Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) sieht den Aufsichtsrat des Autobauers Volkswagen als geeignetes Gremium für eine Debatte um die Gehaltsstruktur der VW-Spitze. "Fragen der künftigen Ausgestaltung von erfolgsabhängigen Gehaltsbestandteilen gehören in das Präsidium sowie in den Aufsichtsrat und nicht in die Öffentlichkeit", sagte er dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). McAllister ist der erste Vertreter der Kapitalseite
Daimlers Nobelmarke Mercedes-Benz meldet sich im Rennen um den absatzstärksten Premiumhersteller zurück: Nach einer Prognose des CAR Centers der Universität Duisburg-Essen, die dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) exklusiv vorliegt, bahnt sich der nächste Rangwechsel im Oberklassesegment an. Demnach wird die Daimler-Kernmarke Mercedes-Benz dank der kommenden A-Klasse bereits 2013 wieder bei den Verkaufszahlen am Rivalen Audi vorbeiziehen – und sich wieder auf den zwei
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Daimler-Benz, Edzard Reuter, fordert ein Einschreiten des Gesetzgebers gegen überhöhte Vorstandsvergütungen. Alle Versuche, durch Selbstregelung Grenzen einzuführen, seien bislang gescheitert. "Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem der Gesetzgeber handeln muss", sagt Reuter in einem Interview mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Reuter fordert "einen Deckel für Vorstandsgehälter". Na
Der Betriebsratsvorsitzende des Stuttgarter Autobauers Porsche, Uwe Hück, glaubt nicht mehr an eine friedliche Lösung des aktuellen Tarifkonflikts in der Metall- und Elektroindustrie. "Ich glaube, wir werden einen der härtesten Arbeitskämpfe bekommen, den wir je hatten", sagte Hück in einem Interview mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Ich bin davon nicht begeistert, aber wir dürfen die Jugend nicht im Stich lassen", s
Das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu bringen, ist nur mit umfangreicher staatlicher Förderung zu erreichen: Neben der schon gewährten staatlichen Forschungshilfe von einer Milliarde Euro fordert die deutsche Industrie nun auch noch einen kräftigen Nachschlag von mehreren hundert Millionen Euro für die Ladeinfrastruktur. Das geht aus dem Entwurf für den dritten Bericht der Nationalen Plattfo
EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta hat bestritten, dass die neue EU-Energiesteuer zwingend zu einer Preiserhöhung für Diesel in Deutschland führt. Bis 2023 liege der deutsche Steuersatz auf Diesel auf jeden Fall höher als der EU-Mindestsatz, sagte Semeta dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Selbst danach könnte Deutschland die Steuer auf Diesel lassen, wie sie ist, wenn zugleich der Steuersatz auf Benzin sinkt. Das liegt ganz im Ermessen der deutschen Re
Die Kölner Ford-Werke werden in Kürze bei der Bundesagentur für Arbeit einen Antrag auf Kurzarbeit stellen. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" soll die Fahrzeugfertigung in Köln zwischen Mai und Oktober an bis zu 16 Tagen ruhen. Nach aktuellem Stand der Planungen werden zunächst an bis zu acht Tagen vor den Sommer-Werksferien die Bänder stillstehen. Die betroffenen 4.000 Beschäftigten in der Fahrzeugfertigung erhielten von Ford einen
Die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) geplante Markttransparenzstelle für den Mineralölmarkt stößt auf scharfe Kritik der freien Tankstellen. "Das ist Planwirtschaft. So einen Gesetzesentwurf hätte ich von einem liberalen Minister nicht erwartet", sagte Axel Graf Bülow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Freier Tankstellen (BFT), den Zeitungen der WAZ Mediengruppe (Samstagausgaben). Graf Bülow forderte Rösler
Da es Chinas Automobilherstellern bislang nicht gelungen ist, serientaugliche batteriegetriebene Personenfahrzeuge zu bauen, rückt die Regierung von ihnen ab und plant eine Neuausrichtung der Autoindustrie, wie aus einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey hervorgeht, die der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) vorliegt. "In China gibt es einen Richtungswechsel und einen nüchternen Blick auf die eigene Automobilindustrie. Den Chinesen ist klar geworden, das
Die VW-Konzerntochter Audi wird den italienischen Motorradbauer Ducati kaufen. Die Aufsichtsräte von VW und Audi genehmigten am Mittwoch die Übernahme, die sich die Ingolstädter rund 860 Millionen Euro kosten lassen. Die Übernahme des Motorradherstellers aus Bologna kann Audi ohne Probleme stemmen, saß der Autobauer doch zuletzt auf rund 15,7 Milliarden Euro. Insbesondere die hohe Rendite von Ducati, die momentan bei 18 Prozent liegt, soll der Grund für den Kauf du