum dar: Sie fragen
sich, warum Hel
Nachrichten kann man so lesen. Oder so: Der frühere
Außenminister Hans-Dietrich Genscher hat sowohl dem zwielichtigen
russischen Präsidenten Putin als auch dem zwielichtigen
Ex-Öl-Oligarchen Chodorkowski zu einem Sieg verholfen. Diese
Freilassungsaktion – alles nur PR, sagen denn auch die zornigen
Pussy-Riot-Frauen. Putin ist der große Sieger. Der Patriarch, der
unbarmherzig straft und barmherzig Gnade walten lässt, der macht, was
er will. Ein lupenreiner Au
Er wäre so gerne als der zweite Vater der modernen
Türkei in die Geschichte eingegangen. Und tatsächlich hat niemand
seit Mustafa Kemal Atatürk den Brückenkopf zwischen Orient und
Okzident so nachhaltig verändert wie Ministerpräsident Recep Tayyip
Erdogan. Erdogan, der sich vom Sesamkringel-Verkäufer zum
international geachteten Staatsmann hochgearbeitet hat, hat in den
vergangenen elf Jahren die Macht der Militärs beschnitten, das
islamisch ge
50 Jahre nach dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag und
fast 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs setzt ZDFinfo am
Samstag, 28. Dezember 2013, einen Programmakzent: Die zehnteilige
Reihe "Geliebte Feinde – Die Deutschen und die Franzosen" – von 14.15
bis 21.45 Uhr – und weitere Filme zum Thema spiegeln mehr als 1000
Jahre wechselvolle Beziehungen der beiden Nachbarn.
Das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland ist historisch
kontrastreich w
Ursula von der Leyen hat ein treffsicheres Gespür
für die eigene Vermarktung. Während sich die Öffentlichkeit noch am
Neuigkeitswert der ersten Verteidigungsministerin in der Geschichte
des Landes abarbeitet, reiste die "Mutter der Kompanie" mit großem
medialen Gefolge nach Afghanistan, um den dort stationierten
deutschen Soldaten unmittelbar vor Weihnachten ihre Aufwartung zu
machen. Fehlte eigentlich nur noch Johannes B. Kerner als
persönlicher B
Der nigerianische Architekt, Dichter und
Umweltaktivist Nnimmo Bassey, Träger des alternativen Nobelpreises
2010, klagt in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe), dass
Unterdrückung und Ausbeutung der Menschen im Nigerdelta auch nach der
Ablösung des Militärregimes in Nigeria andauern. "Es gibt leider
keine Verbesserung bei der Verwüstung der Umwelt durch multinationale
Ölkonzerne wie Sh
Siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef
im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit
dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir–s sage; denn
Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen. Da stand
er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und
entwich nach Ägypten (Matthäus 2, 13.14)
Ein Kind ist auf der Flucht. Ein wütender Gewaltherrscher möchte
es umbringen. Gottes Engel warnt d
Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder hat
am (gestrigen) Sonntag am Fest zum 20-jährigen Bestehen des
koptisch-orthodoxen Klosters der Heiligen Jungfrau Maria und des
Heiligen Mauritius in Höxter teilgenommen. Dort traf er erneut mit
dem koptischen Papst Tawadros II. zusammen, der im Rahmen seines
Deutschlandbesuchs die Taufkapelle des Klosters weihte. Für Februar
kündigte der Fraktionsvorsitzende eine Reise nach Ägypten an, um sich
über die Lage der
Wer Michail Chodorkowski gestern in Berlin
beobachtet hat, der hat keinen gebrochenen Mann erlebt. Zehn Jahre
Lagerhaft haben den 50-Jährigen offenbar nicht vollends verzweifeln
lassen. In der Euphorie um seine Freilassung muss aber auch daran
erinnert werden, dass der Großkapitalist und Ölmagnat absolut kein
Heiliger gewesen ist. Viele Russen sind nach wie vor davon überzeugt,
dass er seinen einst unfassbaren Reichtum nicht allein mit legalen
Mitteln, sondern schlicht