Es ist der große Unbekannte. Jorge Mario
Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires. Der Kandidat, den niemand so
richtig auf der Liste hatte, garantiert kein Favorit bei den
Buchmachern. Es ist der erste Nicht-Europäer seit der Spätantike, als
es mit Gelasius I. einen Papst aus dem Norden Afrikas gab. Der erste
Franziskus, der erste Papst aus dem Jesuitenorden überhaupt. Ein
Papst der Premieren, oder doch eher ein gebrechlicher
Übergangskandidat? Mit dem 76-jähr
Bonn/Rom, 13. März 2013 – PHOENIX war als erster
deutscher Sender live auf Sendung, als um 19.06 Uhr weißer Rauch aus
dem Kamin der Sixtinischen Kapelle stiegt und die Wahl des neuen
Papstes anzeigte. Im Anschluss setzte der Ereignis- und
Dokumentationskanal von ARD und ZDF seine ausführliche
LIVE-Berichterstattung nahtlos fort.
Es ist eine Machtprobe mit Ansage. Seit zwei
Jahren predigt das Europaparlament, dass es mit den Bestimmungen des
Lissaboner Vertrags nicht einfach übergangen werden kann, wenn es um
den EU-Budgetrahmen für die nächsten sieben Jahre geht. Dass sie den
vor Monatsfrist von den Staats- und Regierungschefs ausgehandelten
Minimalkonsens ablehnen würden, war daher absehbar.
Nicht unbedingt vorauszusehen war dagegen, wie überlegt die
Abgeordneten vorgehen würden.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sehr
zurückhaltend auf die Ankündigung des britischen Premierministers
David Cameron reagiert, möglicherweise im Alleingang Waffen an die
Rebellen in Syrien zu liefern. "Wir haben die Syrien-Sanktionen der
Europäischen Union nach intensiven Beratungen gerade angepasst. Es
geht uns darum, der Nationalen Koalition in Syrien in jeder
verantwortbaren Weise Unterstützung zukommen zu lassen", sagte der
FDP-Politi
Mit einer knappen Mehrheit hat Kenia
überraschend bereits im ersten Wahlgang Uhuru Kenyatta zum vierten
Präsidenten der Republik gewählt. Das Land ist erleichtert über den
relativ ruhigen Ablauf der Wahlen. Doch war die verzögerte Auszählung
mit wirtschaftlichen Einbußen verbunden, für Kenia und auch die
Nachbarländer.
Die neue Regierung in Nairobi wird vor vielen politischen und
ökonomischen Herausforderungen stehen. Der Wahlsieger und
Am 20. März 2003 jährt sich der Beginn des
Irak-Krieges zum zehnten Mal. In ihrer Dokumentation "Es begann mit
einer Lüge", die am Sonntag, 17. März 2013, 23.45 Uhr, im ZDF zu
sehen ist, gehen Isabelle Tümena und Frédéric Ulferts den Ereignissen
im Vorfeld des Einmarsches in den Irak nach. Welche Gründe gab es für
offensichtliche Unwahrheiten? Und warum lehnte es die damalige
Bundesregierung unter Gerhard Schröder und Joschka Fi
Unter dem Demokratiedefizit Europas verstehen
nicht wenige, dass es überhaupt Entscheidungen gibt, die nicht mehr
auf nationaler Ebene fallen. Wer dies dagegen akzeptiert, stellt
dennoch fest, dass bei der Verlagerung von Kompetenzen auf die
europäische Ebene das elementare Prinzip der Gewaltenteilung nicht
ausreichend mitgewandert ist. Am klarsten erfüllt noch der
Europäische Gerichtshof seine Aufgabe – jenseits dessen wird es
kompliziert: Dem Europaparlament fehlen I
Nichts ist geblieben vom arabischen
Frühling – nur noch Resignation und neue Gewalt. Im Syrien-Konflikt
ist die Frühlingsbewegung sogar von Anfang an in einer Gewalt-Orgie
steckengeblieben. Umso weniger wird auch von der Arabischen Liga
etwas zu erwarten sein, so sehr Israels Präsident Peres für eine
Intervention appellieren mag. Denn es gehört zur zynischen Machtlogik
des Syrien-Konfliktes, dass sich an dem Massaker so lange nichts
ändert, so lange Moskau und
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kuba Krise 1962. Nach der Schilderung der Vorgeschichte des Konfliktes, besonders auf die zwei Wochen vom 14. 10. bis zum 28.10. 1962 geht die Autorin ein und erläutert, wie die Krise eskalieren konnte und wie dann, vielleicht in letzter Minute, eine Lösung gefunden wurde, die die Welt vor einer atomaren Katastrophe bewahrte.
Im Oktober 1962 kam es zu einer sehr ernsten Konfrontation zwischen den beiden atomaren Supermächten der Welt, de