Union und SPD wollen Lobbyisten-Register einführen

Union und SPD haben sich nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) auf die Einführung eines neuen Lobbyisten-Registers geeinigt. Die Einigung erfolgte während der Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe "Inneres und Justiz" als mündliche Zusatzvereinbarung zum Koalitions-Vertrag. Demnach müssen sich die Interessenvertreter von Unternehmen, Verbänden und Kirchen künftig beim Bundestag registrieren lassen und dabei auch ihre Fina

Ermittler untersuchen Währungs-Manipulationen

Finanzbehörden in Europa, den USA und Asien gehen gemeinsam dem Verdacht nach, wonach international tätige Banken im großen Stil Währungskurse manipuliert haben sollen. Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Ausgabe am Mittwoch. Dabei sollen Banken Geschäfte mit fremden Währungen in der Absicht getätigt haben, den Kurs zu einer bestimmten Uhrzeit zu beeinflussen. Neben dieser mutmaßlichen Kursmanipulation steht auch der Verdacht d

Lindner will grundlegende Imagekorrektur bei der FDP

Der designierte FDP-Vorsitzende Christian Lindner ist mit dem Erscheinungsbild der FDP in den letzten Jahren scharf ins Gericht gegangen. Wenige Tage vor dem FDP-Parteitag, auf dem sich die Partei eine neue Führung geben wird, beklagte der 34jährige in einem Interview mit der SZ, unsensible Äußerungen und ein schlechter Umgang untereinander hätten die FDP kalt und abstoßend erscheinen lassen. Dies und falsch gesetzte Prioritäten hätten dazu geführt,

Rundfunkbeitrag soll erstmals sinken

Der Rundfunkbeitrag könnte nach zum ersten Mal in der Geschichte der gebührenfinanzierten Sendeanstalten in Deutschland deutlich sinken. Das bestätigte der Vorsitzende der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), Heinz Fischer-Heidlberger, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe): "Die KEF geht davon aus, dass es zu einer Absenkung des Beitrags von 17,98 Euro kommen kann. In welchem Umfang wir dies vorschlagen können, wi

Goldman Sachs droht mit Verlagerung von London nach Frankfurt

Die US-Investmentbank Goldman Sachs könnte laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) einen großen Teil ihres europäischen Geschäfts von London nach Frankfurt verlagern, falls Großbritannien aus der Europäischen Union austreten sollte. "Das wäre ein wichtiger Wendepunkt und ein großer Negativfaktor für London als Finanzzentrum", sagte Michael Sherwood, Co-Vorstandschef von Goldman Sachs Internati

Umfrage: Die Deutschen trauen noch ihrer Hausbank

Deutsche Bankkunden unterscheiden laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) zwischen ihrer Hausbank und der Finanzbranche als Ganzes. Der eigenen Bank bringen sie mehr Vertrauen entgegen als dem Rest der Branche, meldet das Blatt unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken unter knapp 1.600 Personen. 46 Prozent der Befragten gaben an, ihr Vertrauen in die Banken habe &quot

Reform der deutschen Ökostrom-Förderung reicht der EU-Kommission nicht

Deutschland droht trotz der von Union und SPD verabredeten Reform der Ökostromförderung Ärger aus Brüssel. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia will nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) noch in diesem Monat einen Entwurf für die neuen Beihilfeleitlinien für erneuerbare Energien vorlegen, die in zentralen Punkten stark über die geplanten Änderungen des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hina

Zeitung: Handelskonzern Douglas prüft Verkauf der Süßwarenkette Hussel

Der Handelskonzern Douglas prüft nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe) den Verkauf seiner Süßwarenkette Hussel. Potenzielle Käufer hätten daher Dokumente mit Unternehmensinformationen erhalten, verlautete laut FAZ aus Finanz- und Branchenkreisen. Douglas prüfe Optionen einschließlich einem Verkauf, soll demnach eine mit dem Vorhaben vertraute Person geäußert haben. Interessenten könnten Finanzinv

Ökonom Otte: „Probleme der Ukraine sind vom Westen gewollt“

Der Wormser Wirtschaftsprofessor Max Otte hat den Westen für die politische Krise in der Ukraine mitverantwortlich gemacht. "Die Probleme der Ukraine sind vom Westen gewollt oder in Kauf genommen", sagte Otte "Handelsblatt-Online". "Hier findet eine Auseinandersetzung um die Ausweitung der amerikanischen Einflusssphäre statt." Das EU-Assoziierungsabkommen sei nur der Ukraine angeboten worden, nicht Russland, was Russland weiter isolieren würde. Ö

Bundesrat reicht NPD-Verbotsantrag in Karlsruhe ein

Nach jahrelanger politischer Debatte hat der Bundesrat am Dienstag einen neuen Verbotsantrag gegen die rechtsextreme NPD beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht. Der etwa 250 Seiten umfassende Antrag wurde von der Länderkammer als einziges Verfassungsorgan eingereicht – Bundestag und Bundesregierung haben sich nicht angeschlossen. Die Bundesländer argumentieren, dass die NPD eine Gefahr für die demokratische Grundordnung in Deutschland darstellt. Des Weiteren h&auml