Kosovarischer Premier Thaçi optimistisch für Einigung mit Serbien / Kosovo und Serbien sollen Teil der EU werden

Bonn/ Pristina, 15. Februar 2013 – Der Kosovarische
Premierminister Hashim Thaçi sieht gute Chancen für eine Einigung mit
Serbien in der Frage des Nord-Kosovo. "Wir sind auf dem richtigen
Weg, eine gute Beziehung zu finden, damit der Kosovo und Serbien sich
bald in die NATO und die Europäische Union eingliedern", so Thaçi im
Interview mit PHOENIX.

Mit der internationalen Unterstützung für sein Land zeigte sich
Thaçi zufrieden. "Bisl

WAZ: Die dunklen Wege des Fleisches. Kommentar von Christopher Onkelbach

Auf dem langen Weg von Rumänien, Holland, Zypern,
Frankreich, Luxemburg bis nach Deutschland verwandelte sich
irgendwann Pferdefleisch in Rindfleisch. Solche Handelswege sind kaum
noch nachvollziehbar und zeigen, dass die Kontrollen in dem sensiblen
Bereich der Lebensmittel offenbar der kriminellen Energie der Händler
nicht gewachsen sind. Was fehlt, sind nicht nur härtere Sanktionen,
sondern überdies eine bessere Etikettierung der Produkte, durch die
Handelsketten vom St

Weser-Kurier: Zu US-Präsident Barack Obamas Rede zur Lage der Nation schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Am neuen Redenschreiber wird es nicht gelegen
haben. Es war eine Rede zur Lage der Nation, die für US-amerikanische
Verhältnisse ausgesprochen nüchtern ausfiel, bis auf die emotionalen
Sätze am Ende, als der Staatschef über den Waffenwahn sprach.
Ansonsten fehlte der große, inspirierende, pathetische Ton, wie ihn
US-Präsidenten meistens anschlagen, wenn sie sich an beide Häuser des
Parlaments wenden. Keine einzige Passage dürfte Eingang in
Rheto

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum angestrebten europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen

Es hat in den vergangenen Jahren nicht viele
Hoffnungsschimmer für den Welthandel gegeben. Große Industrieländer
wie die USA und Japan sind mit sich selbst beschäftigt und suchen
händeringend nach Möglichkeiten, ihre krisengeplagten
Volkswirtschaften nach vorne zu bringen. Da ist es ein gutes Zeichen,
dass die größte Volkswirtschaft der Welt die Zukunft in einer
stärkeren Öffnung der Märkte sieht.

Eine transatlantische Freihandels

Westfalenpost: Handelsabkommen / Außenhandel / EU / USA

Jetzt also doch die Wirtschafts-Nato? Vorsicht.
Obamas "Ja" zur Vorbereitung einer Freihandelszone vom Hudson River
bis an den Rhein ist bei Licht betrachtet nicht mehr als der
Startschuss zu einem Marathon-Lauf mit ungewissem Ausgang.Über den
Abbau von nationalen Handelsschranken zum Wohle des Wachstums auf
beiden Seiten des Atlantiks wird seit Ende des Kalten Krieges
debattiert. Interessenverbände hüben wie drüben haben noch stets für
Blockade gesorgt.

WAZ: Es ist noch weit bis zum freien Handel. Kommentar von Dirk Hautkapp

Obamas "Ja" zur Vorbereitung einer Freihandelszone
vom Hudson River bis an den Rhein ist nicht mehr als der Startschuss
zu einem Marathon-Lauf mit ungewissem Ausgang. Selbst wenn man den
komplexen Agrar-Bereich vorerst ausklammerte, sind die Hürden für
eine Angleichung der Rahmenbedingungen in den Wirtschaftsräumen EU
und Amerika hoch. Für Zigtausende Güter – vom Wasserkocher bis zum
Kinderspielzeug – müssen Standards und Normen bei der Herstellung

Allg. Zeitung Mainz: Das Zauberwort / Kommentar zu Obamas Rede

Sollen die USA auch künftig die unangefochtene
Nummer eins auf diesem Planeten bleiben – und welcher US-Präsident
hat sich je getraut, das infrage zu stellen – dann wird Barack Obama
starke Partner brauchen. Dabei geht es ihm allerdings nicht mehr
allein um militärische Stärke, sondern um eine durchgreifende
Sanierung des Landes. Dazu braucht man sehr viel Geld, das nur dann
vorhanden ist, wenn es der Wirtschaft dauerhaft gut geht. Den
Schlüssel dazu sieht der ger

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Nordkorea: Die neue Atommacht – von Christian Kucznierz

Der erneute Test einer Atomwaffe in Nordkorea
zeigt: Das Land ist auf dem Weg zur Atommacht. So sehr der
UN-Sicherheitsrat dies verurteilen mag, so sehr muss sich der Westen
dennoch darauf einstellen, dass er nichts mehr an dieser Tatsache
ändern kann. Und dennoch wäre es falsch, den Druck auf das Regime in
Pjöngjang nicht weiter hoch zu halten. Denn erstens bleibt der
internationalen Staatengemeinschaft nichts anderes übrig. Einen
militärischen Sturz der Füh

Stuttgarter Zeitung: Etappensieg / Kommentar zum Ja der französischen Nationalversammlung zur Homo-Ehe

Es ist nicht einzusehen, weshalb Schwule oder
Lesben zwar im Amtsgericht eine eingetragene Lebensgemeinschaft
eingehen dürfen, nicht aber im Rathaus die Ehe. Genauso wenig
leuchtet ein, dass der gleichgeschlechtliche Partner eines Vaters
oder einer Mutter de facto eine Elternrolle einnimmt, von Rechts
wegen aber als Erzieher nicht existent ist. Gesellschaftlicher
Frieden wird in Frankreich freilich noch lange nicht einkehren. Die
heikelsten Fragen sind noch offen. Sollen Lesben die

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum nordkoreanischen Atomtest

Erstaunlicherweise ist es gerade Nordkorea,
welches bewirken könnte, dass die zerstrittenen Nachbarn in Asien und
die USA zusammenrücken. Washington und Tokio, Seoul und auch Peking
stimmen weitgehend darin überein, dass ein Status quo in der Region
das Beste für alle Beteiligten wäre – mit einem Nordkorea ohne
Atomwaffen. In diesem Sinne gilt es gemeinsam voranzugehen.
Nordkoreas engster Verbündeter China hat in jüngster Vergangenheit
viel von seiner Z