Die ehemalige schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) hat in der Fernsehsendung "Stuckrad-Barre" (Tele5) eine Große Koalition als das "Allerletzte" bezeichnet. "Ich finde, eine große Koalition ist das Allerletzte, weil es dann gar keine Konkurrenzsituation zwischen den großen Parteien mehr gibt", so die SPD-Politikerin in der Fernsehsendung, die am heutigen Donnerstagabend um 23:15 Uhr ausgestrahlt wird. Mitleid habe si
Norbert Barthle (CDU), haushaltspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, hat sich in der Koalitionsdebatte für Steuersenkungen ausgesprochen. "Mein Vorschlag zum Thema Spitzensteuersatz hat zum Ziel, die Steuern für untere und mittlere Einkommen zu senken, und dies mit einer leichten Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 45 Prozent zu finanzieren", sagte Barthle dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Mit seinem Vorschlag würden viele Steuerzahler
Im Juli 2013 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat preisbereinigt um 15 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, nahm die Baunachfrage im Hochbau um 14,8 Prozent und im Tiefbau um 15,2 Prozent zu. Die Zahl der im Juli 2013 geleisteten Arbeitsstunden stieg gegenüber Juli 2012 um 2,9 Prozent. Der Gesamtumsatz belief sich im Juli 2013 auf rund 9,6 Milliarden Euro und nahm damit gegenüber Juli 2012 u
Die Schulden von Bund, Länder und Gemeinden sind zum Ende des ersten Halbjahres um 34,1 Milliarden auf 2.048,4 Milliarden Euro gesunken. Im Vergleich zum Ende des ersten Halbjahres 2012 sanken die öffentlichen Schulden damit um 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Maßgeblichen Einfluss auf den Rückgang der Verschuldung hatten demnach vor allem die beiden sogenannten Bad Banks FMS Wertmanagement und Erste Abwicklungsanstalt (EAA),
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Donnerstag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.649,88 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,18 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere der Lufthansa, Telekom sowie von Merck. Die Aktien von Beiersdorf, Lanxess und Heidelbergcement bilden die Schlusslichter der Liste.
Der Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus F. Zimmermann, fordert von einer neuen Bundesregierung, Vollbeschäftigung als zentrales Ziel des Regierungshandelns auszugeben. Zu Recht habe die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) davor gewarnt, dass Deutschland "reformmüde" geworden sei. "Nötig ist deshalb, dass die neue Bundesregierung die kommenden vier Jahre wieder zu Jahren des kraftvollen Reformaufbruchs er
Die deutschen Flugzeugzulieferer sind schlecht für die Zukunft gerüstet. Das geht aus einer Studie des Branchenverbandes BDLI hervor, die dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Demnach ist nicht einmal jeder zehnte deutsche Zulieferer heute in der Lage, die zukünftigen Anforderungen von Airbus und Boeing zu erfüllen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass vier von zehn Lieferanten kaum Chancen haben, die Anforderungen an Internationalisierung, Flexibilit&a
Der Chef der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, fordert, dass SPD, Grüne und Linke mit ihrer Mehrheit im Bundestag einen gesetzlichen Mindestlohn auf den Weg bringen, bevor eine Große Koalition verhandelt wird. "Es ist eine ausgezeichnete Idee, jetzt die Gelegenheit zu nutzen, den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn auf den Weg zu bringen und mit 8,50 Euro einzusteigen, bevor in Koalitionsverhandlungen bindende Festlegungen getroffen wurden", sagte Bsirske der "Rheinis
Die Linkspartei drängt SPD und Grüne immer stärker zu einer Zusammenarbeit im Bundestag und schlägt jetzt sogar einen gemeinsamen Mitgliederentscheid über ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis vor. "Die sauberste Lösung wäre, wenn alle Parteien links der Mitte gemeinsam ihre Basis befragen würden, ob sie Rot-Rot-Grün oder Merkel Plus wollen", sagte Linkspartei-Chefin Katja Kipping den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wir sind
In der SPD werden nach dem Ergebnis bei der Bundestagswahl erstmals Forderungen nach personellen Konsequenzen laut: "Mit 25,7 Prozent bei einer Bundestagswahl dürfen wir uns keinesfalls zufrieden geben. Das Führungsteam der SPD muss jünger und weiblicher werden", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Jetzt werden die Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Partei gestellt. Diese Entwicklung