Mittelbayerische Zeitung: Die Saat des Hasses Die islamische und die westliche Welt müssen besonnen auf die jüngsten Ereignisse reagieren. Leitartikel von Christian Kucznierz

Mit dem Sturm auf die deutsche Botschaft im
Sudan hat am Freitag die Welle der Gewalt, die in der vergangenen
Woche losbrach, eine neue Dimension erreicht. Erstens, weil nun auch
Deutschland und nicht mehr nur die USA Ziel der Übergriffe wurde.
Zweitens, weil es diesmal nicht in einem Land geschah, das von dem
Umbrüchen des arabischen Frühlings betroffen war. Es ist eine
beunruhigende Entwicklung, auf die es besonnen zu reagieren gilt.
Denn der im Internet aufgetauchte Film

WAZ: Die Saat der Gewalt. Kommentar von Gudrun Büscher

Wütende Demonstranten in der sudanesischen
Hauptstadt Khartum setzen die deutsche Botschaft in Brand. Sie nehmen
offenbar Deutschland in Sippenhaft für ein unsägliches Video,
produziert von einem Amerikaner, nicht mal 14 Minuten lang, aber
weltweit verbreitet via Youtube, das den Propheten Mohammed verhöhnt.
Es sollte Hass schüren. Das ist gelungen. Doch so einfach ist das
alles nicht. Im Sudan zeigt sich, wie ein Regime die Empörung der
Menschen ausnutzt. Die

Neues Deutschland: Proteste in arabischer Welt: Die längere Liste

Clinton und Westerwelle verstehen die Welt nicht
mehr. Man habe doch den Arabischen Frühling stets unterstützt; und
jetzt diese geballte Ladung Hass auf »alles Westliche« und nur wegen
eines Filmchens, an dem die Regierung ganz unbeteiligt sei … Nein,
sie können das wirklich nicht verstehen. Und sie sind daran sogar
unschuldig – sofern dies die amerikanische/westliche Unfähigkeit
einschließt, das eigene Weltbild auch nur in Nuancen in Frage zu
stell

Saarbrücker Zeitung: Scholl-Latour wirft Westen Illusionen in Arabien vor

Der Publizist und Arabien-Experte Peter
Scholl-Latour hat angesichts der neuen anti-westlichen
Gewaltausbrüche in mehreren arabischen Ländern dem Westen massive
Fehleinschätzungen vorgeworfen und ihn zu mehr Zurückhaltung in der
Region aufgefordert. "Der Westen und speziell die Amerikaner sind von
Anfang an von einer Illusion ausgegangen", sagte er der Saarbrücker
Zeitung (Samstag-Ausgabe). ,,Sie haben geglaubt, dass eine Revolution
gegen die dortigen Pote

ZDF-Politbarometer September I 2012 / Große Koalition mehrheitlich gewünscht und erwartet / Fiskalpakt ja – ESM nein (BILD)

ZDF-Politbarometer September I 2012 /
Große Koalition mehrheitlich gewünscht und erwartet / 
Fiskalpakt ja – ESM nein (BILD)

In einem Jahr wird gewählt. Und die Bundesbürger erwarten und
wünschen, dass die künftige Bundesregierung von einer großen
Koalition gebildet wird. Eine solche Regierungszusammenarbeit von
CDU/CSU und SPD ist die einzige Parteienkombination, die von einer
absoluten Mehrheit der Befragten (54 Prozent) positiv bewertet wird
und lediglich von 23 Prozent negativ (egal: 21 Prozent). Die große
Koalition finden 79 Prozent der Unionsanhänger gut (schlecht:

Uli Hoeneß: „Spekulation hat in den letzten zehn Jahren die Welt kaputt gemacht“

Bonn/Berlin, 14. September 2012 – Uli Hoeneß wendet
sich im FORUM MANAGER (PHOENIX in Zusammenarbeit mit Süddeutschen
Zeitung – Ausstrahlung Sonntag, 16. September, 13.00 Uhr) massiv
gegen jede Form von verantwortungslosen Finanzgeschäften: "Wir müssen
alle begreifen, dass die Spekulation in den letzten zehn Jahren die
Welt kaputt gemacht hat", so Hoeneß. Er zeigt sich empört über die
Unmenschlichkeit bestimmter Börsengeschäften: &quo

Lausitzer Rundschau: Kein Ruhekissen 40 Jahre diplomatische Beziehungen Bonn-Warschau

Kanzler-Kniefall, Solidarnosc-Aufstand, friedliche
Revolutionen, Wiedervereinigung und EU-Osterweiterung: Die
deutsch-polnischen Beziehungen der vergangenen 40 Jahre sind reich an
spektakulären Ereignissen. 1972 nahmen die Bundesrepublik und die
Volksrepublik diplomatische Beziehungen auf. Selbst dieser eher
technische Vorgang zog im Kalten Krieg als sichtbares Zeichen der
weltweiten Entspannung viel Aufmerksamkeit auf sich. Doch das
historisch Große spiegelt sich mitunter auch i

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen)kommentiert in seiner Ausgabe vom 14. September 2012 die anti-amerikanischen Ausschreitungen in der islamischen Welt:

Feuer und Freiheit

von Joerg Helge Wagner

Man stelle sich vor, im Jahre 1979 wären die britischen
Botschaften in Rom, Madrid, Rio de Janeiro von tausenden
fanatisierter Christen attackiert worden. In München wäre sogar der
Botschafter beim Sturm auf das Generalkonsulat getötet worden. Der
Papst und die Oberen der evangelischen Kirche hätten zwar zur
Mäßigung aufgerufen, den Aufruhr aber nicht in den Griff bekommen,
der sich am Film "Das Lebe

Mittelbayerische Zeitung: Kein Ruhekissen Die Aussöhnung mit Polen ist gelungen. Nun geht es darum, gemeinsam an Europa zu arbeiten. Von Ulrich Krökel

Willy Brandts Kniefall, der
Solidarnosc-Aufstand, die friedlichen Revolutionen, die
Wiedervereinigung und die EU-Osterweiterung: Die deutsch-polnischen
Beziehungen der vergangenen 40 Jahre sind reich an spektakulären
Ereignissen. 1972 nahmen die Bundesrepublik und die Volksrepublik
diplomatische Beziehungen auf. Selbst dieser eher technische Vorgang
zog im Kalten Krieg als sichtbares Zeichen der weltweiten Entspannung
viel Aufmerksamkeit auf sich. Doch das historisch Große spieg