Piëch erteilt Elektroantrieb eine Absage

VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat dem Elektroantrieb in der Automobilindustrie eine Absage erteilt: "Ich halte nichts vom reinen Elektroantrieb. Denn ich sehe nicht, dass in absehbarer Zeit Batterien mit ausreichender Haltbarkeit zur Verfügung stehen werden", sagte Piëch "Bild am Sonntag". Statt dessen erwartet Piëch, dass der Verbrennungsmotor "noch lange Zeit der vorherrschende Antrieb bleiben", da er immer noch großes Potenzial zu

Piëch befürchtet wegen Energiepreisen Schaden für Wirtschaftsstandort Deutschland

Der VW-Aufsichtsratsvorsitzende Ferdinand Piëch befürchtet, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland durch die steigenden Energiepreise Schaden nimmt. Piëch sagte "Bild am Sonntag": "Deutschland läuft aufgrund hoher Energiekosten Gefahr, Industriezweige wie Gießereien und Metall mittelfristig zu verlieren." Dies bleibe auch für VW nicht ohne Folgen. "Wir bei Volkswagen merken das beim Einkauf zum Teil schon heute, weil wir aufgrund des Kost

Deutsche Autoindustrie rechnet mit schärferem Gegenwind

Die deutsche Autoindustrie rechnet trotz der Rückgänge bei Export und Inlandsproduktion im September und Oktober nicht mit einem Absturz, aber mit schärferem Gegenwind. Weltweit werde die deutsche Automobilindustrie im Gesamtjahr 2012 mehr als 13 Millionen Personenwagen produzieren, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Autoindustrie (VDA), der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Das Wachstum der deutschen Hersteller finde allerding

EU-Kommission will E-Auto-Subventionen vereinheitlichen

Die EU-Kommission plant nach Informationen der "Welt" einen Vorstoß zur europaweiten Angleichung von Subventionen für Elektroautos. Noch im laufenden Jahr werde sie "Leitlinien zu finanziellen Anreizen für saubere und energieeffiziente Fahrzeuge vorschlagen", heißt es im jüngsten Entwurf eines noch unveröffentlichten Strategieplans von EU-Industriekommissar Antonio Tajani, der der Zeitung vorliegt. Damit rührt die Kommission an einem Konfl

EU-Kommission plant Aktionsplan für Autoindustrie

Zur Sicherung der zwölf Millionen Jobs in der europäischen Automobilindustrie bereitet die EU-Kommission einen Aktionsplan vor. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, will der für Industrie zuständige Vize-Präsident der Kommission, Antonio Tajani, das Konzept in den kommenden Tagen vorstellen. Es sieht unter anderem Zuschüsse für die Entwicklungsabteilungen von Autokonzernen aus einem 80 Milliarden Euro umfassenden Forschungsbudget für die St

General Motors will 2012 2.600 Stellen in Europa abbauen

Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) will im laufenden Jahr 2.600 Arbeitsplätze in Europa abbauen. Das kündigte GM bei der Vorlage seiner Zahlen für das dritte Quartal 2012 an. Seit Jahresbeginn haben bereits 2.300 Mitarbeiter GM Europe verlassen. Dieser Stellenabbau sei durch freiwillige Abfindungs- und Vorruhestandsangebote sowie durch natürliche Fluktuation geschehen, wie der Konzern am Mittwoch weiter mitteilte. GM beschäftigt in Europa insgesamt 40.000 Mensche

Zeitung: Daimler verdoppelt Frauenanteil im Aufsichtsrat

Der Autokonzern Daimler wird weiblicher: Der Stuttgarter DAX-Konzern verdoppelt im kommenden Jahr voraussichtlich den Frauenanteil im Aufsichtsrat des Unternehmens. Nach Informationen des "Handelsblatts" will nach der Kapitalseite nun auch die Arbeitnehmerbank zwei weibliche Vertreter in das Kontrollgremium schicken. So sei IG Metall und Betriebsrat auf der Nominierungskonferenz Ende Oktober übereingekommen, dass die Daimler-Betriebsrätin Elke Tönjes-Werner sowie die IG-

Experte: Billig-Autos sind Lösung für Absatz-Krise in Europa

Europas Autobauer leiden massiv unter der Absatzkrise, kurzfristig ist keine Abhilfe in Sicht: Mittelfristig sehen Experten die Lösung beim Preis. Gegenüber "bild.de" sagte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen: "Günstige Autos sind in den kommenden zehn bis 20 Jahren das größte Wachstumssegment auf dem europäischen Automarkt." Das beste Beispiel für Erfolg im Billig-Segment sei der rumänische

BMW vereinbart mit Betriebsrat Anti-Krisen-Programm

Der BMW-Konzern hat mit seinem Betriebsrat ein Anti-Krisen-Programm vereinbart. Es legt fest, wie der Autokonzern auf einen Absatzrückgang von 5, 10, 20 oder 30 Prozent reagieren kann, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Demnach könnte der Münchner Autokonzern einen Verkaufseinbruch von 20 Prozent verkraften, ohne Verluste zu erwirtschaften. Die Belegschaft, einschließlich der Leiharbeiter, müsste nich

BMW-Chef Reithofer will Steuererleichterungen für E-Auto-Firmenwagen

BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer wünscht sich keine direkte Förderung beim Kauf von E-Autos. "Eine direkte Bezuschussung von E-Auto-Käufen verlangt BMW nicht", stellte der BMW-Chef im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" klar. Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche hatte dies vor kurzem ins Spiel gebracht. Aber auch BMW will Subventionen. Reithofer schweben weitere Steuererleichterungen für Firmenwagen vor: Ein Ausgleich bei der Firmenwagensteue