Die Benzinpreise in Deutschland haben nach Angaben des ADAC einen historischen Höchststand erreicht. Für einen Liter Super E10 werden laut dem Verkehrsclub derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,635 Euro fällig. Das sind 1,7 Cent mehr als vor einer Woche. Ein Liter Diesel kostet laut ADAC durchschnittlich 1,522 Euro, was wiederum 1,5 Cent mehr ausmacht. Auf eine Entspannung der Lage dürften Autofahrer laut dem Verkehrsclub kaum hoffen, da die Rohölpreise weiter hoch blei
Der Münchner Dax-Konzern MAN will bis 2020 zum führenden Hersteller von Lastwagen aufsteigen. "Wir wollen bis 2020 die Nummer Eins im Geschäftsfeld der Commercial Vehicles werden", schreibt MAN-Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen laut dem "Handelsblatt" in einem Brief an die Mitarbeiter. Ein "ehrgeiziges Wachstumsprogramm" mit dem Namen MAN 2020 solle das Unternehmen an "die Weltspitze der Nutzfahrzeughersteller führen", heiße es
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Erik Schweickert sieht eine Ursache für die steigenden Benzinpreise in der Oligopolstruktur der Konzerne. "Nach meinem Dafürhalten liegt das Problem nicht an der Tankstelle, sondern das Problem liegt bei den Raffinerien. Wir haben dort ein Oligopol", sagte Schweickert im Deutschlandfunk. Bei 15 Raffinerien, wo eine teilweise 1.300 Tankstellen im Umfeld beliefere, brauche man sich nicht wundern, wenn an der Zapfsäule kein Wettbewerb herrsche.
Die FDP macht bei der Entfernungspauschale weiter Druck. "Der Bundesfinanzminister muss prüfen, ob dauerhaft steigende Spritpreise eine Anpassung der Pendlerpauschale nötig machen", forderte Generalsekretär Patrick Döring im Nachrichtenmagazin "Focus". Schließlich seien auch die Bahnpreise gestiegen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte eigentlich versucht, Überlegungen zu einer Erhöhung der Pendlerpauschale von 30 auf 40
Der Präsident des Bundeskartellamtes Andreas Mundt sieht die derzeitigen Preissteigerungen am Benzinmarkt nicht durch illegale Preisabsprachen verursacht. Vielmehr handele es sich um ein "in sich festgelegtes Muster, auf das sich die Mineralölkonzerne verlassen können", so Mundt im Interview mit dem Sender Phoenix. In 90 Prozent der Fälle seien es Aral oder Shell, die mit der Preissteigerung vorangehen. "Der jeweils andere folgt dann nach drei Stunden und die a
Der Verkehrsausschussvorsitzende im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), findet die Spritpreise für die Autofahrer zu niedrig. "Das Benzin ist offenbar immer noch zu billig. Man muss bei uns für den Kauf eines Liters Benzin kaum länger arbeiten als in den 50er Jahren", sagte Hofreiter der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Der Rohölpreis werde weiter steigen. "Die Gefahr ist deshalb groß, dass Autofahren zum Luxus wird", sagte
Das Bundeskartellamt hat die jüngsten Anhebungen der Benzinpreise durch die Ölkonzerne scharf kritisiert. "Der Markt wird von fünf großen Mineralölkonzernen gemeinsam beherrscht, die sich gegenseitig wenig Wettbewerb machen", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "In diesem Oligopol sind die Konzerne in der Lage, Preissteigerungen im Großhandel an die Benzin-Verbraucher weiterzugeben"
Durch die derzeit hohen Benzinpreise macht die Mineralölwirtschaft nach Angaben der Grünen-Politikerin Bärbel Höhn einen kräftigen Extragewinn zu Lasten der Autofahrer. "Im Moment schlagen die Mineralölkonzerne den aktuellen Ölpreis drauf, obwohl das Benzin mit einem vor Wochen deutlich billiger eingekauften Öl hergestellt wurde", sagte Höhn der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Ihre Gewinnmarge hat sich dadurc
Die FDP hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert zu prüfen, ob die Pendlerpausche wegen der hohen Benzinpreise angehoben werden muss. "Dauerhaft höhere Benzinpreise rechtfertigen eine Anhebung der Pendlerpauschale. Ich gehe davon aus, dass der Bundesfinanzminister den Handlungsbedarf bei der Pendlerpausche überprüft", sagte FDP-Fraktionsvize Volker Wissing der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Das Bundesverfassungsgericht h
Die extrem hohen Spritpreise belasten weiterhin die Autofahrer. Laut ADAC schoss der Preis für einen Liter Diesel in Deutschland gegenüber der Vorwoche um zwei Cent auf durchschnittlich 1,507 Euro. Teuer bleibt`s auch für die Benziner: Ein Liter Super E10 kostet nach Angaben des Clubs im Bundesdurchschnitt 1,618 Euro – das sind 3,5 Cent mehr als vor Wochenfrist. Schuld an den hohen Kraftstoffpreisen sind nach wie vor insbesondere die hohen Rohölpreise und der schwache Euro. A