In der deutschen Autoindustrie mehren sich die Forderungen nach einer direkten Kaufprämie für Elektroautos: "Ich glaube, dass wir mit einem direkten Kaufanreiz eine deutlich schnellere Entwicklung anstoßen würden", sagte Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Am Ende müssen die Kunden das Auto bezahlen können." Ohne zusätzliche Kaufanreize sei das Ziel der Bundesregierung, im Jahr 2020 eine Mi
Das BMW-Werk Leipzig will seine Belegschaft kräftig aufstocken. "Bis Ende 2013 sollen 1.050 neue Stellen geschaffen werden", sagte Jens Köhler, Betriebsratsvorsitzender des BMW-Werkes, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Neben den ohnehin geplanten 350 Neueinstellungen in diesem Jahr, sollen 200 Jobs zusätzlich entstehen. Für 2013 ist laut Köhler eine weitere Aufstockung um 500 Mitarbeiter geplant, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbe
Der Autohersteller BMW will bis Ende 2013 rund 3.000 Menschen in Deutschland neu einstellen. Das erfuhr das "Handelsblatt" aus Unternehmenskreisen (Donnerstagausgabe). Die Zusage ist Kernpunkt einer Vereinbarung zwischen Vorstand und Arbeitnehmern, die am gestrigen Mittwoch unterschrieben wurde. Die rund 70.000 BMW-Beschäftigten in Deutschland verpflichten sich im Gegenzug zu mehr Flexibilität. "Vorstand und Arbeitnehmer haben sich auf den Abschluss eines Abkommens zur P
Der Stuttgarter Autokonzern Daimler will Ende Oktober bei seinem bereits angekündigten Sparpaket Fakten schaffen. Nach Informationen des "Handelsblatts" (Donnerstagausgabe) aus Konzernkreisen peilt Daimler-Boss Dieter Zetsche an, das Programm am 25. Oktober bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal erstmals öffentlich näher zu erläutern. Im Führungskreis des Konzerns habe er erste Eckpunkte des Programms bereits besprochen, heißt es aus dem Unternehm
Autos, die ohne aktives Eingreifen eines menschlichen Fahrers durch den Straßenverkehr kommen, stehen in naher Zukunft vor dem Durchbruch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die der Tageszeitung "Die Welt" vorliegt. Demnach wird es in den USA keine 15 Jahre mehr dauern, bis die Bedingungen für einen Massenerfolg von fahrerlosen Pkws erfüllt sind. "Die technischen Voraussetzungen sind da. Das Auto wird zu dem, was das
Die Absatzflaute auf dem europäischen Automarkt hat nach Fiat, Opel und Peugeot nun auch Ford voll erfasst. Als Reaktion auf die in jüngster Zeit dramatisch abnehmenden Verkäufe von Neuwagen tritt der Konzern auf die Kostenbremse. Dazu wurde ein Abfindungsprogramm für die Beschäftigten in Europa aufgelegt. Ziel sei das freiwillige Ausscheiden "einiger hundert Mitarbeiter", wie eine Sprecherin auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) bestäti
Der koreanische Autokonzern Hyundai will sich trotz schwachen Automarktes nicht von seinem Wachstumskurs abbringen lassen. "Aufgrund der schwierigen Marktlage in Europa werden auch wir unsere Ziele möglicherweise noch etwas anpassen müssen", sagte Europa-Vizechef Allan Rushforth dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Im laufenden Jahr peile der Konzern jedoch weiter an, seinen Marktanteil in Europa auf 3,5 Prozent auszubauen. Mittelfristig sei fünf Prozent Markt
Der Autokonzern Daimler stellt trotz der jüngsten Gewinnwarnung seine Führungsetage nicht in Frage. Neben Vorstandschef Dieter Zetsche sollen nach Informationen des "Handelsblatts" (Montagausgabe) aus Konzernkreisen auch zwei weitere Topmanager in Kürze eine neue Amtszeit erhalten. Der Aufsichtsrat des Konzerns plant, den Vertrag von LKW-Vorstand Andreas Renschler noch im Herbst zu verlängern. Der Kontrakt von Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber soll im nä
Audi-Chef Rupert Stadler hält Politiker für unterbezahlt: "Wir verlangen zu Recht Spitzenleistungen", sagte er im Interview mit der "Welt am Sonntag". Wenn man sich international umschaue, dann machten deutsche Politiker einen Spitzenjob, von Einzelfällen abgesehen. "Wir brauchen in der Politik Topleute, und die müssen auch gut verdienen." Bezüglich politischer Forderungen nach einer Deckelung der Managergehälter sagte er: "Hier so
Audi-Chef Rupert Stadler hat das Euro-Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gelobt: Sie habe sich bisher "sehr vernünftig und pragmatisch durch die durchaus schwierige Situation bewegt", sagte Stadler im Interview mit der "Welt am Sonntag". "Sie hat die Sorgen, Nöte und Chancen der unterschiedlichen Stakeholder in dieser Krise verstanden, die des Bürgers genauso wie jene der Wirtschaft." Der Wind sei insgesamt im Automobilgeschä