Die FDP hat den Vorschlag der EU-Kommission zur Einführung von gemeinsamen Euro-Anleihen zurückgewiesen. "Eine Schuldenunion, in der Deutschland für die Versäumnisse anderer Länder haftet, ist keine Lösung für die bestehenden Probleme", sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Er kenne "die Gedankenspiele der EU-Kommission" zu den Euro-Bonds bisher nur aus der Presse. "Die FDP
Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, Martin Schulz (SPD), stellt nach der Brüsseler Einigung über den neuen EU-Haushalt die Ausgabenstruktur der Gemeinschaft in Frage. Schulz sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe), für 2012 könne er mit dem zwischen den Regierungen und dem Europaparlament ausgehandelten Sparhaushalt leben, danach jedoch drohe eine gefährliche Schieflage. Da derzeit weder bei den Agrarausgaben noc
Die Beschäftigten des Energiekonzerns Eon können auf mehr Klarheit zur Zukunft des Standorts Essen hoffen. Der Vorstand des Unternehmens habe für den Dienstag zu einer Belegschaftsversammlung eingeladen, sagte Eon-Ruhrgas-Betriebsratschefin Gabriele Gratz den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). Sie erwarte, dass die Beschäftigten der Eon-Tochter Ruhrgas über die ersten Planungen für den Konzernumbau informiert werden. "Wir gehen davon aus,
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die umstrittene Einführung von Euro-Bonds weiterhin abgelehnt. Dennoch wolle sie den Vorstoß von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso prüfen, teilte Merkels Sprecher Steffen Seibert am Vormittag mit. Dies solle bei einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkzoy und dem neuen italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti am Donnerstag geschehen. Man sei auf der sicheren Seite, wenn man sagt, dass b
Im Zuge der Ermittlungen im Fall der Zwickauer Terror-Gruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) haben Ermittler offenbar eine weitere Behördenpanne aufgedeckt. Wie die "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) aus Sicherheitskreisen erfuhr, manipulierte das Trio Uwe M., Uwe B. und Beate Z. angeblich einen Ausweis mit einem falschen Lichtbild und einer falschen Unterschrift und erschlich sich mit dieser Fälschung auf einem Meldeamt erfolgreich "echte" Auswei
Die Nachfolgeregelung bei der Bundesnetzagentur verzögert sich offenbar überraschend. Wie die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Beirates der Regulierungsbehörde berichtet, hat dieser in seiner Sitzung am Montag die Entscheidung, wer künftig die Netzagentur führen soll, auf den 12. Dezember vertagt. Der Beirat habe sich einstimmig dafür ausgesprochen, erst auf dieser Sondersitzung die Personalie zu entscheiden. Der
Im Zuge der Ermittlungen im Fall der Zwickauer Neonazi-Zelle haben die Beamten offenbar bis zu zwölf weitere Verdächtige identifiziert. Das berichtet der Nachrichtensender N-TV unter Berufung auf Polizeikreise. Indessen erwägt die Bundesregierung Entschädigungszahlungen in Höhe von 10.000 Euro für die Opfer der rechtsterroristischen Mordserie. "Zur Zeit wird vom Justizministerium der direkte Kontakt mit den Angehörigen gesucht", erläuterte der Sp
Auf der Liste der rechtsextremen Terrorzelle aus Zwickau stehen offenbar mehrere Abgeordnete des Landtages von Sachsen-Anhalt. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Dienstagausgabe. Mehrere Parlamentarier, die dem Landtag in der vierten Wahlperiode von 2002 bis 2006 angehörten und zum Teil noch heute angehören, sind nach Informationen der Zeitung am vergangenen Wochenende vom Landeskriminalamt darüber informiert worden, dass sie auf der Liste erfasst seien.
Verdi-Chef Frank Bsirske hat sich für Eurobonds ausgesprochen und den Euro-Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf angegriffen. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) sagte Bsirske: "Währungsunion ist auch Transferunion. Scheitert der Euro, wäre das viel teurer für uns als Eurobonds, die die Zinsen für Deutschland, wenn überhaupt, nur wenig steigen lassen würden. Derzeit profitiert Deutschland von der Krise der anderen
Die Börse in Frankfurt hat am Montagmittag zunächst kräftige Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.653,78 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 2,53 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Merck, Fresenius SE und Münchener Rück. Die Aktien von Commerzbank, HeidelbergCement und Deutsche Bank stehen am Ende der Kursliste.