HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zu Putin

Ein Kommentar von Egbert Nießler

Wahltouristen, die im "Karussellverfahren" per Bus von einem Lokal
zum nächsten gefahren werden, manipulierte Unterlagen, defekte
Webcams – von westlichen Demokratiemaßstäben war die Präsidentenwahl
in Russland so weit entfernt, wie die Listen mit Beschwerden der
Wahlbeobachter lang sind. Einmal ganz von der willkürlichen
Kandidatenzulassung, der Medien-Allmacht und der seit Generationen im
Riesenreich erprobten S

Neues Deutschland: Wahl in Iran

Israel wird das Wahlergebnis in Iran nicht
besänftigen: So deutlich die Niederlage für die Gefolgsleute des
Israel-Hassers Mahmud Ahmedinedschad bei den Parlamentswahlen auch
ausfiel – auf die Außenpolitik Irans hat der Urnengang sowenig
Einfluss wie auf die Einschätzung Israels, dass Teheran so oder so,
unter welchem Präsidenten auch immer um jeden Preis an die Atombombe
gelangen will. So bleibt das Risiko eines baldigen Präventivkrieges,
wie ihn Ministerpr

Deutsche Wirtschaft stellt hohe Erwartungen an Präsident Putin / Wahlen in Russland

Sonntag wird Wladimir Putin erneut zum
Präsidenten Russlands gewählt, das scheint sicher. Für deutsche
Unternehmen wäre das erst einmal positiv. Denn ob WTO-Beitritt,
Rechtssicherheit für ausländische Investoren und
Modernisierungsoffensive – die Wahl Putins zum Präsidenten würde
ihnen Stabilität im Russlandgeschäft garantieren.

"Russland ist auf Wachstumskurs. Das absehbare Ergebnis des
Urnenganges im weltweit größten F

Rheinische Post: Atempause für EU = Von Anja Ingenrieth

Die jüngste Beruhigung der Märkte trügt: Die
Schuldenkrise ist mitnichten überwunden. Es handelt sich lediglich um
eine Atempause, die jetzt genutzt werden muss. Einen ersten Schritt
in die richtige Richtung hat Europa jetzt gemacht. Im Fiskalpakt
verpflichten sich 25 EU-Staaten zu nahezu ausgeglichenen Haushalten
und zur Einführung nationaler Schuldenbremsen. Sünder unterwerfen
sich automatischen Sanktionen. Zusätzlich müssen die Hauptstädte
Br

Russischer Botschafter Grinin zu Protestbewegungen: Leute wollen kein Chaos, keine Destabilisierung

Bonn/Berlin, 02. März 2012 – Vladimir M. Grinin,
Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, sieht in den
Protestbewegungen im Vorfeld der russischen Präsidentenwahl keine
Bedrohung für die Sicherheit des Landes. "Die Protestbewegungen
halten sich im Rahmen. Die Leute wollen etwas bekunden, aber kein
Chaos und keine Destabilisierung", so Grinin in der PHOENIX RUNDE. Zu
den befürchteten Ausschreitungen oder Krawallen sei es nicht
gekommen.

De

Oppermann (SPD): Sehe keine Wachstumsimpulse für Griechenland / Altmaier (CDU): Finanztransaktionssteuer möglichst noch dieses Jahr

Bonn/Berlin 2. März 2012 – Thomas Oppermann (SPD) hat
im PHOENIX-Interview die Griechenland-Politik Angela Merkels
kritisiert: "Die EZB hat Zeit erkauft. Aber diese muss jetzt genutzt
werden. In Griechenland wurde auch immer neue Zeit erkauft, die
notwendigen Strukturreformen aber nicht auf den Weg gebracht. Ich
sehe bei Angela Merkel und der Bundesregierung keine Impulse für die
Schaffung von Wachstum." Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD
warf Merkel

EKD-Ratsvorsitzender ruft zum Gebet für bedrängte und verfolgte Christen auf/ Zum Tode verurteiltem Pastor im Iran gilt besondere Aufmerksamkeit

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, ruft dazu
auf, in den Gottesdiensten an diesem Sonntag für die Freilassung des
im Iran inhaftierten Pastors Yousef Nadarkhani zu beten. Der zweite
Sonntag in der Passionszeit, der Sonntag Reminiszere, der in diesem
Jahr auf den 4. März fällt, ist seit 2010 in der evangelischen Kirche
der Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen gewidmet. "Es ist
f

Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea

Einigung mit Kalkül

Nach drei Jahren politischer Eiszeit weckt Nordkorea Hoffnungen
auf eine Entspannung im Atom-Streit. Die Ankündigung des jungen
Führers Kim Jong Un, für Lebensmittel aus den USA Atom- und
Raketentests zu stoppen und internationale Atominspekteure ins Land
zu lassen, sollte aber nicht vorschnell als politische Wende
interpretiert werden. Zu oft hat Nordkorea Absprachen bei
internationalen Verhandlungen gebrochen, zu unklar bleibt die Frage,
welch

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Nicht nur schöner Schein

Wachstumsgipfel" klingt besser als
"Krisengipfel". Ein Wortspiel, das bessere Zeiten versprechen soll.
Ohne konkretes Handeln bleibt es aber nur schöner Schein. Viele
können das Wort "Wachstum" nicht mehr hören – weil die Politiker es
nicht mit Leben füllen. Wachstum bedeutet für die Menschen, einen
guten Job zu finden und die Existenzangst abzulegen. Van Rompuy und
Barroso haben begriffen, dass sie mit wohlwollenden Worten nicht
weiterkom